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SAISON 2025/26
SVK - Stegersbach 2:2
SVK punktet auch gegen Top-Team!
Ausgangslage: Mit Spannung empfingen unsere Jungs heute ein echtes Top-Team zu einem Kracher in der II. Liga Süd. Kaderseitig kehrte GAAL nach seiner Gelbsperre wieder in die Startelf. Ansonsten gab es keine Änderungen.
1. HZ: Die anfängliche Abtastphase dauerte nur wenige Minuten. Schnell entwickelte sich ein rasantes Match, mit Chancen auf beiden Seiten. Die erste Bewährungsprobe für unseren Keeper HAMR gab es gleich einmal nach nur 6' Minuten. Ein wuchtiger Schuss aus kurzer Distanz wurde aber sicher abgeblockt. Eine Minute später versuchte es unser Capitano mit einem Schuss aus einem Konter, der deutlich sein Ziel verfehlte. Kein Beinbruch! Auch wenn nur wenige Augenblicke später sein nächster Versuch ähnlich ausfiel. Trotzdem, wenn man es nicht probiert, wird man es schwer haben, überhaupt einmal zu treffen. So ging es munter weiter. Stegersbach hatte zunächst mehr Spielanteile. Mit dem erst zweiten Abschluss kamen die Gäste prompt zur Führung. Aus einem Eckball heraus stieg der großgewachsene Vollblutstürmer Tihanyi am höchsten und köpfte zum 0:1 ein. Beinahe wäre es zu einem Doppelschlag der Stegersbacher gekommen, denn in der 17' Minute war es Garger der HAMR zu einer Abwehrparade zwang und seinen Schuss somit mit den Fingerkuppen noch zur Ecke abwehren konnte. Der SVK fing sich allmählich. Ab der 30' Minute startete man die Aufholjagd. Stegersbach tauchte ab dann bis zur Pause nicht mehr viel in unserer Hälfte auf. Die Chancen in Kurzfassung:
30' Minute: Langer Pass auf REBERNIK, der kann den herauslaufenden Ex-SVK Goalie Knar zwar umkurven kommt dabei aber etwas ausser Tritt. So bringt ein Gegenspieler die Kugel noch ins Torout.
35' Minute: KAPPEL versucht einen Lupfer; nicht schlecht angetragen landet die Wuchtel hinter dem Tor.
39' Minute: VRTARIC - oder besser Domko' - tankt sich sehenswert in den Strafraum, bringt den Pass in die Mitte, doch KAPPEL kommt nicht zum Abschluss.
40' Minute: Erneut war es Gabriel der mit einem Schuss Knar zu einer Abwehraktion zwingt.
Bis zu dem Zeitpunkt wäre ein Unentschieden also längst nicht mehr unverdient gewesen - und der Fußballgott hatte ein Einsehen. Praktisch mit dem Pausenpfiff konnte nach einer weiten Flanke REBERNIK seinen Torhunger endlich zum 1:1 stillen.
2. HZ: Hälfte zwei verlief ähnlich Chancenreich. Nun mischten auch die Gäste offensiv wieder mit. Nach 52' Minuten gab es erstmals wieder Alarm in unserer "Box". Irgendwie wollte ein 'Stegasbocha per Ferserl aus kurzer Distanz uns überrumpeln - zum Glück ohne Erfolg. Wenige Minuten später kam Neo-Legionär HRANILOVIC nach einem gelungenen, flüssigen Kombinationsspiel zum Abschluss, der aber ungefährlich bleiben sollte. Es blieb keine Zeit zum Durchschnaufen. Nach einem gescheiterten Herausspielen aus unserer Abwehr, schnappte sich Poandl das Spielgerät, lief auf unser Tor zu und zog sofort ab. Der präzise Schuss passte zur erneuten 1:2 Gästeführung. Bitter, aber es war fast absehbar, dass es in diesem Spiel zu einigen Treffern kommen wird. Die Heimischen hätten diesen "Unfall" schnell reparieren können, nur schaffte es MARCIJUS nach 61' Minuten das leer stehende Tor zu verfehlen - doch es war auch nicht so einfach, wie es von Weitem aussah, also kein Vorwurf an dieser Stelle! Kurz darauf folgte eine "Schmäh-Parade" (also schön anzusehen aber eher "Show") von unserem Ex-Torwart, der dennoch eine gewohnt souveräne Leistung brachte. Die Zeit verging schnell, denn auch der Gegner wollte natürlich für klare Verhältnisse sorgen. Somit war auch unserer Defensive nach wie vor gefordert, hellwach zu bleiben. Nach 78' hatte man trotzdem Glück, denn bereits erwähnter Tihanyi konnte eine für sich gute Gelegenheit nicht nutzen. Keine Ahnung warum hier der Ex-Allhauer eine gefühlte Ewigkeit zögerte und nicht gleich abzog, aber damit konnte unser bärenstarke Defensivallrounder HORVAT noch eingreifen und zur Ecke klären. Je näher sich das Spielende anbahnte, desto mehr versuchten es die Gäste, das Spiel zu verzögern. Ein legitimes Mittel, welches aber in die Hose ging. Der SVK konnte die Auswärtigen in ihre Hälfte einschnüren. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit wurde man für sein Mühen belohnt. KULOVITS, zuvor nicht gerade glücklich im Abschluss, nahm sich ein Herz oder lieber den vor ihm halbhoch abspringenden Ball, zog halb-volley ab und traf zum vielumjubelnden späten 2:2 Ausgleich - unhaltbar und perfekt exerziert! In der Nachspielzeit hätten wir sogar nochmals nachlegen können, wenn eine katastrophale Fehlentscheidung des Assistenten auf der Linie unsere Nr. 91 nicht ins Abseits gepfiffen hätte. Schade, denn der Spielleiter selbst bot eine einwandfreie Vostellung. Mit der Punkteteilung konnten am Ende sicherlich beide Teams zufrieden sein.
Fazit: Auch im Spiel Nummer vier behielt der SVK seine "weiße Weste". Schwerarbeit war angesagt, nur war man darauf eingestellt. Positiv zu vermerken war die Moral unserer Jungs, die einen zweimaligen Rückstand ausgleichen konnten. Mit diesem Punktepolster kann man zumindest einigermaßen entspannt die nächsten Runden angehen.
Vorschau: Exakt zweimal konnte der SVK die Pinkafelder Anlage mit Punkten wieder verlassen: Frühjahr 1996 + Herbst 2009! Obwohl es in der Zwischenzeit nicht durchgehend weitere Duelle gab, zeigt es doch, dass die Statistik eindeutig gegen uns spricht. Doch abgesehen davon ist Pinkafeld aktuell in einem wahren Torrausch und scheint auch kaum zu stoppen zu sein. Können wir angesichts dessen dagegenhalten? Man wird es sehen, denn man muss einfach mit den Aufgaben wachsen UND zudem sind im Fußball Überraschungen nie ausgeschlossen! Wem interessieren da schon verstaubte Statistiken? ;)
Bad Tatzmannsdorf - SVK 1:2
Dominanz fast noch verspielt
Ausgangslage: Nach etwas Pause, man spielte schon in der 1. Klasse in Bad Tatzmannsdorf, ging es wieder in die Kurstadt. Wie schon die Matches zuvor, ging man als Sieger vom Platz. Dabei konnte heute GAAL wegen seiner Gelb-Rot Sperre leider nicht auflaufen. So gab es kleinere Umstellungen in der Anfangsformation.
1. HZ: Gleich zu Beginn zeichnete sich der weitere Spielverlauf schnell ab. Minute 5': eine Flanke von REBERNIK findet leider keinen Abnehmer; Minute 9': KAPPEL wird gut freigespielt, sein Schuss landet aber in den Händen des heimischen Keepers Nagy, der auch weiterhin im Blickfeld des Geschehens bleiben sollte. Immerhin dürfte er vermutlich der Spieler mit den meisten Ballkontakten gewesen sein. Die Heimischen fanden keine probaten Mittel, uns in der Defensive groß zu fordern. Ihr Spielrezept lag darin, die Kugel zu Sturmtank Grgic zu bringen oder mit ewig weiten Flanken, Kapitän Bürger zu erreichen, was freilich praktisch immer scheiterte. Der SVK spielte sich Chance um Chance heraus, ohne aber wirklich konkreter zu werden. In der 36' Minute eine Kopie aus Minute neun, mit dem gleichen Ausgang - kein Tor. So auch nur vier Minuten später, als HORVATH einen Schuss über das Tor setzte. Die Gastgeber hatten in der 30' Minute einen Freistoß, den HAMR abblocken konnte. In der 44' Minute dann ein Schreckmoment in unserem Strafraum. Der eigentliche Defensivmann Cecura rückte auf, kam zum Kopfball nach einer Ecke, und die hätte fast auch noch gepasst! Offensichtlich selbst davon überrascht, stellte Bad Tatzmannsdorf sämtliche Offensivbemühungen zunächst ad acta. Anders unsere Jungs, die kurz vor dem Pausenpfiff das erlösende Führungstor am Fuß hatten, oder besser gesagt, war es Reba' der wieder einmal den behäbigen Spielaufbau des Gegners unterbrach, sich den Ball luchste und von der Mittellinie aus einen Sololauf startete. Diese Top-Chance hätte das 0:1 sein müssen, wenn nicht wieder Cecura irgendwie noch so stören konnte, dass nix daraus wurde. Torlos ging es somit in die Pause ...
2. HZ: ...wo der SVK gleich erneut wie die Feuerwehr startete. Angestachelt von der vergebenen Chance nutzte Mihael gleich seine Erste in Hälfte zwei. Diesesmal wurde sein Sturmlauf belohnt, umkurvte unser Goalgetter Nagy und schob zum 0:1 ein. Dem nicht genug folgte ein Doppelschlag. Nur zwei Minuten später zimmerte unsere Nr. 91 die Kugel aus spitzen Winkel zum 0:2 in die Maschen. Aufregung gab es aus den Spiel heraus im Anschluss nur mehr, als der Spielleiter einige "merkwürdige" Entscheidungen fällte. So kam kurzzeitig Hektik auf, die nicht angebracht gewesen wäre, hätte man einen dritten Treffer nachgelegt. Möglichkeiten dazu waren vorhanden. Zweimal probierte es unser Kapitän KULOVITS, doch Nagy war nicht mehr zu bezwingen. So strich die Zeit herunter. Nichts deutete darauf hin, dass die Partie noch spannend werden würde. In der 85' Minute wird den Heimischen ein Freistoß aus unspektakulärer Distanz, weit vom Tor weg, in der Nähe der Seitenoutlinie, zugesprochen. Es folgt eine hohe Flanke, die knapp ausserhalb des 5'er Raums segelt, wo viel Betrieb herrscht. Leider verschätzte sich unser Schlussmann hier etwas und kam im Gemenge nicht an die Kugel. Cecura (schon wieder!) erwischte das Spielgerät per Kopf und verkürzte auf 1:2. Mit einer solchen Effizienz hätten wir heute eine Kantersieg feiren können. Ein letztes Aufbäumen der Kurstädtler blieb ohne Erfolg, auch weil einige schon am Ende ihrer Kräfte angelangt schienen. Somit konnte der SVK erstmals seit sehr, sehr langer Zeit wieder einen Sieg-Hattrick zu Saisonbeginn einfahren und zurecht bejubeln.
Fazit: Man hätte sich das Leben einfacher machen können, nur sind die bisherigen Gegner immer mehr darauf bedacht gewesen, zuerst hinten sortiert zu stehen. Obwohl man dadurch zu vielen Gelegenheiten kommt, happert es ein wenig am Abschluss. Schlussendlich ist es aber egal, solange man ein Tor mehr als der Gegner erzielt. Mit drei Siegen im Gepäck gibt es auch nichts zu kritisieren. Jetzt warten aber gleich zwei enorm schwere Kaliber auf uns. Wir sind aber gerüstet! Weiter gehts!
Vorschau: Bereits früh in der Saison kommt es in der vierten Runde nicht nur zu einem Derby, sondern auch zu einem Spitzenspiel, gegen die ebenso noch ungeschlagenen Stegersbacher. Mit einem hohen Zuschaueraufkommen wird zu rechnen sein - also rechtzeitig in die Zickentaler-Arena kommen, und dafür dann auch gleich länger bleiben (REDLOVE-DISCO im Anschluss!).
SVK - Unterschützen 2:0
Gelungener Heimauftakt!
Ausgangslage: Nach dem knappen, aber hochverdienten Premierensieg in Neuberg, erfolgte der Heimspielauftakt gegen den Vorjahresaufsteiger aus Unterschützen, die mit einigen neuen, hauptsächlich jungen, Spielern zu ins die Zickentaler-Arena kamen. Obwohl das Personal im Vergleich zum letzten Spiel im Herbst also verändert war, die konservative Spielweise bei den Gästen blieb jedoch die Gleiche.
1. HZ: Beide Mannschaften waren sichtlich um einen geordneten Spielaufbau bemüht. Dadurch waren die Spielanteile großteils ausgeglichen. Mehr Offensivdrang zeigte der SVK, der bereits nach drei Minuten zur ersten Gelegenheit kam. Ein Kopfball von VRTARIC wehrte der Gästekeeper zur bereits zweiten Ecke ab. In der 10' Minute überlauerte REBERNIK eine Kopfballrückgabe, schnappte sich die Kugel, doch sein Lupferversuch ging über die Querlatte. In der 22' und 28' Minute wurden jeweils zwei Schüsse aufs Gästegehäuse noch gerade so abgeblockt. Erst kurz vor der ersten Hälfte gab es schließlich auch noch eine Aktion in unserem Strafraum. Ein Freistoß ging aber an sämtlichen Spielern vorbei ins Torout. Die besseren Chancen, wenn auch nicht immer zwingend, gelangen den Heimischen. In der 43' Minute kam nach einem gut getimten Flanke von einem Freistoß ein Spieler von uns an den Kopfball, der auch nicht schlecht angetragen war, doch gehalten wurde. Praktisch mit dem Pausenpfiff gelang es uns endlich, die Abwehr der Unterschützener auszuhebeln. Nachdem ein Konterversuch der Gäste durch ein Abseitspfiff, der nicht ganz klar ersichtlich war, aufgehalten wurden, kamen wir folgerichtig zu einem weiteren Standard. Auf Höhe der Mittelline, nahe dem Seitenout auf der rechten Tribünenseite, flog die Kugel weit in die Hälfte der Unterschützener. Dort stand unser Goalgetter vom Dienst goldrichtig, übernahm den hohen Ball geschickt, und zwirbelte die Wuchtel über den herausgelaufenen Keeper hinweg, nahe der Strafraumgrenze, ins Tor zur 1:0 Führung. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Pause.
2. HZ: Das Bild in der zweiten Hälfte sollte sich nicht viel ändern, obwohl sich die Parameter verschieben sollten. Erneut waren es die Gastgeber, die sich im Angriff besser in Szene setzen konnten. In der 55' Minute wurde nach einem perfekten Pass von Kapitän KULOVITS unser Neuzugang MARCIJUS in die Gasse geschickt. Ohne große Probleme dribbelte er sich an seinen Gegenspielern vorbei und zog kurz vor dem herannahenden Keeper einen Schuss ab, der durch die "Hosenträger" des Selbigen durchflutschen sollte, womit der Weg frei zum 2:0 war. Einen weitaus gröberen Schnitzer verursachte der Hintermann der Gäste nur wenige Minuten später, als er einen Abschlag genau auf unsere Nr. 22 bugsierte. Leider zögerte Dominik aber zu lange, womit er die Einladung auf die endgültige Entscheidung, viel zu einfach nicht annehmen sollte. Hätte er gleich abgezogen... aber es blieb beim zwei-Tore-Vorsprung. Erst danach lockerten die Gäste etwas an ihrem starren Defensivkonzept und versuchten sich auch in zarten Angriffsbemühungen. In der 65' Minute gab es folglich die erste, und auch einzige (!), wirklich brenzlige Situation zu überstehen, als ein Kopfball aus Top-Position, zentral, unmittelbar vor dem Tor, von unserem gut positionierten Schlussmann HAMR souverän aufgehalten werden konnte. Das Spiel sollte sich anschließend mehr in unsere Hälfe verlagern, auch weil in der 66' Minute GAAL den quirligen, aber ansonsten völlig farblos bleibenden, Unterschützener Kapitän mit unsanften Mitteln wiederholt stoppen musste. Eine Gelb/Rote Karte war die Folge - sicher vertretbar. Die große Schlussoffensive der Auswärtigen blieb dennoch aus. Zwar kamen sie jetzt zu weiteren Chancen, doch HAMR war stets gut positioniert. Damit blieben die gefährlichen Aktionen aus. Im Gegenzug eröffneten sich für uns Räume für Konterangriffe. Einen startete Reba' indem er vom Mittelkreis los sprintete doch sein Schuss wurde vom gegnerischen Torwart aufgehalten. Mit Ende vom Spiel nahmen die Unsicherheiten des SKU weiter zu. Dies spielte uns natürlich in die Karten, denn somit konnte man die restliche Spielzeit ohne große Bemühungen herunterspulen und den Sieg problemlos eintüten.
Fazit: Wie bereits eingangs erwähnt, spulten die Gäste auch in dieser Saison ein recht konservatives Programm herunter. Kontrollierter Spielaufbau lautete wohl die oberste Devise, die großteils zwar gelang, aber zu Lasten der Offensivbemühungen. Der SVK blieb ständig lästig und konnte eine der Unachtsamkeiten in der Gästehintermannschaft gleich für die Führung nutzen. Am Ende geht der Sieg somit völlig in Ordnung. Unterschützen tat und riskierte einfach viel zu wenig und war zudem auch in der Abwehr nicht immer sattelfest. Mit zwei Siegen und allen voran auch dem "0er" bei den Gegentreffern, kann man von einem gelungenen Start in die Saison sprechen, wobei die Saison noch lange dauert und man natürlich noch keine weiteren Prognosen daraus ableiten kann.
Vorschau: Im nächsten Auswärtsmatch geht es nach Bad Tatzmannsdorf. Am Platz der Kurstädtler gab es aus Sicht des SVK bisher stets gute Ergebnisse zu vermelden. Die Matches in der 1. Klasse Süd verliefen zudem oft sehr torreich. Nun begegnet man sich eine Stufe höher und als Aufsteiger werden die Gastgeber vermutlich mit einiger Euphorie auftreten. Auf jeden Fall sollte man vor der Offensivstärke der 'Tatzmannsdorfer gewarnt sein! Beste Voraussetzungen also für eine weitere interessante Begegnung.
Neuberg - SVK 0:1
Das Glück des Tüchtigen!
Ausgangslage: Nachdem man im Cup nur wenige Tage vor dem Match leider kein Erfolgserlebnis feiern konnte, musste man zum Meisterschaftsauftakt nach Neuberg reisen. Im Gegensatz zu uns, blieben die Neuberger im Transferfenster eher ruhig. Bis auf den noch verletzten FRÜHMANN konnte man kadertechnisch quasi aus dem vollen Schöpfen.
1. HZ: Fluminanter Beginn des SVK, der bereits direkt nach dem Anpfiff den Offensivturbo zündete. So tauchte zuerst KAPPEL mit einem Schuss aus spitzen Winkel auf und zwang Keeper Posch zu einem ersten Save, in der gleichen Aktion flankte REBERNIK in die Mitte, doch der Kopfballabnehmer klatschte an die Querlatte. Ein weiterer Flachschuss von Reba' in der 7' Minute verfehlte sein Ziel auch nur knapp. Aufhorchen ließen die Gastgeber in Hälfte eins nur durch einen schnellen Konter. Zwischen Torpfosten und Cornerfahne ließ ein Neuberger seinen Schussversuch ab, der schlimmer hätte ausgehen können. Nach diesem kurzen Intermezzo übernahm der SVK wieder die Kontrolle im Spiel. Die Gastgeber waren bemüht, uns von der gefährlichen Zone fernzuhalten. Man kam trotzdem zu einigen Abschlüssen, wie einem Freistoß von Kapitän KULOVITS in den Strafraum, wo ein weiterer Kopfball vorbeiging oder aus einem Distanzschuss in der 35' Minute. Eine gefinkelte Ecke, getreten von Mihael, ging wiederum an Freund und Feind vorbei. Wir blieben dran. 41' Minute: erneut setzt REBERNIK nach, flankt auf seinen neuen Mitspieler MARCIJUS, der gleich abzieht, doch der heimische Goalie kann gerade noch zur Ecke abwehren. Eine weitere Großchance dann kurz vor dem Pausenpfiff: nach einem super Pass von KAPPEL im Mittelfeld kann der Torschützenkönig der letzten Saison, alleine auf das Gehäuse der Neuberger ziehen. Der Ball wird aber dann etwas zu schnell, so kann unsere Nr. 91 zwar Posch umkurven, doch der Abschluss landet nur im Torout
2. HZ: In Hälfte zwei sollte sich, nach anfänglichem Abtasten, am Spielgeschehen nichts ändern. Wir drückten weiterhin auf den ersten Treffer. Mit scharfen Schüssen konnte man den Neuberger Schlussmann jedoch (noch) nicht bezwingen. Unmittelbar vor dem - erlösenden - 0:1, war man der Verzweiflung schon sehr nahe, denn jetzt fehlten wohl wirklich nur mehr Zentimeter auf einen Treffer. Keine Ahnung wie, aber mit einer spektakulären Rettungsaktion konnte Keeper Posch die Kugel von der Torlinie kratzen. Es war aus der Distanz unmöglich zu erkennen, ob die Wuchtel nun schon dahinter war oder nicht, jedenfalls gab es eine weitere Ecke. Diese konnten die Gastgeber nicht konsequent klären. KAPPEL stand parat, schnappte sich den Ball und probierte es mit einem hohen Ball, über den Torwart hinweg. Tatsächlich senkte sich das Leder genau unter der Querlatte hinein ins Tor zum längst überfälligen 0:1 nach 71' Minuten. Neuberg musste nun mehr aufmachen, womit man nach 79' Minuten zum zweiten Torabschlussversuch aus einem Freistoß kam, der keine Gefahr ausstrahlte. Den Deckel drauf machen hätte REBERNIK in Minute 81' machen können. Im 1:1 Duell mit Posch blieb der Keeper der Sieger, indem er ein klassisches "Gurkerl" gerade noch abwenden konnte. Ergebnismäßig blieb es also spannend. Als die Nr. 19 der Neuberger in der 82' Minute den Ball aus kurzer Distanz sogar über das Fangnetz katapultierte waren die Hoffnungen der Heimschen auf einen schmeichelhaften Punktegewinn aber rasch ad acta gelegt. Es tat sich danach nicht mehr viel, womit man den Sieg souverän heimspielen konnte.
Fazit: Auch wenn beim Siegestreffer einiges Glück dabei war, so war das Ergebnis am Schluss doch mehr als nur verdient. Man hätte Chancen auf einige weitere Treffer gehabt, doch der bärenstarke Schlussmann der Neuberger, konnte die Niederlage somit noch in Grenzen halten. Defensiv waren wir heute kaum gefordert, wobei natürlich immer höchste Konzentration angebracht war. Ein gelungener Auftakt, mehr aber nicht, denn in einer starken 2. Liga, wartet mit dem ersten Heimspiel die nächste Herausforderung.
Vorschau: Wieder einmal geht es recht früh in der Saison gegen unsere bestens bekannten Weggefährten aus Unterschützen. Diese haben eine Art "Frischzellenkur" unternommen und sind entsprechend schwer einzuschätzen. Mit einem Auftatktsieg gegen den Aufsteiger wird man vermutlich selbstbewusst uns fordern wollen. Es heißt also wieder alles reinzuhauen!