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SVK bringt Ligadominator ins Wanken!
Ausgangslage: Nach über 15 Jahren (auf den Tag genau sind es 5788 Tage) konnte der SVK wieder mit einem Punktegewinn die perfekt ausgestattete Pinkafelder Sportarena verlassen (>>siehe Spielbericht). Wie es der Zufall so will leitete Hr. Gregorits nicht nur das Match 2009 sondern auch die heutige Partie. Damals wie heute prinzipiell ohne große Fehler (wenn auch manchmal etwas "eigenwillig"). Beide Teams starteten sehr gut in die Saison. Allen voran die Heimischen schossen sich mit einem unglaublichen Torverhältnis von 22:2 nach vier Partien schon richtig warm. Auf ein torloses Spiel hätte man im Vorfeld also nicht unbedingt tippen können.
1. HZ: Doch zunächst regierte der gegenseitige Respekt. Pinkafeld kontrollierte das Spielgeschehen komplett, kam aber nur einmal wirklich gefährlich vor unser Tor. In der 13' Minute ging ein Flachschuss innerhalb des Sechzehners nur knapp am Gehäuse vorbei. Obwohl die Heimischen also gefühlte 80% Ballbesitz hatten, konnte sich der SVK einer Druck- und Drangperiode entziehen. Erst gegen Ende der ersten Hälfte traute man sich auch, im Angriff aktiv zu werden. Der erste Schuss Richtung Tor für die Gäste konnte in der 40' Minute notiert werden (Distanzschuss von KULOVITS). Nur vier Minuten später wurde ein schnell lancierter Konter über REBERNIK auf MARCIJUS weitergeleitet, der sich aber vor einem Abschluss etwas verdribbelte und somit an der Pinkafelder Defensive nicht vorbeikam. Hälfte eins endete also ohne große Highlights, doch das sollte sich nach der Pause ändern.
2. HZ: Denn nun wurden unsere Jungs immer "frecher" und konnten so die Pinkafelder immer mehr ärgern. Ordenltich Tempo machten aber auch die Hausherren. Das Spiel insgesamt wurde schneller, was man auch in einem Blitzkonter nach 52' Minuten sah, als die Gastgeber einen solchen starteten - mit einer Flanke von der Seite wollte man unsere Abwehr überrumpeln, doch HAMR pflückte sich die Hereingabe sicher herunter. Gefahr gebannt! Zunächst, denn nur drei Minuten später folgte eine Cornerserie für Pinkafeld. Ein direkt zum Tor gezirkelter Eckball, der brandgefährlich war, blieb hier die einzige nennenswerte Aktion. Ab dem Zeitpunkt folgte ein offener Schlagabtausch. Plötzlich hatten die Pinkafelder alle Hände voll zu tun, sich den giftigen Angriffen der Gäste zu erwehren. So kam es in der 62' Minute zu einem schnellen Vorstoß, doch die Flanke zum Tor landete nur hinter selbigen. In der 66' Minute eine Bilderbuchaktion von unseren Edeltechniker REBERNIK. Mit dem Rücken zum Tor stehend, drehte sich Mihael auf Höhe des Elfmeterpunktes wie ein Wirbelbwind um die eigene Achse, und zog sofort einen Granatenschuss aufs heimische Tor ab. Es fehlte nicht viel zum Tor der Saison! In der 69' Minute folgte auf einen Freistoß wenige Minuten später eine gute Ecke, die den ebenso stark aufspielenden heimischen Keeper Diridl zu einer Parade zwang. Aus unserem Offensivdrang heraus wären wir beinahe ins offene Messer gelaufen. In einem extrem schnellen Umschaltmoment, gelang das Spielgerät zum Ex-Bundesligakicker Tadic, der mit seiner Technik in hohem Tempo noch einen Haken im Strafraum machte, ehe er einen scharfen, aber nicht unplatzierten Schuss aufs lange Eck loslässt. HAMR wirft sich entgegen und kann mit aller Kraft die Kugel noch zur Stange ablenken. Die beste Chance für den SCP im gesamten Match. Danach hatten wir zwei Riesenmöglichkeiten auf die Führung. In der 78' knallt WEINHOFER den Ball Richtung Pinkafelder-Tor, wobei er von einem Verteidiger noch abgefälscht wird. Das Leder klatscht auf die Unterkante der Querlatte, springt auf die Torlinie und von dort ins Feld zurück, wo wir zu einem guten Nachschuss kommen, doch Diridl steht erneut goldrichtig und fischt die Wuchtel aus der Ecke. In Minute 80' probiert es der eingewechselte RADL mit einem satten Schuss genau auf den SCP-Goalie. Den Matchball am Fuß hatte unser Angriffsturbo mit der Nr. 91. 'Reba konnte, nach einem (ungewohnten) Patzer in der Pinkafelder Defensive, steil angespielt werden. Aus vollem Lauf heraus kam es zum 1:1 Duell mit Diridl, wo der Torwart schließlich als Sieger hervorging. Damit konnte sich der Schlussmann ein weiteres Male auszeichnen. Die restliche Spielzeit verging schnell, aber ohne weitere Aktionen. Der SVK konnte bis zum Abpfiff also voll dagegenhalten und brachte den Punkt recht sicher in trockene Tücher.
Fazit: War es in Hälfte eins schon ein technisch hochstehendes, ausgeglichenes Spiel, bot vor allem die zweite Hälfte einige starke Aktionen von beiden Seiten. Auszeichnen konnten sich hier vor allem die beiden Schlussmänner, die, wenn auch jeweils mit Hilfe der Torbegrenzungen, den Kasten sauberhalten konnten. Pinkafeld bleibt weiterhin der Titelkandidat Nummer #1, doch auch der SVK braucht sich mit solchen Leistungen absolut nicht zu verstecken. Jetzt heißt es natürlich dran zu bleiben und den "Flow" zu nutzen. GEMMA-SVK!
Vorschau: Mit Grafenschachen empfangen wir im nächsten Heimmatch einen Gegner, der letzte Saison mit einem Gesamtscore von 12:2 regelrecht demontiert wurde, obwohl speziell im Frühjahr Grafenschachen eine harte Nuss zu knacken war. Bei den Gästen wird man also auf Wiedergutmachung aus sein. Vorsicht ist geboten, nur sollten wir unsere Stärke wieder auf den Platz bringen können, um auch weiterhin ungeschlagen zu bleiben.
PS: Auf der Pinkafelder Facebook-Seite gibt es weitere Fotos sowie einen kurzen Clip vom Match. Reinschauen lohnt sich!
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