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Gründung - 1990

Der Aufstieg (1990-97)

Landesliga (97-2002)

II. Liga Jahre (2002-jetzt)

Wie alles begann und wie es bis zu Beginn der 90er Jahre verlief - ein Auf und Ab im sportlichen Niemansland

Der schwierige Beginn Anfang der 90er Jahre bis zum Durchmarsch in die höchste Liga des Landes

Die schwierigen aber auch erfolgreichen Jahre in der Landesliga bis zum bitteren Abstieg

Von weniger und mehr erfolgreicheren Saisonen in der 2.Liga Süd - bis zur aktuellen Saison


 Texte u.a. von Ludwig Karner + (Chronik Marktgemeinde Kukmirn 1982)

Die Gründung

Am 7. Juli 1962 lud ein Proponentenkomitee Sportler und Sportfreunde zur Gründung des Sportvereins Kukmirn ein. Der Verein bestand damals aus 30 aktiven Spielern und 60 unterstützenden Mitgliedern. Als vorläufiger Sportplatz wurde eine Wiese des Johann Panner, am südl. Ortsausgang gepachtet. Geplant war, die Schulwiese der evangelischen Pfarrgemeinde Kukmirn zu pachten und diese nach den Vorschriften des BFV zu gestalten.

Gründungsmannschaft 1962

stehend (v.l.n.r): Helmut Steiner, Helmut Tamerler, Helmut Krautsack, Ronald Krautsack, Peter Csukovits, Eduard Scholz


hockend (v.l.n.r.): Eduard Kropf, Walter Ernst, Johann Windisch, Richard Koch, Bernhard Traurig

Das  "goldene Jahr"

Der Verein gehörte dem BFV, Gruppe Süd, 2. Klasse, an und ist am 10. März  1963 dem ASVÖ, Landesverband Burgenland, beigetreten. Mit beispielgebendem Einsatz, Ehrgeiz, Disziplin und Kameradschaft kämpften die Spieler in den ersten drei Meisterschaftsjahren, so dass ihnen im Herbst 1965 der Aufstieg in die 2. Liga Süd gelang. Es war ihnen aber nur ein Jahr gegönnt, "Höhenluft" zu schnuppern. Darüber wurde auch in einer Zeitung berichtet:
" Ein verhältnismäßig junger Verein konnte diesmal den ersten Platz der 1. Klasse besetzen, denn in Kukmirn wird erst seit kurzem offiziell Fußball gespielt. Einige sportbegeisterte Burschen waren wohl bereist vor der Gründung eines eigenen Vereins aktiv als Fußballer tätig, doch immer nur unter der Vorraussetzung, dass bei dem einen oder anderen Verein der näheren Umgebung Platz oder Bedarf gegeben war. [...]
Es ist erfreulich, dass Kukmirn nunmehr auch in sportlicher Hinsicht in den Blickpunkt der Öffentlichkeit tritt. [...] Möge diesem neuen Unterligaverein auch in Hinkunft sportlicher Erfolg beschieden sein." 
(vollständiger Text in: "Matchberichte >>")
So kann man das Jahr 1965 als das goldene Jahr des SVK bezeichnen. Der Zeitungsschreiber behielt recht, denn der SVK war doch zu jung und konnte mit seinen spielerischen Leistungen den erfahrenen "alten" Vereinen wie SC Oberwart, Stegersbach, Oberpullendorf, Jennersdorf usw. nicht beikommen. So spielte er ab der Herbstmeisterschaft 1966/67 wieder in der 1. Klasse B Süd.

Versenkung in der 2. Klasse

Leider mussten wir mit einem 12. Platz in der Saison 1970/71 in die 2. Klasse C Süd absteigen, konnten aber gleich in der darauf folgenden Saison den Aufstieg wieder schaffen. Als 4 platzierter kamen wir wieder in die 1. Klasse B Süd, wo wir uns noch 4 Jahre halten konnten

Im Herbst 1975 wurde mit dem Erfassen des Nachwuchses begonnen und eine Schülermannschaft für den Meisterschaftsbewerb gestellt, denn die Jugend, die die Zukunft des Vereines darstellt, bleibt eines der Hauptanliegen des SVK. Einige Jugendliche sind bereits zu kampfkräftigen Fußballern herangewachsen, schafften den Sprung in die Reserve oder gar in die Kampfmannschaft und stellen so eine echte Verstärkung der Mannschaften dar.

Bau des Sportplatzes und Meister 1984

Im Jahr 1977 folgte unser, bis jetzt letzter, Gang in die letzte Klasse des Burgenlandes. In dieser Zeit fällt auch der Bau der neuen Sportanlage. Dazu ein Text aus der Chronik: "Ein ernstliches Problem stellte das Fehlen eines geeigneten Sportplatzes, der den Vorschriften des BFV entspricht, und von Kabinen mit Duschräumen dar. Daher beschloss die Vereinsleitung im Herbst 1975, an den Gemeinderat Kukmirn heranzutreten, um dieses Vorhaben zu verwirklichen.

So beschloss der Gemeinderat, ein geeignetes Grundstück anzukaufen. In der Zeit von 1976 - 1980 wurde mit einer Bausumme von rund 700.000 Schilling eine moderne Anlage mit Sportplatz und Kabinen geschaffen. Die Sportstätte wurde am 15. August 1980 mit einem großen Zeltfest eröffnet [siehe dazu auch Texte zur Entstehung in der "Sportplatz" Rubrik >>].

 

Sportplatzeröffnung 1980
v.l.n.r.: Kuch (ASVÖ), Pumm (Gruppenobmann Süd), Walter Ernst (10), Walter Ernst (68), Herwig Bleyer, Ronald Krautsack, Bernhard Traurig, Ernst Schönhofer

In der Spielsaison 1984/85 gelang dem Verein der 2. Meistertitel. Unter Trainer Peter Csukovits erreichten wir den 1. Platz mit 12 Punkten Vorsprung vor Großmürbisch (damals galt noch die 2 Punkte Regelung). Der (langsame) Weg nach oben begann.

Dazu ein Artikel aus der BF vom 24. Juli 1985 (Ausgabe 30/1985):

Triumphzug der Kukmirner
Nachdem Kukmirn bereits den Herbstmeistertitel der 2. Klasse E erreichte, blieb die Mannschaft auch im Frühjahr auf Erfolgskurs. Trainer Csukovits wollte mit allen Mitteln den angepeilten Meistertitel und somit den Aufstieg in die erste Klasse Süd erreichen. Der zweite Durchgang wurde dann regelrecht ein wahrer Triumphzug für die Kukmirner. In allen elf Rückspielen blieb die Mannschaft ungeschlagen, nur gegen Litzelsdorf wurde mit einem torlosen Remis ein Punkt abgegeben.

Diese Siegesserie fand auch in der Tabelle ihren Niederschlag, der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Großmürbisch beträgt immerhin acht Punkte, womit man den Kukmirnern das Prädikat "wahrhaft meisterlich" ausstellen kann. In allen elf Spielen mußte der Meister nur fünf Gegentreffer hinnehmen, die Stürmerreihe glänzte mit nicht weniger als 38 Voltreffern, wobei Rudolf Hoanzl abermals als erfolgreichster Torschütze auffiel.

Betrachtet man die Endtabelle näher, muß man feststellen, daß Kukmirn nur eine Niederlage und zwei Unentschieden aufzuweisen hat, also beinahe das Punktemaximum erreicht hätte. Mit 71 Toren erzielte der Meister auch die meisten Treffer bei 19 Gegentoren. Nur Tabellenzweiter Großmürbisch bekam mit 18 Toren einen Gegentreffer weniger.

So nach dem Motto "Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt" [Anm. eine Strophe des damaligen Hits "Bruttosozialprodukt" von der Band "Geier Sturzflug"] werden Vereinsleitung, Trainer und die Spieler die neue Saison starten.

Die Meistermannschaft der Saison 1984/85

Die restlichen Jahre in der 1. Klasse

Das Ziel für einen Aufsteiger im ersten Jahr war es natürlich, nicht gleich wieder abzusteigen. Dies gelang dem Kukmirner Sportverein ohne Probleme. Mit dem 6. Tabellenrang zeichnete sich der sportliche Verlauf der nächsten Jahre bereits 1985/86 ab. Der SVK entwickelte sich zum klassischen Mittelständler, der bis auf die Saison 1988/89 immer genügend Luft nach unten hatte. Nach oben hin hatten wir aber auch nichts zu melden. Mit einigen Respektabstand zum Aufsteiger belegten wir in den Jahren 1986-1991 die Plätze 4, 7, 11, 9 und 8. Erst mit der Saison 1991/92 drohte uns akute Abstiegsgefahr. 

"Ganz in weiß" - Unsere Mannschaft aus der Saison 1986/87
(das Foto ist leider nicht in besserer Qualität verfügbar)


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