Zur Startseite
Aktualisiert am: 21.06.2023

Saison 2009/10

Saison 2010/11

Saison 2011/12

Saison 2012/13

Saison 2013/14

Saison 2014/15

Saison 2015/16

Saison 2016/17

Saison 2017/18

Saison 2018/19

Saison 2019 (H)

Saison 2020 (H)

Saison 2021/22

Saison 2022/23

Saison 2023/24

Hier finden sie Matchinfos (Kurzberichte & Statistiken) sowie frühere Meldungen zur jeweils ausgewählten Saison. Weitere Matchberichte zu früheren Saisonen (vor 09/10) finden sie unter: Alte Matchberichte >>

SAISON 2020 (HERBST)

SVK - Goberling 3:0

Spielszene Kampfmannschaft

Verdienter erster Heimerfolg

Ausgangslage: Das Vorspiel musste aufgrund der Platzverhältnisse leider abgesagt werden. Der Boden war an einigen Stellen merkbar tief und daher äußerst schwer zu bespielen. Die Akteure machten aber noch das Beste aus der Situation. Auf Seiten des SVK gab es im Vergleich zum vorigen Spiel keine Änderungen in der Startformation. 

1. HZ.: Das Spiel begann für den SVK etwas holprig. Die Gäste hatten in den ersten 10' Minuten zwei Torversuche, doch allesamt blieben wenig gefährlich. Danach blieb die Spalte mit nennenswerten Aktionen auf Seiten der Auswärtigen komplett leer. Die Hoanzl-Truppe kam immer besser ins Spiel. Eine Doppelchance in der 16' + 17' Minute durch einen Freistoß von BLEYER und einen Schuss von PUMMER, brachte den Gästekeeper Szakaly noch nicht ins Schwitzen. In der 25' war Szakaly schneller am Ball als der aufgerückte LEVACIC, verletzte sich kurz, konnte aber danach ungehindert weiterspielen. Eine gelungene Aktion sollte in der 41' Minute zum befreienden 1:0 führen: PANI startete einen unwiederstehlichen Sololauf, bewahrte die Übersicht, passte auf den gut postierten Mitspieler BLEYER. Robin fackelte nicht lange und knallte die Kugel präzise ins lange Eck. Kurz vor dem Pausenpfiff landete noch ein scharfer Schuss von UNGER genau beim Torwart. Die Führung war aber auf alle Fälle verdient. 

2. HZ.: Nach einem sehr kurzen Aufflackern der Goberlinger Offensivabteilung übernahmen die Heimischen sofort wieder die Kontrolle über das Spiel. So konnte in der 48' Minute, der bärenstarke Mittelfeldmotor SMODIS mit letztem Einsatz den Ball noch von der Toroutlinie kratzen und einen Pass in die Mitte zu ZAMBO rüberrollen. Kevins Schuss aus kurzer Distanz wurde leider noch abgefälscht, ansonsten wäre Treffer Nummer zwei wohl nur mehr Formsache gewesen. Unser Team erspielte sich nun eine Chance nach der anderen. Dreimal in Folge probierte es BLEYER mit Schüssen, welche jedoch vom Torwart problemlos aufgehalten werden konnten. In der 67' Minute hatte Goberling quasi "Glück im Unglück". Aus einer Gefahrensituation heraus, passte ein Goberlinger Spieler den Ball Richtung Torwart, der diesen in seine Hände aufnahm. Der umsichtige Spielleiter deutete dies nicht zu Unrecht als einen Regelverstoß - die logische Konsequenz war ein (selten gesehener) indirekter Freistoß auf Höhe des Elfmeterpunktes. Wie man am Foto auf der Startseite erkennen kann, war die komplette Gästeelf auf der Torlinie aufgereiht. Der wuchtige Schuss von BLEYER landete aus diesem Gewimmel heraus leider nur am Pfosten, doch unser Team kämpfte unbehelligt weiter. Zurecht, denn die Früchte dieser engagierten Vorstellung wurden in der 72' Minute geerntet. Nach einer herrlichen Vorlage von ZAMBO, brachte sich SMODIS in eine gute Schussposition, die er alsgleich zum 2:0 nutzte. Sein etwas abgefälschter Schuss war unhaltbar und passte zudem haargenau. Ab diesem Zeitpunkt lief unser Spiel wie von alleine. Trotz immer schlechter werdenden Bodenverhältnissen liefen Kombinationen nun flüssiger den je. Nach einer Vorlage von PUMMER nahm sich SMODIS in der 80' Minute erneut ein Herz, und besorgte mit einem weiteren Flachschuss den 3:0 Endstand. 

Fazit: Ein, auch in dieser Höhe, absolut verdienter erster Heimerfolg, gegen Gäste, die sowohl Defensiv als auch Offensiv eine Vorgabe waren. Sichtlich beflügelt durch den Auswärtserfolg scheint die Maschinerie nun hoffentlich ins Laufen zu kommen. Man hat gesehen, welch Potential in unserem Team steckt. Eine durchwegs überzeugende Vorstellung, lässt nach einem schwierigen Start auf einen versöhnlichen Saisonabschluss hoffen. Weiter so, Burschen!

Vorschau: Im Flutlichtspiel Freitag Abend, wartet mit Großpetersdorf ein echter Brocken auf uns. An Motivation sollte es nicht mangeln. Es wird ein harter, aber interessanter Kampf werden, den man nicht versäumen sollte. 

 

SVK - Oberdorf 2:7

Spielszene Kampfmannschaft

Ernüchternd

Ausgangslage: Bereits während der Woche trennte sich der SVK von Trainer OMISCHL. Wir bedanken uns an dieser Stelle für seine Arbeit. Als neuen "alten" Trainer konnte SVK-Urgestein HOANZL Rudi wieder begrüßt werden. 

1.  + 2. HZ.: Unser Team begann engangiert. Nach 12' Minuten wurde ein weiter Freistoß von BLEYER durch LEVANCIC per Kopf auf ZAMBO verlängert, der nur mehr einnicken brauchte und zum 1:0 stellte. Bis zum Ausgleich hatten wir das Spiel unter Kontrolle. Der Ausgleich zum 1:1, der aus einer relativen klaren Abseitsstellung hervorging, brachte den Gegner besser ins Spiel. Bitter, dass wir kurz vor dem Pausenpfiff das 1:2 hinnehmen mussten. Die zweiten 45' Minuten waren wesentlich turbulenter. In der 57' Minute spekulierten wir erneut auf Abseits, doch das ging leider nach hinten los. So konnte Oberdorf auf 1:3 davonziehen. Durch einen schnell abgespielten Freistoß, konnte die Gästeabwehr überrascht werden. UNGER verwandelte zum 2:3 Anschlusstreffer.  Es wäre hier noch genügend Zeit gewesen, dem Spiel eine andere Richtung zu geben, doch spätestens ab dem 2:4, war sämtlicher Widerstand gebrochen. Oberdorf verwandelte nahezu jede sich bietende Chance eiskalt und marschierte mit drei weiteren Treffern uneinholbar nach vorne. Der Schlusspfiff kam einer Erlösung gleich. 

Fazit: Man startete zwar gut, doch jeder Treffer nagte an uns und ließ uns in alte Muster zurückfallen. Die Stabilität in der Abwehr war inferior. Im Angriff herrschte zuwenig Durchschlagskraft. Es besteht kein Zweifel, dass hier noch viel unternommen werden muss. 

Vorschau: Das nächste Spiel bestreitet der SVK auswärts gegen ein gut aufgestelltes Team aus St. Michael. Ob man dessen Schlüsselspieler (also praktisch ihre Legionäre) sozusagen "abmontieren" kann? Wir sind sicherlich Aussenseiter, aber vielleicht ist dies in unserer Situation auch besser so.

 

SVK - Welgersdorf 1:3

Spielszene Kampfmannschaft

Fußball zum Abgewöhnen

Ausgangslage: Erneut mussten in der Startaufstellung Umstellungen vorgenommen werden. ZAMBO Kevin war gesperrt und Verteidiger LEVACIC Tomislav fehlte heute ebenfalls. Trotz dieser Personlarochaden hätte man sich aber deutlich mehr erwarten dürfen, als das, was am Ende rauskam. 

1.  + 2. HZ.: Diesesmal fällt die Spielzusammenfassung kürzer aus - einfach deswegen, da dies besser zum Spiel passt. In Hälfte eins gab es die üblichen Torschüsse beider Mannschaften, die durchwegs keine größere Gefahr ausstrahlten. Das Gezeigte war für den Zuseher eine schwer verdauliche Kost, garniert mit unterirdisch fabrizierten Fehlpässen - auf beiden Seiten wohlgemerkt. Nach der Pause wäre vermutlich ebenso wenig passiert, hätten wir in der Abwehr nicht wieder einen folgenschweren Schnitzer begangen. Unfähig das Spielgerät aus dem Strafraum zu befördern, gelangte die Kugel einen Welgersdorfer vor die Beine, der aus wenigen Metern Entfernung zum 0:1 einschoss. Aufgeschreckt aus der kollektiven Lethargie, wurden auch wir im Sturm wieder aktiv. Nur wenige Augenblicke später wird BLEYER mit einem Steilpass Richtung Gästetor geschickt - Robin konnte zum 1:1 Ausgleich einnetzen und somit sein Torkonto endlich füllen. Leider dauerte der Jubel nicht einmal 2 Minuten. Ein Schuss flach ins Eck, nach einem Stellungsfehler, verhalf den Welgersdorfern zur erneuten 1:2 Führung. Danach war unsere Moral offensichtlich endgültig geknickt. Welgersdorf hatte nun auch weitere Möglichkeiten. In der 80' Minute wurde eine davon zum 1:3 genützt. In der 85' Minute hätten wir verkürzen müssen, doch ein verhängter Penalty wurde von BLEYER leider vergeben. Ob wir hier noch einmal hätten zulegen können sei ohnehin dahingestellt.   

Fazit: Welgersdorf, wahrlich kein Gegner, der einen hätte Angst machen müssen und vor dem wohl jeder 2. Klasse Verein besser reüssiert hätte als wir, gewann am Ende sicherlich verdient. Das Traurige an dem Ganzen war, dass wir heute eine 4.-klassige, lustlose "Fanmutmaßung" aufgeführt haben. Die Gäste spielten ihren Stiefel runter, ohne großartig aufzufallen. Die Verunsicherungen in der Abwehr waren nicht zu übersehen. Nach vorne blieb man erschreckend harmlos. Wenn hier nicht bald etwas unternommen wird, findet man sich sehr schnell ganz tief unten in der Tabelle wieder. Eine Blamage, wenn man sich das Potenzial ansieht, welches wir eigentlich hätten!

Vorschau: Es geht am Samstag auswärts nach Kemeten. Sollte man hier nicht eine komplette Kehrtwendung vom Gezeigten schaffen, ist die nächste Pleite vermutlich vorprogrammiert. Gerne würde ich optimistischer sein, nur fehlt mir der Lichtblick. Hoffen wir trotzdem, dass dieser bald am Horizont erscheint. 

 

Loipersdorf/Kitzladen - SVK 0:0

Spielszene Kampfmannschaft

Rustikales Remis

Ausgangslage: Kaum hatte man gehofft die Liste der Verletzten endlich leeren zu können, da gab es bereits die nächste schelchte Meldung zu verzeichnen. HEINDL Julian verletzte sich beim Spiel gegen Unterschützen unglücklich und wird mit einem Schlüsselbeinbruch dem Herbst über ausfallen. Wir wünschen Julian an dieser Stelle alles Gute und eine rasche Genesung. 

 

 

1. HZ.: Die Heimischen starteten fulminant. Direkt nach dem Ankick musste unser Neo-Torhüter BUZETI bereits eingreifen. Es ging Schlag auf Schlag so weiter. Nach 4' Spielminuten hatten wir Glück, als ein wuchtiger Distanzschuss nur das Lattenkreuz küsste. Der SVK versteckte sich jedoch keineswegs und hatte seinerseits zumindest Ansätze, die aber keine Gefahr bewirkten. Das Tempo blieb hoch, die Chancen zahlreich, aber auch die Zweikämpfe waren nicht gerade zimperlich. Nach 7' Minuten wurde ein glasklares gelb-würdiges Foul eines Loipersdorfers vom Schiedsrichter nicht als solches gewertet. Zwei Minuten später wollte Kapitän Ritter uneigennützig aus einer Top-Position noch zu seinem Mitspieler passen, doch glücklicherweiße war UNGER zur Stelle und konnte den Pass noch abfangen. Ab diesem Zeitpunkt kamen wir besser ins Spiel. Innerhalb weniger Minuten konnten zwei Schüsse in Richtung Heimtor abgefeuert werden, beide gingen aber knapp vorbei. In der 30' Minute kam SMODITS nach einer flüssig, schnell gespielten Aktion zum Abschluss, verzog aber leider doch deutlich. Wenige Augenblicke später wurde BLEYER im Zentrum angespielt und hätte von dort alleine auf das Tor ziehen können. Er wurde regelwiedrig gestoppt. Der Pfiff folgte prompt, aber hier hätte der Spielleiter härter durchgreifen müssen. Mit einer "Gelben Karte" kam Hornung jedenfalls noch sehr gut davon. Vor dem Pausenpfiff versuchte sich ZAMBO mit einem Torschuss, der fiel zu zentral aus, womit Freitag im Tor per Fußabwehr die Kugel erfolgreich ablenken konnte. Mit einem 0:0 ging es somit in die Pause. Aufgrund der Chancen war dies aber keinesfalls ein klassisches torloses Unentschieden. 

 2. HZ.: In der zweiten Spielhälfte übernahm unser Team immer mehr die Kontrolle. Die Gastgeber konnten sich im Sturm nicht mehr entfalten. Lediglich zweimal musste BUZETI nur mehr eingreifen. In der 72' Minute sicherte uns Alen mit einer Glanzparade den einen Punkt. Nach einem schwerwiegenden Abwehrfehler kam ein Loipersdorfer plötzlich allein stehen aus kurzer Distanz zum Torschuss. Mit einer ruhigen aber hoch konzentrierten Reaktion parierte BUZETI diesen Schuss, der wohl den Sieg der Heimischen bedeutet hätte. Bis zu diesem Zeitpunkt hätte der SVK hingegen bereits längst in Führung gehen können. Zweimal hatte Torwart Freitag mit Freistößen von SMODITS so seine Not, doch die Abpraller wurden alle nicht genutzt. Wir kamen zu weiteren Möglichkeiten, wovon keine wirklich zwingend war. Ein Schuss von PANI hätte gefährlich werden können, doch wurde dieser noch zur Ecke abgefälscht. Die rustiakle Spielweise der Heimischen sowie die Spielleitung selbst forderten noch zwei Ausschlüsse. Am Ausgang sollte dies nichts mehr verändern. Es blieb somit bei null Toren für beide Seiten. Beide hätten sich mit Sicherheit mehr verdient - wobei die Punkte zumindest gerecht geteilt wurden. 

Fazit: Wieder einmal hatten wir in den ersten Spielminuten den Gegner nicht im Griff. Mit Glück und einem sehr gut aufgelegten Torwart wurde diese 15 Minuten gut überstanden. Wir kamen danach zwar besser ins Spiel und hatten in der zweiten Hälfte das Spiel auch in Kontrolle, die Gefahr war aber großteils leider überschaubar. Somit geht die Punkteteilung am Ende auch in Ordnung. 

Vorschau: Im nächsten Heimspiel sollten wir alles daran setzen, dominanter aufzutreten um den Gegner bereits von Anang an in die Schranken zu weisen. Dies wird mit Sicherheit eine schwere Aufgabe werden. Welgersdorf hat einige Routine im Kader. Wir sollten entsprechend gewarnt sein. Ohne vollen Einsatz werden wir nicht zum Erfolg kommen. 

 

SVK - Unterschützen 0:2

Spielszene Kampfmannschaft

Mangelnde Entschlossenheit

Ausgangslage: Wenn man heute etwas positives hervorheben möchte, dann die Tatsache, dass sich unser Verletztenlazarett wieder fast komplett geleert hat. So rückten mit PANI, TANCZOS und UNGER drei Stammkräfte wieder in die Startformation. Die Gäste kamen mit einem langjährigen Ex-SVK Spieler angereist. Gerencser Attila machte eine gewohnt solide Partie, nur leider auf der, für uns, falschen Seite. 

1. HZ.: Vielleicht war es eine zu hohe Erwartungshaltung und der damit verbundene Druck, den unsere Mannschaft im ersten Heimspiel der Saison sichtlich belastete. Wir hatten in den ersten 40' Minuten praktisch nichts vom Spiel. Die Gäste dominierten und kamen so zu etlichen Chancen. Die erste davon nach nur 3' Minuten zeigte unsere Verunsicherung im Defensivverhalten deutlich auf. Ein mißglückter, zu schwach getretener, Rückpass Richtung Goalie BUZETI Alen schnappte sich ein Unterschützener Spieler, konnte aber noch vom gut aufgelegten Alen zur Ecke abgewehrt werden. Diese Anfälligkeit in der Abwehr konnte bis zum Spielende nicht völlig abgelegt werden. Lediglich eine Offensivaktion konnten wir bis dahin verbuchen: BLEYER wurde gut in den Lauf gespielt, doch Robin zögerte im Abschluss, wodurch am Ende keine Gefahr auftrat. In der 29' Spielminute fiel der, fast zu erwartende, Führungstreffer des Gegners. Aus einem Freistoß aus guter Distanz heraus, kam der Ball zu BUZETI, der diesen abwehren, aber nicht festhalten konnte. Somit sprang die Kugel zwei freistehenden Unterschützener vor ihre Schlappen. Helmig hatte keinerlei Mühe das Leder die paar Zentimeter über die Torlinie zum 0:1 zu "streicheln". Wie aus dem Nichts heraus hatten die Gastgeber kurz vor dem Pausenpfiff die Riesenmöglichkeit auf den Ausgleich. BLEYER tankte sich stark in den Strafraum, überspielte dort den herauseilenden Keeper, stand also alleine vor dem gegnerischen Tor, doch sein Schuss kam einen Ticken zu spät - ein Unterschützener warf sich in den Torversuch und verhinderte somit einen sicher geglaubten Treffer. Schade um die vergebene Möglichkeit, denn ein Treffer hätte uns in Hälfte zwei womöglich etwas den Druck nehmen können. 

 2. HZ.: Die zweite Hälfte verlief zunächst ausgeglichener. Unterschützen zog sich immer weiter zurück. Somit ergaben sich nun auch endlich mehr Chancen für den SVK. Die beste davon gab es in der 57' Minute: nach einer herlichen Vorlage von BLEYER stand TANCZOS - unbedrängt - in Top-Position zum Tor. Sein wuchtiger Schuss flog leider am Tor vorbei. Hier hätte es im Spiel vielleicht noch eine Wende geben können. Doch es blieb beim Konjunktiv. Die Gäste ihrerseits machten keine großen Bemühungen mehr, im Sturm aktiv zu werden. In Hälfte zwei gab es, bis auf den zweiten Treffer, nur mehr eine nennenswerte Gelegenheit für die SKU-Truppe. Obwohl die Heimischen nun mehr nach vorne spielten, kam es zu keiner Großchance mehr. Mit dem 0:2 in der 81' Minute durch einen Gewaltschuss ins Kreuzeck vom bulligen Vittman, war alles entschieden. Die letzte Möglichkeit war zwar dem SVK bestimmt, aber auch die ging, bezeichnenderweise, knapp daneben. 

Fazit: Der Knackpunkt im Spiel waren die ersten gut 40' Spielminuten, wo wir einfach keinen Zugriff ins Spiel bekamen. Unterschützen machte gewaltig Druck, den wir einfach nicht standhalten konnte, da Entlastungsangriffe nicht stattfanden. In Hälfte zwei scheiterten unsere Bemühungen im Angriff oft an der gut stehenden Gästedefensive. Dabei fehlte bei uns aber auch oft die Präzession in den Pässen. Zusammen mit einer mangelnde Entschlossenheit im Abschluss, machte das die Sache für die Gästeabwehr wesentlich einfacher. Wir müssen immer von Minute eins an voll da sein, sonst werden wir uns zuküntig auch bei anderen Teams schwer tun zu bestehen. Wir haben zweifelsohne genügend Potential in der Mannschaft um einen Gegner zu dominieren; allein man muss nun schnell die richtigen Hebel dafür finden, dies auch zu realisieren. 

Vorschau: Vor dem Spiel gegen Loipersdorf/Kitzladen, geht es erneut nach Bad Tatzmannsdorf, wo die restlichen gut 70' Minuten absolviert werden. Man beginnt hier wieder bei Null, also konkret bei 0:0. Neues Spiel - neues Glück. Ein Sieg würde allen sehr gut tun, aber das Leben ist kein Wunschkonzert. Mehr Entschlossenheit in allen Aktionen, dann kann man vielleicht das Glück erzwingen. 

 

Neuhaus - SVK 1:1

Spielszene Kampfmannschaft

Schmerzhafte Punkteteilung

Ausgangslage: Die neue Saison startet für unseren Verein leider gleich mit einem Schockmoment. Bereits früh musste UNGER Lukas schwer verletzt das Spielfeld verlassen, was unsere ohnehin schon angespannte Kadersituation noch weiter verschärfte (siehe Genesungswünsche auf der Startseite). Wir wünschen allen Alles Gute! Zudem kam mit Neuhaus ein Auftaktgegner, bei denen wir zuletzt vor über 25 Jahren (genauer gesagt im November 1993!) punkten konnten. Die letzten Spiele im tiefen Süden waren bis datto alles andere als berauschend. Aufgrund dieser Tatsachen kann man wohl zurecht behaupten, zumindest einen Punkt gewonnen, als zwei verloren zu haben - obwohl heute durchaus mehr drinnen gewesen wäre.

1. HZ.: Der Start in die Herbstsaison begann noch vielversprechend. Nach 7' Spielminuten wurde HEINDL ideal auf die Reise nach vorne geschickt. Dank seiner Schnelligkeit konnte er sich auch bis vor das gegnerische Gehäuse durchtanken. Julian wurde im Strafraum aber recht forsch bedrängt, wodurch sein Schussversuch relativ weit übers Tor landete. Die Pfeife des Spielleiters blieb jedoch stumm, bezeichnend, denn das Schiri-Gespann wirkte das gesamte Spiel über wenig souverän und fehleranfällig. Kurze Zeit darauf machte es einen beängstigen "Knall". Das Neuhauser Urgestein Krasniqi prallte mit UNGER mit voller Wucht zusammen. Lukas verletzte sich am Kopf schwer und musste im Anschluss medizinisch versorgt werden (womöglich Jochbeinbruch). Die Situation ging zu schnell um sich selbst ein Bild darüber zu machen, doch mitgereisten SVK-Anhängern misfiel die äußerst rüde Zugangsweise des Neuhauser-Legionärs, der mit dem Ellenbogen voraus in den Zweikampf ging. Absicht möchte ich aber keinesfalls unterstellen! Der Assistent auf der Linie, der direkt davor stand, zeigte jedenfalls nichts an. Krasniqi konnte ungehindert weiterspielen. Für Lukas musste mit SVETITS ein anderer Routinier unverhofft früh zur Stelle sein. Keine leichte Aufgabe, doch die Neuhauser waren glücklicherweise in ihren Offensivbemühungen zunächst relativ harmlos. In der ersten Halbzeit gab es lediglich zwei Schüsse auf unser Tor, beide normalerweise nicht der Rede wert, doch der Chronistenpflicht schuldig getan. Unsere Jungs wirbelten dafür auch im Sturm herum und kamen so zu ihren Gelegenheiten. Zunächst schossen SMODIS und BLEYER noch knapp am Kasten vorbei, doch aus einer anschließenden Ecke sollte unser Premierentor fallen. BLEYER zwirbelte den Corner in die Mitte wo ein anderer Robin sich dessen annahm und die Kugel unter die Querlatte knallte. Gratulation an unseren weiteren Neuzugang PUMMER Robin zum 0:1 nach 31' Spielminuten. Vier Minuten später kam HEINDL nach einer perfekten Vorlage von BLEYER nur um den Schritt zu kurz nicht ans Spielgerät. Der eben genannte Assistgeber feuerte kurz vor der Halbzeit noch einmal auf den gegnerischen Keeper, der aber wegfausten konnte. Es blieb somit beim verdienten knappen Vorsprung. 

 2. HZ.: In Hälfte zwei kamen die Gastgeber besser ins Spiel, auch weil sich der SVK mehr auf die Defensive konzentrieren musste. Trotzdem wirkten die Hausherren weiterhin zu nervös um uns dauerhaft in die Zange zu nehmen. Eine Unachtsamkeit in der Abwehr wurde dann doch bestraft. Der Neo-Gästelegionär Sorko schnappte sich den Ball vor unseren Abwehrspieler, und versenkte aus spitzen Winkel zum 1:1 Ausgleich in der 50' Minute. In dieser Phase wirkten wir zu unkonzentriert, denn nur sieben Minuten später hatten wir das Glück (des Tüchtigen) auf unserer Seite. Aus kürzester Distanz wurde das Leder sogar über das hinten aufgespannte Auffangnetz gewuchtet. Die Empörung einer solch stümperhaft vergebenen Großchance war von den heimischen Fans nicht zu überhören. Das weiterhin sehr zweikampflastig-geführte Spiel beruhigte sich danach zusehends. Neuhaus kam zu keiner weiteren Top-Gelegenheit mehr. Ein scharfer Schuss in der 72' Minute, der das Ziel nicht weit verfehlte blieb die einzige noch nennenswerte Aktion der Gastgeber. Unser Team kam trotz aller Bemühungen hinten sicher zu stehen, noch zu einem Torschussversuch durch BLEYER (in der 75' Minute) und kurz vor dem Spielende versuchte es HEINDL mit einem schnellen Vorstoß auf der rechten Seite alleine. BLEYER wäre hier in der Mitte völlig alleine gestanden. Am Ende blieb es jedoch beim Unentschieden.

Fazit: Es war das erwartet schwere Spiel, nicht zuletzt aufgrund der weiterhin angespannten Personalsituation. Unsere Elf musste sich heute reinkämpfen, denn ein gepflegtes Spiel ließ der Gegner nicht zu. Die Moral der Mannschaft stimmt, und auch der Einsatz bei allen war stark. Neuhaus hingegen zeigte eine sehr fehleranfällige und nervöse Vorstellung. So schlecht wie heute hat der Schreiber dieser Zeilen sie zu Hause jedenfalls noch nicht erlebt (vor allen in der ersten Hälfte). Auf der anderen Seite boten wir endlich auch an diesem Spielort eine Leistung, vor der man sich keinesfall zu verstecken braucht. Der Punkt ist absolut verdient und schlußendlich auch gerecht. 

Vorschau: Ungleich anders wie in Neuhaus verrät die Statistik, dass wir im nächsten Auswärtsmatch eine wesentlich bessere Bilanz aufweisen können. Es geht auf die gepflegte Anlage nach Bad Tatzmannsdorf. Das wir dort punkten können, haben wir schon oft bewiesen. Die Aufgabe wird dennoch nicht leichter werden und auch dort wird alles abverlangt werden. Hoffen wir jedenfalls, das die "Serie" am Kurort nicht zu reißen beginnt. Wir haben es selbst in der Hand.