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Hier finden sie Matchinfos (Kurzberichte & Statistiken) sowie frühere Meldungen zur jeweils ausgewählten Saison. Weitere Matchberichte zu früheren Saisonen (vor 09/10) finden sie unter: Alte Matchberichte >>

SAISON 2018/19

Saisonrückblick -->

SVK - Buchschachen 1:1

Spielszene Kampfmannschaft

Geschafft! SVK verteidigt Cupplatz

Ausgangslage: Vor dem Spiel ging es für beide Mannschaften noch um etwas, wenn auch die große Spannung dabei nicht unbedingt mehr gegeben war. Für den SVK ging es darum, Platz 5 zu verteidigen und die Gäste wollten ihren ersten Platz der Rückrundentabelle sicher gerne ebenfalls halten. Am Ende sollten beide Teams ihr Ziel erreichen. Dementsprechend lang war danach auch die sogenannte "dritte Halbzeit". Bei unserem Team kam SOLTIC nach seiner Sperre wieder zurück in die Startelf.

1. HZ: Bei angenehm, warmen Temperaturen sahen die vielen Zuschauer ein Match, bei dem beide Mannschaften frei von jeglichem Druck aufspielen konnten. Das Buchschachen das beste Team der Frühjahressaison werden sollte, war überhaupt nicht zu erkennen. Vielleicht war schon die Luft etwas draussen. Die Partie verlief ausgeglichen, mit mehr Ballbesitz für die Gastgeber, die um einen kontrollierten Spielaufbau bemüht waren. Nachdem zwei Freistöße von SOLTIC leider nicht den gewünschten Erfolg brachten, versuchte es SCHOLZ Mathias mit einem Lupfer, den der gegnerische Goalie aber abfangen konnte. Von den Gästen kam offensiv nicht viel gefährliches. Zwei Torschüsse und einen Kopfball waren zu notieren, aber alle drei fanden nicht den Weg hinter die Torlinie. In der 35' Minute wird eine Flanke von SCHOLZ M. von SOPALOVIC per Flugkopfball in die Maschen geknallt, doch der Spielleiter erkannte leider eine (fragwürdige) Abseitsstellung. Gerade einmal eine Minute später, eine ähnliche Aktion: SCHOLZ M. tankt sich zur Toroutlinie durch, passt scharf in die Mitte, wo SOLTIC lauert und die Kugel ohne Abwehrchance ins Tor zur 1:0 Führung wuchtet. Der SVK blieb nun die gefährlichere Elf. Innerhalb weniger Minuten hatte es PANI zweimal am Fuß, sein Torkonto zu erhöhen, doch beide Male ging der Verusch knapp am Tor vorbei. In der 45' Minute stoppte sich SOPALOVIC den Ball im Strafraum, doch sein Schuss wurde noch zur Ecke abgefälscht. Das Heimteam ging mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Halbzeit.

2. HZ: Buchschachen investierte in den zweiten 45' Minuten mehr. Man hatte etwas bessere Offensivaktionen, doch war man von einem Dauerdruck immer noch weit entfernt. Trotzdem sollte eine der wenigen Unachtsamkeiten in unserer Abwehr für den Ausgleich sorgen. Nach einem weiten Pass auf Spielmacher Harsanyi umkurvte er den herauseilenden Torwart SAFAR und schob die Kugel zum 1:1 nach 67' Minuten ein. Die Chancen auf beiden Seiten wurden weniger. SMODIS prüfte in der 74' Minute mit einem Schuss den Gästekeeper, ebenso wie in der 80' Minute sein Gegenüber SAFAR mit einer starken Parade das Remis festhielt. In der 86' Minute hatten wir Glück, als ein knallharter Distanzflachschuss nur an den Pfosten prallte. In der Nachspielzeit hatten wir noch eine weitere Gelegenheit, doch auch dieser Schuss segelte über das Tor.

Fazit: Mit diesem Punkt kann man durchaus "leben", auch wenn man - bis auf den Pfostentreffer - mehr und bessere Chancen vorfand. Nach einer langen und intensiven Saison konnte man auch im letzten Spiel gegen einen höher eingeschätzten Gegner mehr als nur mithalten. Vor allem in Hälfte eins, war man optisch besser. Somit wurde die Saison recht entspannt mit einem Match ohne großen Aufreger beendet.

 (kurzes) Saisonresümee: Der Herbst gehörte in der heurigen Saison sicherlich nicht zu unseren "Highlights".  Nachdem Trainer OMISCHL freiwillig ging, um neue Impulse zu geben, konnte mit dem neuen Mann auf der Seitenlinie HANDLER leider keine gemeinsame Zukunft begonnen weden. Nach dem blamablen 5:1 in St. Michael reagierte man erneut und holte mit ZGANEC Stevica einen ehemaligen Spieler zurück zum SVK. 'Stevi konnte den Trainereffekt mit einem wichtigen Sieg in Buchschachen nutzen und half uns in der Rückrunde mit seiner Übersicht in der Abwehr. Ebenso erfreulich konnte ZAMBO sein Comeback feiern und gleich mit wichtigen Toren uns weiterhelfen. Im Winter wurden Spieler abgegeben, unter anderem die Legionäre Visic und Delic die zum Ligakonkurrenten nach Oberdorf wechselten. Wir holten mit SOPALOVIC, LEVACIC und SOLTIC drei neue Spieler aus Kroatien, die alle schnell integriert werden konnte. Dario konnte dabei mit neun Treffern aus elf Spielen in der Offensive überzeugen. Generell war unser Sturm nicht schlecht aufgestellt. So konnte in JEDEM Spiel in der Rückrunde zumindest ein Treffer erzielt werden. Auf der anderen Seite gab es auch nur zwei (!!) Spiele in der gesamten Saison, bei dem hinten die "Null" stand. Wenn man in Zukunft auch wieder einmal um den Aufstieg mitspielen will, muss man hier deutlich sicherer werden. Wenn man zusätzlich noch mehr Konstanz reinbringen könnte, wäre man für die nächste Saison auf alle Fälle gut gerüstet.

In den nächsten Tagen/Wochen bis zum Saisonauftakt wird es wieder einen "Liga-Saisonrückblick" mit einer Analyse der ganzen 1. Klasse Süd geben. Bis dahin wünschen wir einen schönen Sommer!

 

 

Gemeinde Tobaj - SVK 1:3

Spielszene Kampfmannschaft

Abgezockte Abwehrschlacht

Ausgangslage: Das ein Abstiegskampf Nerven kostet und beinhart sein kann, davon kann unser Verein nicht nur ein Lied singen. Glücklicherweise wurde der SVK heuer von diesem Abstiegsgemetzel, das sich am letzten Spieltag anbahnt, verschont. Der heutige Gegner ist jedoch weiterhin voll mit dabei und musste die erst genannten Tatsachen schmerzlich zur Kenntnis nehmen. Dementsprechend waren die Gastgeber auf Sieg eingestellt. Bei unserem Team gab es wieder (gezwungenermaßen) Umstellungen. Mit SOLTIC (gelbgesperrt) und ZAMBO (verletzungsbedingt - wir wünschen an dieser Stelle eine rasche Genesung!) fehlten gleich zwei wichtige Offensivkräfte. Es rückten ZGANEC und SVETITS wieder in die Startelf, um der stark geforderten Abwehr den nötigen Rückhalt zu geben, was auch aufgehen sollte.

1. HZ: Ohne lange zu zögern begann das Spiel gleich mit einem ersten, wenn auch zaghaften, Abschluss für die Gäste. PANI probierte es mit dem Rücken zum Tor stehend per Hinterkopf, konnte Heimkeeper Stettner damit jedoch nicht überraschen. Im Gegenzug konnte der erste Angriffsversuch der Tobajer durch unserem Torwart verhindert werden. Just mit dem ersten Torschuss konnten unsere Jungs auch gleich jubeln. SOPALOVIC hielt aus der Distanz einfach mal drauf, und sein frecher Torschuss saß perfekt zur frühen 0:1 Führung nach 7' Minuten. Die Gastgeber wirkten in der ersten Hälfte sichtlich nervös. Der Druck gewinnen zu müssen, schien die Konzentration zu lähmen. Viele kleine Fehler im Aufbauspiel verhinderten eine Druckperiode aufzubauen. Trotzdem hatten auch die Heimischen ihre Gelegenheiten. So in der 11' Minute, als aus einer Top-position anstatt per pedes die Kugel mit dem Kopf nur neben das Tor gelenkt wurde. Der SVK agierte im Angriff weiterhin gefällig. Ein weiter Pass von SMODIS gelang auf PANI, der im Abschluss am Torwart scheiterte, welcher zur Ecke klären konnte. In der 25' Minute tankte sich SMODIS in den Strafraum doch weit kam er nicht. Gleich zwei Spieler versperrten ihm unsanft den Weg. Der souveräne Spielleiter zögerte nicht und gab sofort einen fälligen Strafstoß. SCHOLZ Patrick schnappte sich das Spielgerät und verwertete in gewohnter Manier sicher zum 0:2. Nach 3 Torschüssen mit zwei Toren zu führen, so konnte es weitergehen - und tatsächlich dauerte es nur wenige Minuten, bis dieser kühne Wunsch auch in Erfüllung gehen sollte. Nach einem Eckball heraus kam der Ball zum aufgerückten Legionär LEVACIC der aus kurzer Distanz die Konfussion im gegnerischen Strafraum zur 0:3 Führung nutzte. Diese ungeheuerliche Abgezocktheit rief die Heimischen "endlich" (aus Sicht der Tobajer) auf den Plan. In der 30' Minute brachten wir den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Nutznießer war Guggi, der alleinstehend das Leder zum 1:3, relativ mühelos, verwerten konnte. Nun machten die Heimischen mehr Dampf im Angriff. Dreimal war es der Spieler mit der Nr. 9, Kolar (wenn man so will ein sprichwörtliches 'Häferl' Smiley) der aber auch dreimal mit seinen Torschüssen sein Ziel verfehlte. Unser Team hatte mit Solosturmspitze PANI noch einen Abschluss, der aber ebenso am Tor vorbeiging. Kurz vor der Pause wurde SAFAR zum Eingreifen gezwungen. Nach einem schnellen Vorstoß durch einen Lochpass von Heimkapitän Jandrisits, der danach verletzungsbeding ausscheiden musste, stellte er sich dem Angreifer in den Weg und verhinderte so den weiteren Anschlusstreffer. Es sollte nicht die letzte Heldentat von unserem Schlussmann sein.

2. HZ: Den Ernst der Lage erkennend, gab es im zweiten Spielabschnitt einen Dauerangriff der Tobajer, der aus Sicht der SVK-Fans nur mühevoll ertragbar war. Es waren wohl die gefühlt längsten 45' Minuten, die man je miterleben durfte. Mit einem zweiten Treffer der Heimischen hätte wieder das große Zittern begonnen. Es wäre nicht das erste Mal gewesen. Doch unsere Abwehr rackerte bis zum Umfallen - und da gab es noch jemanden ganz hinten stehend, SAFAR Jaka, der heute über sich hinauswuchs. In der 52' Minute wurde ein Freistoß gegen uns verhängt. Der nahezu perfekt getretene Standard wurde von Jaka mit einer Glanzparade aus dem Kreuzeck gefischt. Den umittelbaren Nachschuss stellte er sich ebenfalls bravourös in den Weg und konnte so per Kopf abgewehrt werden. In der 57' Minute war es abermals Guggi, der eine sehr gute Schussposition hatte, diesesmal aber deutlich am Ziel vorbeizimmerte. Er hatte sein Pulver also glücklicherweise schon verschossen. In der 73' und 79' Minute war es wieder SAFAR zu verdanken, dass es beim zwei-Tore Vorsprung blieb. Sämtliche Tobajer Akteure bissen sich heute die Zähne an ihm aus. Etwas beruhigter hätte die restliche Spielzeit verlaufen können, hätte der SVK zumindest einen seiner Konterangriffe erfolgreich abgeschlossen. In der 77' Minute wurde eine Superflanke von SCHOLZ M. in den Strafraum katapultiert, doch der heranbrausende PANI segelte nur knapp am Ball vorbei. In der 82' Minute startete ebenfalls Marcel einen Sturmlauf auf Stettner zu, doch wieder ging die Kugel über das Gehäuse. Schließlich wurde in der 90' Minute noch ein Schuss von SCHOLZ M. auf der Linie abgewehrt. Wir hatten also auch in Hälfte zwei Chancen. Tobaj kam noch zu einem Lattentreffer und in der 86' Minute zu einem Ausschluss wegen zuviel Kritik von Jurakic. In Hälfte zwei gab es also für beide Seiten eine Torsperre, was uns natürlich mehr half. 

Fazit: Die Abgezocktheit des SVK prägte die erste Hälfte, während im zweiten Part die Abwehrschlacht dominieren sollte. So gesehen hätte Tobaj heute vermutlich bis in die Morgenstunden spielen können, es hätte nicht zu einem weiteren Treffer gereicht - überspitzt formuliert. Unsere Jungs haben heute gezeigt, dass alle an einen Strang zogen. Diesen Siegeswillen, kombiniert mit leidenschaftlicher Einsatzbereitschaft, konnte man jederzeit spüren. Nur dadurch konnte man diesen Auswärtsdreier auch einfahren. Es war sicherlich kein Glanzsieg, aber auch "dreckige" Erfolge können schön sein!

 Vorschau: Unsere Ausgangsposition im letzten Spiel ist recht einfach. Bei einem Sieg (egal wie hoch) ist man fix auf den 5. Tabellenplatz, der (höchstwahrscheinlich) einen Cupplatz bedeutet. Wir haben es wieder selbst in der Hand und sollten diese Chance auch nützen. Für unseren Gegner Buchschachen, die beste Rückrundenmannschaft, geht es nicht viel mehr als um die "goldene Ananas". Trotzdem ist vollste Konzentration gefordert. Es wäre Schade, die doch recht gute Frühjahrssaison, mit einer Niederlage zu beenden. Der große Druck ist zwar draussen (wir können schlechtestenfalls nur mehr von Unterschützen eingeholt werden), ein Cupticket wäre aber ein "Zuckerl", das es zu verteidigen gilt, vor allem wenn man heute so hart dafür gekämpft hat.

 

AVISO: ABSCHLUSSFEIER! Im letzten Heimspiel der Saison gibt es wieder die traditionelle Abschlussfeier auf unserer Sportanlage. Wie immer wird hierbei für das leibliche Wohl bestens gesorgt (der Griller steht bereit!) und bei der Ziehung der Abschlusstombola wird es auch wieder viele glückliche Gewinner geben. Der SV Redlove Kukmirn freut sich auf Ihr kommen!

Das weitere Programm folgt auf der Startseite.

 

SVK - St. Michael 1:5

Spielszene Kampfmannschaft

Eklatante Schubumkehr

Ausgangslage: Für St. Michael war dies bereits ein "Do or Die" Match, also ein "Alles oder Nichts" Spiel, um den möglichen Abstieg noch zu entrinnen zählte nur ein Sieg. Dementsprechend agierten die Gäste und machten alles richtig. Im Gegensatz zu unserem Team, dass heute bei Weitem  nicht an die Leistung vom letzten Spiel anschließen konnte. Erneut gab es Umstellungen in der Startformation - so blieb ZGANEC heute nur auf der Bank.

1. HZ: Das Spiel begann recht behäbig. Beide Mannschaften wirkten nervös und wollten daher nicht zuviel riskieren. Den ersten Torschuss gab es auf Seiten der Heimelf durch SOPALOVIC, dessen Schuss aus vollen Lauf das Ziel aber verfehlte. Samir probierte es wenige Minuten später mit einem Volleyschuss, doch traf er die Kugel nicht wirklich, womit die nächste Chance vertan war. Die Gäste hatten optisch mehr Ballbesitz, kamen aber erst in der 22' Minute zu ihrem ersten Torschuss, der genau bei Goalie SAFAR landete. Das Spiel plätscherte weiterhin vor sich hin. Mit der besten Aktion im gesamten Spiel stellte St. Michael plötzlich auf 0:1. Eine schnell und flüssig vorgetragene Passstaffete verwertete Hanzic ohne Probleme. Leider hatten wir danach keine Mittel, um offensiv zurückzuschlagen. Es war der Tabellennachzügler, der kurz vor der Pause noch zwei Chancen vorfand. Einmal hatten wir Glück, da der sonstige Torgarant des Gegners - Sandor - das Spielgerät nicht unter Kontrolle bringen konnte. Er wäre sonst alleine und nicht mal 1m vor der Torlinie zum Abschluss gekommen. Eine maue erste Hälfte, die vor allem beim SVK zu wenig war, sollte so dem Ende zugehen.

2. HZ: Paradoxerweise spielte der Gastgeber in Hälfte zwei zwar besser, kassierte aber gleich vier Treffer! Innerhalb von zwei Minuten hätte PANI mit einem Schuss, den Torwart Kavac bravourös bändigen konnte, und ZAMBO, dessen Schuss leider nur an der Querlatte landete, die Möglichkeiten zu remisieren. Verhängnissvoll waren die anschließenden Minuten, die eine Vorentscheidung brachten. Zuerst traf Hanzic nach 55' per Kopf zum 0:2 um danach gleich noch einen draufzusetzen. Wieder wurde stümperhaft verteidigt, was das 0:3 zur Folge hatte. Man darf nach so einem Verlusttreffer nicht den Kopf verlieren, aber unsere Defensive spielte heute nach dem Motto "vogelfrei" und lud die Gäste zum Toreschießen regelrecht ein. Immerhin probierte man es im Angriff dies zu kompensieren. SCHOLZ M. war nach einer Ecke sträflich alleine gelassen. Platziert köpfelte Mathias zum 1:3 Anschlusstreffer nach 64' Minuten ein. Wir hatten das kurze Momentum nun auf unserer Seite, da der Gegner nun ungewohnt verunsichert wirkte. Leider nutzten wir diese Phase nicht, da SOLTIC heute am Gästekeeper kein vorbeikommen fand, und selbiger mit letzten Einsatz nach einem Freistoß noch auf der Linie retten konnte. So retteten sich die Gäste auch über diesen Abschnitt. Spätestens mit Tor Nummer vier war dann der Kuchen endgültig gegessen. Kantolic gewann einen Zweikampf im Strafraum und verwertete zum 1:4 nach 75' Minuten. Wir hatten zu dem Zeitpunkt bereits die (ohnehin schon wackelige) Verteidigungsreihen gelockert. Der Gastgeber konnte wiederum seine Ladehemmung nicht mehr lösen. Bezeichnend hatte SOLTIC kurz vor Spielende eine weitere Topchance, doch er schaffte es nicht den Ball zu bändigen. Aus kürzester Distanz wäre ein Tor nur mehr Formsache gewesen, aber es blieb beim rabenschwarzen Tag für unseren Neo-Stürmer. Zu allem Überdruss wurschtelten die Gäste in der 86' Minute noch ein 1:5 Treffer ins Tor, welches nur die heutige Hilflosigkeit unserer Abwehr wiederspiegelte und besser nicht weiter beschrieben werden sollte.

Fazit: Wenn man vorne die Chancen nicht nützt und hinten nach Noten patzt, ist es nicht verwunderlich, dass man untergeht. Traurigerweise konnten heute nicht alle ihr Leistungspotential aufrufen. Nur wenn ALLE auch alles geben, kann  man in dieser Klasse auch erfolgreich sein. Gratulation an St. Michael, die es vorzeigten wie man spielen muss, wenn es um Alles geht. Leider hat man das heute beim SVK vermisst, aber noch ist nichts völlig verloren. Die letzten beiden Runden sollte man ordentlich beenden. Es wäre wichtig für die weitere Entwicklung, auch im Hinblick auf die nächste Saison in der 1. Klasse. Es heisst nun Flagge zu zeigen - für den Verein und für die Fans.

 Vorschau: Wiedergutmachung ist angesagt, denn so einfach darf man es dem Gegner nicht mehr machen. Ausserdem ist man es den vielen, treuen SVK-Anhänger schuldig, bis zum Saisonende noch einmal alles zu geben. Man hat weiterhin die Chance auf einen Cupplatz! Das sollte das Ziel sein. Beim nächsten Gegner, der Gemeinde Tobaj, ist man noch nicht ganz aus dem Schneider, was den Abstiegsplatz betrifft. Man muss jetzt kein Genie sein, um zu erkennen, dass das nächste Spiel ähnlich wird wie das heutige verlaufen wird - was den Einsatz des Gegners betrifft. Wenn man sich nicht deutlich steigert, wird man erneut abgeschossen werden. Der Kampf muss wieder angenommen werden!!

ACHTUNG: das Auswärtsmatch gegen Tobaj beginnt bereits am FR. 31.05 um 19:30 Uhr am Sportplatz in Dt. Tschantschendorf.

 

Bad Tatzmannsdorf - SVK 3:6

Spielszene Kampfmannschaft

Entfesselte zweite Hälfte

Ausgangslage: Es gibt sie also tatsächlich, Sportstätten bei denen unser Team eine makellose Bilanz vorweisen kann. Bei beiden Teams mussten Stammspieler wegen Sperren vorgegeben werden. Dieser Sieg war heute wichtiger denn je, sieht man die (unerwarteten) Ergebnisse der Tabellennachzügler an. 

1. HZ: Der Start war bereits vielversprechend für den SVK. Mit dem ersten Angriff stand SOLTIC, nachdem ZAMBO einen Sololauf startete und uneigennützig auf den besser postierten Mitspieler passte, alleine vor dem Tor. Der Torwart war bereits geschlagen, doch Dario verpasste die Riesenchance leider, indem der Ball am Tor vorbeikullerte. Kein Beinbruch, wie sich später herausstellte, machte unser Neo-Goalgetter diese Scharte im Laufe des Spieles mehr als nur wett. In einem Spiel, welches aus einer Hülle und Fülle von Chancen bestand, werde ich an dieser Stelle nicht alle erwähnen. Die Heimischen waren in Hälfte eins wesentlich besser im Spiel. Folglich gab es bis zum ersten Tor nach 22' Minuten gleich fünf Torschüsse auf unser Gehäuse. Der sechse passte perfekt. Der heimische Torgarant Grgic stand mit dem Rücken zum Tor, drehte sich schnell und schloss flach zum 1:0 ab. Glücklicherweise hatte der SVK die passende Antwort darauf rasch parat. Nach einer von 10 Ecken schraubte sich ZAMBO in die Höhe und köpfelte zum 1:1 nur zwei Minuten später ein. Was zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnte war, dass die Heimischen noch zwei weitere Treffer durch Corner kassieren sollten. Das äußerst abwechslungsreiche Spiel, dass sich eine bessere Kulisse verdient gehabt hätte (keine Spielstandsanzeige, spärliche Durchsagen - die teilweise sogar noch falsch waren - ein geringes Zuschauerinteresse der heimischen Anhänger) ging flott weiter. In der 32' Minute machte es SOLTIC besser, umkurvte alle seine Gegenspieler und schob die Kugel staubtrocken zur 1:2 Führung ein. Die restliche erste Hälfte zogen die Gastgeber ein schnelles Kurzpassspiel in unserer Hälfte auf. Der Ball rotierte flüssig in den eigenen Reihen und wir kamen kaum mehr zu einer längeren Entlastungsphase. Wir stemmten uns dagegen, konnten aber den Ausgleich zum 2:2 durch Puretic trotzdem nicht verhindern. Dieser war umso ärgerlicher, da es danach sofort in die Pause ging. Trotzdem konnten wir uns nicht wirklich beschwerden. Die Kurstädter hatten einfach mehr vom Spiel. 

2. HZ: Was in den zweiten 45' Minuten passierte, hätten wohl die treuesten SVK-Fans so nicht erträumen können. Dabei gab es direkt nach dem Anpfiff eine kurze Schrecksekunde zu überstehen. Nach einem katastrophalen Rückpass zum Torwart, kam der Ball zu einem Bad Tatzmannsdorfer, der sichtlich selbst überrascht diese einmalige Gelegenheit nicht nutzen konnte. Ab diesem Zeitpunkt diktierte der SVK das Geschehen. Mit einem fulminanten Angriffsfurioso wurden die Heimischen vollkommen in die Schranken gewiesen. Die erneute Führung durch SOLTIC wurde vom Spielleiter, der generell angenehm unaufgeregt agierte, wegen Abseits unerklärlicherweise zurückgepfiffen. Dieser Vorfall sollte uns aber nur kurz stoppen, denn in der 48' Minute zündete der SVK den Torturbo. SOPALOVIC kam nach einer guten Flanke ans Spielgerät und schloss mit einem Flachschuss ins Eck zum 2:3 ab. Nur drei Minuten später wurde ZAMBO sehr gut freigespielt, wodurch er alleine auf das gegnerische Tor stürmen konnte. Überlegt nutzte Kevin diese Gelegenheit und verwandelte zum 2:4. Jeder Angriff des SVK war nun brandgefährlich. In der 53' Minute zeigte die heimische Defensive bereits Auflösungserscheinungen. SOPALOVIC probierte es mit einem gefühlvollen Lupfer, der aber noch irgendwie vor der Torlinie weggekratzt wurde. Beim anschließenden Eckball waren die Gastgeber aber wieder chancenlos. SOLTIC verwertete diesen nach 54' Minuten nämlich gleich direkt (!) zum 2:5. Von den 'Tatzmannsdorfern war weiterhin nix zu befürchten. Man taumelte wie ein angeschlagener Boxer in die Ecke getrieben hilflos umher. Unbamherzig geigten unsere Jungs munter weiter. In der 66'  Minute traf man erneut per Kopf aus einer Ecke zum 2:6. Die Gastgeber kamen in der 74' Minute zu einem weiteren Treffer durch einen Strafstoß. Der kurz zuvor eingewechselte STEINER foulte im Strafraum, was einen Elfer zur Folge hatte und den Puretic zu seinem zweiten Treffer auf 3:6 nutzte. Dennoch hätte der vier-Tore Vorsprung nur unmittelbar danach wieder hergestellt werden können. PANI brachte die Kugel alleine vor dem Torwart stehend aus vielleicht gerade mal 2m Entfernung am selbigen nicht vorbei. Besagter Goalie verhinderte mit einem super Reflex in der 78' Minute den nächsten Verlusttreffer. Die restlichen Minuten spulte unser Team souverän runter, womit es bei insgesamt neun Toren blieb.

Fazit: Das Match bot zwei grundverschiedene Hälften: war Halbzeit eins noch ausgeglichen, mit klaren spielerischen Vorteilen der Hausherren, wurden diese im zweiten Part regelrecht in sämtliche Einzelteile zerlegt. Wann hat der SVK gleich 3 (!) Tore aus Ecken geschafft? Nicht nur das klingt unglaublich, man hätte die Heimischen heute sogar mit einer zweistelligen Packung in eine "Regnerations-Kur" geschossen, wenn man die Anzahl der Großchancen hernimmt. Eine entfesselte zweite Hälfte brachte den - auch in dieser Höhe - hochverdienten Erfolg, der extrem wichtig war. Die Konkurrenz schläft nicht, daher muss man ebenso hellwach bleiben. Mit diesem Push im Gepäck hat man die Chance auf einen Cupplatz (5. Platz) weiterhin selbst in der Hand. Man darf jetzt nur nicht locker lassen!

 Vorschau: Unser Team ist wieder vollzählig, sofern es zwischendurch keine Verletzungen/Krankheiten oder unerwartete Zwischenfälle gibt, was wir natürlich nicht hoffen. Es geht nun zuhause gegen das schwächste Auswärtsteam der Klasse und den aktuell Tabellenletzten aus St. Michael. Dort haben wir im Herbst nach einer blamablen Leistung mit 5:1 verloren. Es gibt also genug Gründe, die für uns sprechen würden. Wie immer sei aber an dieser Stelle tunlichst gewarnt, den Gegner zu unterschätzen! Wir müssen weiterhin alles geben, dann stellt sich der Erfolg auch ein wie man sieht. 

ACHTUNG: das Match gegen St. Michael beginnt am Sa. 25.05. bereits um 16:00 Uhr (aufgrund einer Großveranstaltung in der Gemeinde).

 

SVK - Strem 2:4

Spielszene Kampfmannschaft

Nicht unser Tag

Ausgangslage: Konnten wir im letzten Match dank eines späten Treffers noch gewinnen, war uns am heutigen Tag kein spätes Erfolgserlebnis mehr gegönnt - im Gegenteil, mussten wir am Ende noch zwei bittere Tore einkassieren. In punkto Aufstellung rückten Kapitän SCHOLZ Mathias und MAYER Lukas wieder in die Startformation.

1. HZ: Es dauerte nur vier Minuten, als bereits die erste Aktion notiert werden konnte. Diese gehörte den Gästen, doch nach einem Flachpass in die Mitte blieb der Abschluss des Stremers zu schwach. Auf der Gegenseite wurde ein Pass von ZAMBO, der sich mit einer gefinkelten Körpertäuschung seines Gegenspielers entledigte, leider noch abgefangen. Es folgten noch jeweils eine nennenswerte Chance auf beiden Seiten, ehe es zum ersten Mal im Tor "klingelte". Die frech auftretenden Gäste, die sich keineswegs zurückzogen, kamen durch einen Pass in die Tiefe zur ersten Großchance, die dann auch gleich passen sollte. Unsere Abwehr verspekulierte sich hier fatal, da die "Abseitsfalle" nicht aufging (sofern man überhaupt eine aufstellte). So konnte Bartofi seinen ersten (von am Ende drei) Treffern, recht billig abstauben. Alleine auf unseren Goalie zulaufend konnte er ihn überspielen und die Kugel zum 0:1 nach 23' Minuten versenken. Unser Team hatte weiterhin schwer zu kämpfen, um wieder ins Spiel zu kommen. Strem verteidigte sich geschickt und hatte auch immer wieder Offensivaktionen. In der 35' Minute scheiterte SCHOLZ P. mit einem starken Flachschuss am Torwart Doberer. Dieser hatte nur vier Minuten später aber das Nachsehen. SCHOLZ M. flankte ideal in die Mitte zu ZAMBO, der per Kopf den 1:1 Ausgleich nach 39' Minuten herstellte. Unsere umgestellte Abwehr blieb leider weiterhin fehleranfällig. Durch einen verlorenen Zweikampf kam ein Stremer aus gefährlicher Distanz zum Abschluss, doch SAFAR war zum Glück zur Stelle. Kurz vor der Pause hatte wiederum SMODIS Pech im Abschluss, als sein Schuss nur die Torumrandung touchierte. Dieses Pech klebte uns auch in Hälfte zwei auf den Füßen und sollte schlußendlich auch spielentscheidend sein. 

2. HZ: Auch in den zweiten 45' Minuten versteckten sich die Gäste nicht und beschäftigten unsere Abwehr ein ums andere Mal. Irgendwie schafften wir es nicht, die Spielkontrolle zu übernehmen. Somit fehlten zunächst Druckperioden, die für längere Entlastung sorgen hätten können. Folglich ist es auch nicht wirklich überraschend, dass der nächste Treffer wieder den Auswärtigen gehörte. Grobe Unsicherheiten nahe der Torlinie - wir konnten den Ball nicht aus der Gefahrenzone bringen, obwohl unser Goalie noch auf der Linie rettete - nutzte Deutsch zur 1:2 Führung nach 55' Minuten. Dieser Treffer rüttelte uns augenscheinlich wach. Nur wenige Minuten später wurde ein Spieler von uns im Strafraum gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte SCHOLZ P. gewohnt sicher zum 2:2 Ausgleich nach 59' Minuten. Ab diesem Zeitpunkt wurden wir im Angriff aktiver. Die beste Phase im Spiel des SVK kam ab der 70' Minute: Innerhalb von nur drei Minuten hatten wir zweimal den Torschrei schon auf den Lippen, doch beide Male war das Tor um Zentimeter zu klein. Zuerst scheiterte ZAMBO nach einem gefühlvollen Heber am Pfosten, danach fand SCHOLZ M. mit einem wuchtigen Schuss aus spitzen Winkel am selbigen Pfosten kein vorbeikommen. Hier hätte man das Spiel für sich wenden können. Leider wurden wir am Ende für diese vergebenen Chancen gleich dreifach bestraft. In der 82' Minute wurde erneut Bartofi perfekt freigespielt. Diese Unkonzentriertheit brachte die Gäste mit 2:3 in Führung. Als der Stremer Keeper im Anschluss einen Freistoß von uns nur abprallen lassen kann und wir erneut nicht erfolgreich nachsetzen können, scheint Fortuna heute endgültig für Strem zu scheinen. In den letzten Spielminuten werden SCHOLZ P. und M. vom Spielleiter wegen Kritik noch ausgeschlossen, was den gebrauchten Tag für uns quasi noch abrundete. In der allerletzten Minute, als man noch einmal alles nach vorne warf, kam Bartofi schließlich zu seinem Hattrick, nachdem er über das halbe Feld auf unser Tor zog und diesen "Penalty" zum 2:4 verwertete.

Fazit: Strem trat heute sehr selbstbewusst auf, womit wir einge Schwierigkeiten hatten unser Spiel aufzuziehen. Schuld an der Niederlage waren die kleinen Veränderungen in der Abwehr, die zu instabil wirkte. Warum man zudem auf eine Harakiri-Taktik setzte, bei der man ohne Absicherung mit genauen Pässen in der Defensive völlig bloß gestellt wurde, war nicht nur verwunderlich sondern auch unnötig und ärgerlich. Der Sieg der Gäste ist daher gar nicht unverdient, wenn er auch zu hoch ausfiel und Strem dafür einiges Glück verbrauchte. Das am Ende der Ärger groß war, kann man nachvollziehen (Rote Karten). Jetzt heißt es rasch wieder Fuß zu fassen und hinten wieder sicher zu stehen, auch wenn man im nächsten Spiel wieder zu Umstellungen gezwungen wird. 

 Vorschau: Die nächste Reise führt uns zu den Kurstädtern aus Bad Tatzmannsdorf. Dort hat man bisher eine gute Bilanz vorzuweisen. Diese gilt es zu verteidigen. Es steht ausser Frage, dass man sich hierbei steigern muss, will man von dort etwas mitnehmen. Bei beiden Teams gibt es gesperrte Spieler (SCHOLZ Patrick & Mathias, sowie Radakovits D. bei den Gastgebern), was die Anglegenheit natürlich nicht leichter macht. Hatten wir heute kein Glück, kann dies wieder zurückkommen, man muss es nur erzwingen!

 

SVK - Goberling 3:0

Spielszene Kampfmannschaft

Dieser Sieg tut gut!

Ausgangslage: Nach der bitteren Auswärtspleite beim Tabellenzweiten konnte der SVK wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Dabei gab es eine Umstellung in der Startelf: SCHOLZ Patrick rückte für ZAMBO in die Anfangsformation. Bei den Gästen fehlten die brasilianischen Neuzugänge.

1. HZ: Die Ausrichtung der Goberlinger war recht rasch erkennbar, wollte man zuerst in der Defensive gut stehen. Folglich übernahm der SVK das Spielgeschehen und hatte gleich in der 9' Minuten einen echten "Sitzer": Nachdem SOPALOVIC nach einer gelungenen Aktion im Strafraum schön freigespielt wurde, hatte Samir quasi nur mehr das leere Tor vor sich, doch leider wuchtete er die Kugel über das Gehäuse. Eine frühe Führung hätte uns sicherlich einiges erleichtert. Die erste Angriffsaktion der weitgereisten Gäste gab es in der 20' Minute. Ein gegnerischer Spieler wurde mit einem Lochpass in die Tiefe geschickt und passte den Ball von der linken Seite in den Strafraum, wo zum Glück einer unserer Verteidiger zur Stelle war, bevor es brenzlig werden konnte. Eine dicke Chance ergab sich für unsere Mannschaft nur wenige Augenblicke später. Nach einem unteridisch schlecht gespielten Querpassversuch eines Goberlingers schnappt sich SOLTIC das Spielgerät und zieht alleine auf Torwart Friedel zu. Der konnte mit einer starken Parade schlimmeres verhindern. Von den Auswärtigen gab es in Hälfte eins nur mehr einen Schuss von Ablinger zu verzeichnen, der das Ziel aber verfehlte. Der Knackpunkt im Spiel sollte in der 35' Minute folgen. Nachdem Friedel herauslaufen musste, da SOPALOVIC ungebremst auf ihn zustürmte, gab es einen folgeschweren Zusammenstoß. Als letzter Spieler konnte der Gästegoalie zwar das Tor verhindern, nicht jedoch seinen Ausschluss. Dieser war vom umsichtigen Spielleiter ohne Zweifel zu geben. Was danach folgte ruft selbst für einen Außenstehenden nur Kopfschütteln hervor. Anstatt den nominellen Reservetormann, der im Vorspiel bereits spielte, seine berechtigte Chance auf einen Einsatz zu geben, wurde ein Feldspieler (!) in den Kasten gestellt. Bei einigen Goberlinger-Fans war die Empörung darüber entsprechend und verständlicherweise sehr groß. Für uns war das eine gute Entscheidung, da man in Hälfte zwei diese Schwäche für sich nutzen konnte. Der Spielertrainer ging als Feldspieler selbst vom Platz. Aufregendes gab es in Hälfte eins nicht mehr zu vermelden, da wir es nicht schafften, die Pässe in die Spitze auch anzubringen. Noch hielt die Abwehr der Gäste stand. 

2. HZ: Der SVK erkannte die sich günstige anbietende Situation. Man zwang den Gegner immer mehr in die eigene Hälfte. Dieser konnte sich kaum mehr erwehren. Goberling schaffte es nicht mehr, sich zwingende Chancen herauszuspielen. Der Abwehrbeton fing immer mehr zu bröckeln an. Vor allem bei Weitschüssen merkte man, dass hier kein erlenter Torwart das Gehäuse hütete. In der 61' Minute war es dann endlich soweit: SOLTIC erlöste die SVK-Anhänger mit einem Kopfball, der sich perfekt ins lange Eck senkte, mit dem 1:0 Führungstreffer. Kurz darauf hätte unser Neo-Sturmtank seinen zweiten Treffer erzielen können, doch sein Schuss wurde noch irgendwie ins Seitenout gelenkt. Generell hatte der SVK nun den Gegner voll im Griff. Innerhalb weniger Minuten gab es für uns Gelegenheiten zum Zungenschnalzen. Nachdem SMODIS noch einen perfekten Querpass von PANI leider verstolperte machte es Kollege SOPALOVIC in der 73' Minute besser, als er einen Schuss abfeuerte, den "Torwart" Filipovits nie halten konnte. Nach dem 2:0 brachen alle Dämme bei den ohnehin schon angeschlagenen Gästen zusammen. Goberling hatte bei einem Lattenpendler und bei einer 100%-igen Topchance von SOLTIC einges Glück. Trotzdem sollte der verdiente dritte Treffer zum 3:0 durch einen Schuss aufs kurze Eck von PANI folgen, der nicht aufgehalten werden konnte. Ein kurzes Lebenszeichen der Gästeoffensive gab es davor, doch verlosch dieses Strohfeuer recht rasch. Als alles längst entschieden war, schoss erneut SOLTIC den Ersatzfeldspiel-keeper regelrecht beinahe ins Tor. Dario hätte sich sein zweites Tor verdient gehabt, es blieb aber beim klaren Sieg, der nie gefährdert war. 

Fazit: Während unsere Truppe wieder die richtige Richtung eingeschlagen hat, scheint beim heutigen Gegner einiges im Argen zu liegen. Alles in allem war das ein gebrauchter Tag für Goberling. Hatten wir in Hälfte eins noch keine Mittel gefunden, die Abwehr zu knacken, lief es in den zweiten 45' Minuten umso besser. Ein absolut verdienter Sieg, der mit etwas mehr Glück auch höher ausfallen hätte können. Positiv zu hervorheben ist auch, dass wir endlich auch wieder einmal "zu Null" spielten. Das letzte Mal gelang uns das am 5. Spieltag im September letzten Jahres gegen Oberdorf (2:0). So kann es natürlich weitergehen.

 Vorschau: Leider gibt es im nächsten Match, auswärts in Wiesfleck, mit SCHOLZ M. und MAYER gleich zwei gesperrte Stammspieler. Aber auch Wiesfleck muss einen Spieler vorgeben: Frühjahresneuzugang Svigir, der bisher fast in jedem Match ein Tor schoss, steht wegen einer Gelb-Roten Karte ebenfalls. Es bleibt aber eine sehr schwere Aufgabe für uns, da wir uns auf diesen Platz immer schon abmühten. Mit dem nötigen Einsatz könnte man aber auch dort Punkte mitnehmen. 

 

Oberdorf - SVK 3:3

Spielszene Kampfmannschaft

Gegen alle Widerstände noch einen Punkt geholt

Ausgangslage: "Nach dem Spiel ist vor dem Spiel", getreu dieser Fussballweisheit stand uns mit dem Spiel in Oberdorf der nächste Kraftakt bevor. Vorweg, es sollte nicht unser Spiel werden. Da wir aber wieder einmal mehr Moral bewiesen, konnten wir am Ende noch das (beinahe) Optimum herausholen. Heute fehlte mit PANI ein Spieler verletzungsbedingt. Wir wünschen Marcel an dieser Stelle eine rasche Genesung!

1. HZ: Das Match begann mit einem Knalleffekt nachdem die erste Spielminute gerade erst angefangen hatte. Wortwörtlich aus dem "Nichts", da es vor dieser Aktion ja nur den Ankick gab, kamen die Heimischen zur 1:0 Führung. Obwohl Goalie SAFAR einen Schuss parieren konnte, kam der Abpraller just zu jenem Spieler, der bis vor kurzem noch das Dress des SVK übergezogen hatte. Visic war zur Stelle und brauchte nur mehr aus kürzester Distanz abzustauben. Beflügelt von dieser Führung spielten in den ersten 15' Minuten nur die Hausherren. Der SVK hatte alle Hände voll zu tun, den Angriffen Paroli zu bieten, was uns heute jedoch schwerer fiel als erwartet. So konnten wir froh sein, dass Oberdorf nicht nochmals traf. Unser Team kam erst in der 19' Minute zum ersten Torschuss - der aber gleich einschlagen sollte. Wir machten es also den Gegner quasi nach, nur war unser Treffer natürlich um einiges sehenswerter. ZAMBO feuerte aus gut 20m einen verdeckten Schuss ab, der sich wuchtig zum 1:1 in die Maschen zwirbelte. Lange sollte der Gleichstand nicht bestehen bleiben. Oberdorf machte weiter Druck, da wir wenig Mittel hatten um uns in der gegnerischen Hälfte einmal länger festzusetzen. Leider unterliefen dadurch unserer Abwehr unnötige Konzentrationsfehler. Hatte Visic mit einem Pfostenkopfball noch Pech, nutzte sein Mitspieler Szabo die allgemeine Konfusion in unserem Strafraum und hämmerte die Kugel zum 2:1 direkt vor dem Tor stehend unter die Latte. Bis zur Pause tat sich danach wenig. Oberdorf war verdient in Führung. Wir hatten nach vorne keine Entlastung. Von daher waren Änderungen dringend gefordert.

2. HZ: Zum Spielgeschehen gab es in den ersten Minuten in Hälfte zwei keine auffälligen Änderungen. Der Oberdorfer Dauerdruck lies etwas nach, da sich das Heimteam immer weiter zurückzog und auf Konter lauerte. Diese Taktik sollte in der 58' Minute perfekt aufgehen. Nach einem gruselig, schlecht getretenen Freistoß für uns tief in der gegnerischen Hälfte, kam der Ball blitzschnell zu Visic, der einen seiner gefürchteten Sololäufe starten konnte. Von der eigenen Spielhälfte ausgehend zündete Luka den Turbo, den wir nicht mehr stoppen konnten. Alleine vor Torwart SAFAR spitzelte er den Ball zum 3:1 ins Tor. Wir hätten es eigentlich besser wissen müssen! Viel schien zu diesem Zeitpunkt nicht für unsere Jungs zu sprechen, denn nicht nur der Spielverlauf kostete uns Nerven. Die Schiri-"Leistung" war mit einem Wort nur eines: "Inferior". Zu Spielende wurde er sogar von den Oberdorfern selbst heftigst beschimpft (mehr dazu später). Trotz all dieser Widerstände, biss sich der SVK zurück ins Spiel. Knackpunkt war dabei der 3:2 Anschlusstreffer in der 64' Minute. SCHOLZ Patrick, kurz zuvor eingewechselt, sorgte im Angriff für neuen Schwung. Im Fünfer-Raum eingetaucht, schob unsere Nr. 7 das Leder am Torwart vorbei. Der Ball kullerte Richtung Torlinie. Kevin drückte ihn schlussendlich endgültig rein. Damit drehte sich das Spiel immer mehr zu unseren Gunsten, auch weil den Oberdorfen langsam aber stetig die Puste ausging. Angriffe der Gastgeber wurden nur mehr zwei gezählt, den Letzten in der 75' Minute als ein Schuss gefährlich nahe an unserem Tor vorbeizischte. Endlich konnten wir nun den Druck aufbauen, welcher der Heimsichen Abwehr Kopfzerbrechen bereiten sollte. Die letzten Minuten gehörten der Stevica-Truppe. Unser Einsatz wurde in der 84' Minute belohnt. Nach einem klugen Passspiel wurde SCHOLZ P. ideal freigespielt. Patrick konnte diese Gelegenheit eiskalt zum 3:3 nutzen. Die Oberdorfer protestierten aufs Energischte, dass es zuvor Abseits war - knapp war es auf jeden Fall. Damit hatte es sich der Spielleiter endgültig mit allen verscherzt. Zu all den Unmut, fiel Hr. Fercher noch durch zwei weitere, fragwürdige, Entscheidung ungut auf: zum Einen wurde in der 87' Minute ein Handspiel eines Oberdorfers in dessen Strafraum einfach "übersehen", zum Anderen wurde ein glasklares Foul, welches in Hälfte eins exakt gleich verlief und uns eine Verwarnung einbrachte, nicht einmal als Foul gegen Oberdorf gepfiffen. Von daher musste man am Ende froh sein, dass irgendwann dann doch noch abgepfiffen wurde, obwohl der SVK in einer Verlängerung wohl die besseren Karten gehabt hätte.

Fazit: Die sicher schwerste Partie für uns heuer in der Rückrunde. Wir machten es uns aber selbst auch nicht leicht. Die drei Verlusttreffer muss man erst einmal wegstecken. Heute waren wir wie die St. Martiner, als sie gegen uns spielten. Eindrucksvoll stemmten wir uns gegen eine drohende Niederlage. Es reichte zu einem Punkt, den man hart erkämpft mitnehmen kann. Es hätte vielleicht zu noch mehr gereicht, doch die Umstände sprachen heute nicht dafür. Mit diesem Ergebnis werden die Oberdorfer sicher nicht zufrieden sein, aber es geht jedenfalls in Ordnung. Wir gaben nicht auf, und das können wir mitnehmen für die nächsten schweren Spiele. 

 Vorschau: Das "Monsterprogramm" findet mit dem nächsten Spiel auswärts in Jabing seine Fortführung. Jabing, erst in dieser Runde punktetechnisch mit dem Tabellenführer aufgeschlossen, ist von der Papierform her der fast haushohe Favorit. Spiele in der Pinkatalarena waren für uns bisher immer eine beinharte Angelegenheit. Nichts anderes wird uns am Ostersamstag erwarten. Der SVK muss wieder als Favoriten-Schreck auftreten. Wir können auch dort was mitnehmen, nur werden wieder alle 100%ig gefordert sein. An Motivation sollte es nicht fehlen!

 

SVK - St. Martin 3:3

Spielszene Kampfmannschaft

SVK Powerfußball bringt Tabellenführer an den Rand einer Niederlage

Ausgangslage: Erstmals in dieser noch frühen Rückrunde konnte der SVK auf den vollen Kader zurückgreifen. Glücklicherweiße gibt es momentan keine Verletzten und auch bei den Sperren sah es gut aus. Der Tabellenführer vertraute auf seine eingespielte Stammformation. 

1. HZ: Von Beginn weg wurde ein hohes Tempo von beiden Teams gegangen. So dauerte es auch nicht lange, bis das Match richtig Fahrt aufnham. Unser Team war bis in die Haarspitzen motiviert und überrumpelte den Leader mit einem forschen Offensivdrang. Nach 9' Minuten fiel bereits Treffer Nummer eins: ZAMBO bewahrte im Strafraum den Überblick und passte ideal zu PANI, der mit einem trockenen Schuss Keeper Tafilaj keine Chance ließ und zum 1:0 einnetzte. Die ansonsten beste Abwehr der Klasse (mit vor dem Spiel nur 10 Gegentoren) wirkte weiterhin verunsichert. Die Hausherren hatten Gegner und Partie voll im Griff. In der 17' Minute kam es für die Gäste zu einem folgenschweren Abwehrschnitzer. Nachdem Tafilaj aus dem Strafraum eilte um SOLTIC am Schuss zu hindern, konnte Dario mit vollem Einsatz das Spielgerät noch zu SCHOLZ weiterleiten und Matthias behielt die Nerven. Das leerstehende Tor vor sich nutzte unser Kapitän die sich bietende Chance zur 2:0 Führung. Von den Gästen kam offensiv zunächst nicht viel, da man sich immer wieder im eng gestrickten heimischen Abwehrnetz verfing. Zwei harmlose Schüsse in der 21' Minute blieben die magere Ausbeute. Trotzdem fiel nur drei Minuten später der Anschlusstreffer. Ein Foulvergehen nahe der Strafraumgrenze (man glaubte schon es war ein Elfer) brachte eine gefährliche Freistoßsituation mit sich. Der Spieler mit der Nr. 8 und wohl klangvollsten Namen in den Reihen des Gegners trat an und verwandelte zum (schmeichelhaften) 2:1 nach 24' Minuten. Hatte Thiago im Hinspiel unsere Abwehr einige Male in Bedrängnis gebracht, blieb dies heute die einzige nennenswerte Aktion von ihm. Mit dem nächsten Angriff hätte es beinahe wieder einen zwei Tore Vorsprung für den SVK geben müssen. Nach einer gelungenen Aktion in den Elferraum des Gegners wurde der Ball beim Abschluss leider noch so abgeblockt, dass die Kugel äußerst knapp am Torpfosten vorbeikullerte. Schade, denn das wäre die richtige Antwort auf den Anschlusstreffer gewesen. Das Spiel blieb ereignisreich. Beide Mannschaften versteckten sich nicht und so wurde dem Publikum ein absolutes Top-Spiel geboten. Die Zganec-Truppe blieb dabei die gefährlichere Elf. In der 32' wurde ein Sololauf vom unermüdlich rackernden Neuzugang SOPALOVIC nur von der Torstange gestoppt. Kurz darauf kam PANI an der "Fünfer"-Grenze an den Ball, doch Marcel war zu uneigennützig und wollte noch ablegen, was sich leider als falsche Entscheidung herausstellen sollte. Erst gegen Ende der ersten Hälfte hatte der Tabellenprimus weitere Gelegenheiten. Unser Torwart kam weit aus seinem Gehäuse heraus, wodurch sich ein "Lupfer" über alle hinweg ergab. Hier hatten wir einmal Glück, denn das Spielgerät fand seinen Weg nur ins Torout. Die Auswärtigen versuchten es noch mit zwei weiteren Distanzschüssen, da man sonst keine Mittel sah an unserer Defensive vorbeizukommen. Beide Male war aber Keeper SAFAR zur Stelle. Bei einer kurzweilligen Partie blieb es somit beim 2:1 für die Gastgeber.

2. HZ: Das intensive Spiel blieb auch in Hälfte zwei aufrecht. Der Leader musste dabei alles investieren, um gegen extrem stark spielende Hausherren zu bestehen. Den besseren Start hatten erneut die Schwarz-Weißen. In der 52' Minute prüfte PANI mit einem scharf, wuchtigen Schuss Keeper Tafilaj, der aber sehr gut parierte. Innerhalb der 56' - 57' Minute kamen wir zu zwei weiteren Möglichkeiten, doch es sollte beim knappen Vorsprung bleiben. Im weiteren Verlauf konzentrierten wir uns immer mehr auf die Abwehrarbeit. St. Martin machte nun ordentlich Druck, immerhin waren sie in der Bringschuld. Unsere Defensive hielt bravourös Stand. In der 73' Minute gab es dennoch eine Schrecksekunde: ein Missverständnis, ähnlich dem der St. Martiner in Hälfte eins, hätte beinahe fatal für uns geendet. Im Gegensatz zu uns konnten die Gäste das verweiste Tor aber nicht treffen. Als man in der 76' Minute auf 3:1 stellen konnte, war der Jubel und die Aussicht auf einen vollen Erfolg absolut berechtigt. Nach Vorarbeit von SCHOLZ M. startete SOLTIC von der Mittellauflage ausgehend einen Sololauf. Ungehindert zog er auf Tafilaj zu und verwertete diese 100%-ige eiskalt. Zu unserem Pech gelang der erneute Anschlusstreffer zum 3:2 zu schnell. Wieder konnten wir den zwei Tore Vorsprung nicht lange genug halten. SAFAR konnte mit einer wahnsinns-Glanzparade zwar nach einem Kopfball zwar noch zur Ecke abwehren, doch im Anschluss an diese Stand ein Spieler an der Strafraumgrenze frei, zog ab und da die Sicht vor SAFAR verstellt war, traf die personifizierte Lebensversicherung der Gäste - Lackovic - zum 3:2 nach 79' Minuten. Der Gegner versuchte nun verständlicherweise alles. Da der SVK viel Einsatz zeigte, wurde das Spiel von Minute zu Minute für uns anstrengender zu verteidigen. Erst zwei Minuten vor dem regulären Spielende wurden wir erneut bezwungen. Wieder war es Lackovic, der einen Abstauber zum 3:3 verwertete. Dabei blieb es, da am Ende beide Teams wohl zurecht den Abpfiff herbei sehnten. 

Fazit: Ein generell hochklassiges Match, welches von beiden Teams alles abverlangte. Der SVK hielt sensationell dagegen, wurde aber am Ende leider nicht voll belohnt. Selbst wenn man heute verloren hätte, was definitv mehr als ungerecht gewesen wäre, kann man zu dieser Leistung nur den Hut ziehen. Sankt Martin machte in Hälfte zwei mehr Druck, doch Großchancen der Gäste blieben die Ausnahme. Die ganze Mannschaft zeigte heute, das man sich vor keinem Gegner zu verstecken braucht. Wenn man weiterhin so engagiert und fokussiert in die nächsten Spiele geht, kann man zuversichtlich dem Saisonende entgegenblicken. 

 Vorschau: Der SVK hat nun zwei weitere harte "Brocken" vor sich, denn es geht zuerst auswärts nach Oberdorf, ehe übernächste Woche der aktuell Tabellenzweite aus Jabing, ebenfalls auswärts (!), folgt. Nur wenn wir mit der gleichen Einstellung wie heute in diese Spiele gehen, können wir dort auch was "reißen". Wir brauchen weiterhin Punkte, um so schnell wie möglich die 30-Punkte Hürde zu nehmen. Es heißt also weiterhin: kämpfen, beißen & voll reinhauen. Wir haben's drauf, das hat man heute bewiesen!

 

Kemeten - SVK 2:4

Spielszene Kampfmannschaft

Wichtiger Auswärtssieg

Ausgangslage: "Hoch der Ball", so könnte man das heutige Match - frei nach einem Sprichwort - zusammenfassen, denn das Spielgerät war heute vermutlich gleich lang in der Luft, wie am Boden. Gegen einen direkten Konkurrenten am Ende der Tabelle war unser Team gefordert, drei wichtige Punkte einzufahren. Dabei musste man auf zwei Spieler wegen einer Sperre leider verzichten (SCHOLZ P. und SOPALOVIC). Dafür rückte ZAMBO in die Startaufstellung. Bei den Gastgebern stand der nominelle Ersatztorwart zwischen den Pfosten. 

1. HZ: Man merkte bereits mit der ersten Aktion im Spiel, dass heute für unser Team etwas möglich war. Eine schnell vorgetragene Aktion zwischen ZAMBO und SOLTIC konnten die heimischen Verteidiger aber noch klären. In der 13' Minute kam TANCZOS zu einem Schussversuch aus guter Distanz, doch es blieb beim Versuch. Nach 29' Minuten lies SMODIS einen Schuss aus der Distanz los, den der Keeper aber parieren konnte. Von den Gastgebern war offensiv bis auf einen ungefährlichen Torschuss nicht viel zu sehen. Umso ärgerlicher fiel in der 31' Minute praktisch aus dem "Nichts" das 1:0. Ein Black-out unserer Verteidigung, die zuweit aufgerückt war, führte zu diesem Treffer. SCHABHÜTTL konnte Kemeten Neuzugang Baksaj nicht aufhalten, wohl auch deswegen, da er bereits zuvor früh verwarnt wurde. Ein weiteres Vergehen hätte wohl einen Ausschluss mit sich gezogen. So konnte der Stürmer ohne große Bedrängnis von der Mittelauflage aus Richtung Goalie SAFAR ziehen und schließlich diese Topchance auch verwerten. Das Spiel änderte sich durch diesen Treffer nicht. Bis zur Halbzeit konnten unsere Jungs keine gefährliche Aktion mehr liefern. Man blieb zwar das technisch versiertere Team, die Kemeter machten ihr Defezit aber mit Einsatz und einer simplen Abwehrtaktik (Motto: "Ball immer weit nach vorne schlagen") einigermaßen wett. Auf dem kleinen Platz ein durchaus legitimes Mittel, womit es bei der knappen Führung zur Pause blieb.

2. HZ: In Hälfte zwei starteten die Gastgeber überraschend frech. Die ersten Aktionen gehörten den Kemetern, die kurzzeitig für leichte Hektik in unserem Strafraum sorgten. Lange dauerte diese Phase nicht, denn mit dem nächsten Angriff hatte der SCK wieder Glück. Einen perfekten Pass von ZAMBO von der Seite Richtung Elfmeterpunkt konnte SOLTIC mit einem schnellen Abschluss zwar verwerten, doch Keeper Lukitsch war am Posten. Der abprallenden Ball kam zu PANI, der die Kugel aber in die Wolken drosch. Das Tor wäre frei gewesen. Nach diesem Schock für Kemeten sollte der nächste, wesentlich schmerzhaftere, unmittelbar danach folgen. Bei einer unglücklichen Aktion im Mittelfeld verletzte sich der Torschütze Baksaj so schwer, dass dieser nicht weiterspielen konnte. Von Seiten des SVK wünschen wir an dieser Stelle alles Gute! Mit diesem Ausfall drehte sich das Spiel immer weiter in unsere Richtung. Die Gastgeber hatten zwar noch einen Torschuss aus spitzen Winkel den SAFAR zur Ecke klären konnte, doch in weiterer Folge übernahmen wir das Spielgeschehen. Ein gelungener Spielzug, nach einer Flanke von SCHOLZ M. wir der Ball von ZAMBO ideal zu SMODIS weitergeleitet, der aus dieser sich ergebenden guten Position dem Schlussmann keine Chance lässt und zum verdienten 1:1 remisiert. Nur 5' Minuten später lässt SOLTIC seine Gegenspieler ins leere Laufen und verwertet mit einer hammerharten Granate zur 1:2 Führung. Anstatt diese Führung nach Hause zu spielen, kam unser altes, leidiges Problem erneut zum Vorschein. Plötzlich wirkten wir in der Defensive wieder völlig verunsichert. Nutznießer des zu zaghaften Abwehrverhaltens waren die Kemeter, die mit Wilfinger N. zum 2:2 Ausgleich kamen. Wir blieben weiterhin die aktivere Mannschaft, was sich am Ende auch auszahlen sollte. Wie bereits beim letzten Spiel gegen Neuhaus war es SOLTIC, der mit einem Vorstoß in den Strafraum, die Entscheidung bringen sollte. Dario wurde im Strafraum durch ein lupenreines Foulvergehen an einen Schuss gehindert. Den fälligen Strafstoß verwandelte diesesmal SMODIS mit einem unhaltbaren Kracher zum 2:3 in der 81' Minute. Im direkten Gegenzug nach dem Anstoß war das Glück auf unserer Seite. Von gut 95 Meter Entfernung nicht eindeutig zu erkennen, ging ein Kemeten Spieler in unserem Strafraum zu Boden. Hätte der Spielleiter hier ebenfalls auf den Elferpunkt gezeigt, man hätte sich nicht wirklich gewundert. Da aber der wesentlich besser positionierte Spielleiter sowie sein Assistent sofort auf "weiterspielen" deuteten, konnten die SVK-Fans durchatmen. Den sprichwörtlichen 'Deckel drauf' machte SCHOLZ Matthias in der 88' Minute durch einen herrlichen, wuchtigen Kopfball genau unter die Latte (siehe Foto auf Startseite) zum 2:4 Endstand. Kemeten hatte in der Nachspielzeit nur noch einen gefährlichen Kopfball, der jedoch knapp vorbei ging.  

Fazit: Es war nun kein hochklassiges Match, was aufgrund des kleinen Platzes (der aber sehr fein hergerichtet war) und der Umstände in der Tabelle auch irgendwie zu erwarten war. Der Ball wurde auffällig oft extrem "hoch" gespielt. Dafür war es sehr abwechslungsreich und unser Team zeigte wieder vollen Einsatz. Unsere Spielzüge wirkten großteils flüssig. Kemeten war heute sicherlich nicht vom Glück verfolgt, trotzdem konnten wir uns am Ende zurecht durchsetzen, da wir uns ein Chancenplus erarbeiten konnten. Bis auf die kurzen Aussetzer in der Abwehr, standen wir hinten kompakt und liesen nur wenig zu. Gegen den nächsten Gegner wird die Abwehr wohl noch mehr gefordert sein, doch bekanntlich wächst man mit der Aufgabe.

 Vorschau: Wir empfangen am Sonntag um 16:30 (!) Uhr den Tabellenführer aus St. Martin a.d. Raab, bei dem noch eine Rechnung aus dem Herbst (5:1 Schlappe) zu begleichen wäre. Wie auch immer können wir in diesem Spiel eigentlich nix verlieren und uns vielleicht sogar den einen oder anderen "Bonuspunkt" einsammeln.

 

SVK - Neuhaus a. Klausenb. 3:1

Spielszene Kampfmannschaft

SVK zwingt im Kirtagsspiel Aufstiegsaspiranten in die Knie

Ausgangslage: Es ist vollbracht! Endlich konnte der SVK nun auch den südlichsten Verein der Klasse bezwingen. Angesichts des desaströsen Ergebnisses im letzten Herbst ist dies eine besondere Genugtuung. Coach STEVICA war zu einer Umstellung gezwungen, da SOPALOVIC dank seines Auschlusses nicht nur in diesem sondern auch im nächsten Spiel fehlen wird. Dafür kam ein weiterer Neuzugang in die Startelf: SOLTIC Dario feierte einen gelungenen Einstand. Eine weitere freudige Überraschung gab es auf Seiten der SVK-Bank zu berichten: ZAMBO Kevin stand nach einer sehr langen Ausfallzeit wieder im Kader und konnte schlussendlich ebenso einen perfekten Wiedereinstieg bejubeln.

1. HZ: Nach einem üblichen Abtasten gab es erst in Minute 10' die erste nennenswerte Offensivaktion, ausgeführt von den Gästen aus Neuhaus, von denen man sich summa summarum aber mehr erwartet hätte. Einen schnell vorgetragenen Angriff konnte unsere Defensive in letzter Minute noch stoppen, indem ein gefährlicher Pass in die Mitte noch abgefangen werden konnte. Der SVK trat in der 14' Minute zum ersten Mal in Aktion: SCHOLZ Patrick leitete die Kugel ideal zu SOLTIC weiter, der aus einer sehr guten Postion aber leider am starken Gästekeeper Stefkovic scheiterte. Der SVK blieb am Drücker und konnte nur wenige Augenblicke den nächsten Torabschluss vermelden. Ein Flachschuss von SMODIS landete jedoch genau in den Armen des Goalies. Die beste Chance hatten die Neuhauser in der 22' Minute als Goalgetter Dukanovic das Kunststück zuwege brachte, den Ball am verwaisten Tor danebenzusetzen. Unser Torwart war weit aus seinem Gehäuse gelaufen um schlimmeres zu verhindern, war aber schon geschlagen. Riesenglück für unser Team, das aber bei einem solchen Spiel auch dazugehört. Ansonsten konnten die Gäste im Angriff lediglich völlig verzogene Distanzschüsse fabrizieren. Da die Hintermannschaft des Gegners immer wieder Unsicherheiten zeigte kamen die Heimischen noch zu weiteren guten Chancen. Ein Freistoß von der Seite konnte Stefkovic nur wegfausten, der Nachschuss von TANCZOS fiel leider zu schwach aus. Eine Aktion zum "Zugenschnalzen" - PANI wurde per "Ferserl" von SOLTIC der Ball im Strafraum serviert - führte leider nicht zum erhofften Erfolg. Wieder war der Torwart am Posten. Nachdem ein Kopfball von PANI aus einer Standardsituation auch nur knapp am Tor vorbeistrich, ging es mit einem 0:0  der unterhaltsameren Art in die Pause. Es hätte aber auch gut und gerne 1:1 oder 2:1 für uns stehen können.

2. HZ: Das Spiel in Hälfte zwei verlief ähnlich der ersten 45' Minuten, mit dem Unterschied, dass nun auch Tore folgten. Der SVK kämpfte weiterhin beherzt und gab so den teilweise sehr ideenlosen Tabellendritten einiges zum Auflösen mit. Das Hauptmittel der Neuhauser Angriffsbemühungen blieben weite Ausschüsse vom Torwart. Die besseren Ideen hatten unsere Jungs. In der 51' ließ SOLTIC einen Kracher los, den Stefkovic nur mehr zur Ecke wegfausten konnte. Fünf Minuten später setzte sich Dario erneut durch, doch aus sehr spitzen Winkel gab es am Ende kein Vorbeikommen. Das Bemühen wurde nur kurze Zeit später doch noch belohnt. SOLTIC konnte aus kurzer Distanz den Gästetorwart endlich bezwingen und zum verdienten 1:0 einnetzen. Das Momentum lag nun beim SVK der mit zwei weiteren guten Chancen aber leider keine Vorentscheidung zu Wege bringen konnte. Die Neuhauser mussten sich nun neu ausrichten, was zu zwei weiteren Chancen führte. Eine davon (die scheinbar ungefährlichere) passte dann auch. Die Riesenchance auf den schnellen Ausgleich vergab die Nr. 13, Unger, der nach einem starken Sololauf von Dukanovic mit einem Pass unmittelbar vor der Torlinie diese Mega-Gelegenheit auf die stümperhafteste Art und Weise vergab, die man sich vorstellen kann: Prädikat - erbärmlich. Dennoch sollte es kurz darauf zum, nun in der Luft liegenden, Ausgleich reichen. Der aufgerückte Abwehrhüne Misura zog einfach einmal ab, und zur Verwunderung aller passte dessen Schuss haargenau zum 1:1. Nun musste Fortuna herhalten um uns zu helfen, denn nach einem Eckpall, klatschte ein Kopfball eines Neuhausers in der 80'Minute nur an die Querlatte. Die Strafe für diese vergebenen Chancen sollte für unseren Kontrahenten nicht lange auf sich warten lassen. In der 84' Minute wurde SOLTIC von einem Gegenspieler im Strafraum regelwidrig zu Boden gefördert. Schiedsrichterroutinier Molnar erkannte sofort den zu gebenden Strafstoß. SCHOLZ P. ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte erneut sicher zum 2:1. Damit war der Wille der Neuhauser endgültig gebrochen. In der Schlussphase, als man hinten offener Stand, kam der eingewechselte STEINER 'Max noch zu einem guten Schuss und mit der letzten Aktion im Spiel konnte der ebenfalls zuvor eingewechselte Sturmtank ZAMBO Kevin (der gleich im Spiel war und so spielte als ob er nie fehlte) mit dem 3:1 ein gelungenes Comeback feiern. Die Jubelbilder auf der Startseite sprechen hier für sich ;)

Fazit: Neuhaus verjuxte tolle Möglichkeiten und steht am Ende mit leeren Händen da. Der SVK hat sich den Sieg und das dazu nötige Glück erkämpft. Man war in Summe die spielstärkere Mannschaft, da man offensiv mehr für's Spiel tat als die Gäste. In der Defensive wurde der farblose, eigentliche Spielmacher Krasniqi von STEVICA komplett demontiert. Man bot den Sturmgranaten der Gäste mehr als nur die Stirn. Es war ein verdienter Sieg des Willens, auf den man für die restliche Saison aufbauen kann. 

 Vorschau: Mit Kemeten als nächsten Gegner auswärts, folgt für unseren Trainer ein ganz besonderes Spiel, kickte unser Coach doch einige Saisonen beim SCK. Den Platz sollte er also gut genug kennen. Die Bilanz des SVK in Kemeten scheint ausgeglichen zu sein. Man musste dort schon bittere Niederlagen einstecken, konnte dafür aber auch wichtige Erfolge feiern. Wie auch immer bedarf es eines weiteren Kraftaktes der gesamten Mannschaft. 

 

Unterschützen - SVK 2:1

Spielszene Kampfmannschaft

Unterschützen bleibt für SVK weiterhin ein "rotes Tuch"

Ausgangslage: Die verheerende Bilanz des SVK in Unterschützen wurde um ein weiteres unrühmliches Kapitel prolongiert. Vermutlich würden wir sogar mit Messi und Ronaldo im Kader einen fünf-Tore Vorsprung 10' Minuten vor Spielende dort noch verspielen. Dabei fehlte uns heute nicht nur das Glück. Neo-Coach ZGANEC Stevica (in weiterer Folge STEVICA genannt) schickte eine veränderte Startaufstellung auf's Feld. So spielte SCHOLZ Patrick nun in der Spitze. In der Abwehrreihe rückte SCHABHÜTTL ins Zentrum, Kapitän SCHOLZ Mathias rückte auf die Außenbahn. Ebenso wurde PANI auf seine langjährige Stammposition positioniert, was uns zumindest einen Torerfolg brachte. Winterneuzugang SOLTIC Dario musste aufgrund einer Sperre leider passen. Auf Seiten der Gastgeber fehlten ebenfalls einige Stammspieler wegen einer Sperre oder verletzungsbedingt. 

1. HZ: Auf schwer zu bespielenden Untergrund, wobei man hier sicherlich noch einen der besten Plätze in der Klasse zurzeit vorfand, entwickelte sich rasch ein zerfahrenes Spiel. Den ersten Torschuss gaben die Heimischen durch Goalgetter Doppler ab, der abgefälscht aber nur im Torout landete. In Minute 12' folgte der erste erwähnenswerte Angriff unserer Truppe. SCHOLZ P. probierte es mit einem ungefährlichen Weitschussversuch - ein Pass in die Tiefe wäre hier möglicherweise erfolgsversprechender gewesen. Die nächste Chance ergab sich ebenfalls für uns: aus einer "Kerze" knapp ausserhalb des Strafraumes zog Neuzugang SOPALIVIC ab, doch der Schuss ging über das Gehäuse. Wesentlich besser machte es der in Unterschützen im Winter geholte Ex-Wiesflecker (der uns schon damals in Wiesfleck ein Tor einschenkte) Palic, den man etwas zuviel Platz gab. In der 16' Minute ließ der Stürmer einen Flachschuss los und traf zum Unmut der SVK-Fans genau ins Eck zum 1:0. Mit dem nächsten Angriff sollte die STEVICA-Truppe aber schnell zurückschlagen. PANI wurde ins Loch geschickt, lief allen davon und konnte somit nur mehr durch ein Foul gestoppt werden. Der Spielleiter erkannte das Vergehen innerhalb des Strafraumes was folgerichtig einen Elfmeter nach sich zog. SCHOLZ P. trat an und verwandelte zum wichtigen 1:1 Ausgleich nur zwei Minuten nach dem Verlusttreffer. In der Folge konnten die Unterschützener durch hohe, weite Flanken in die Spitze uns immer wieder in vermeidbare Abwehraktionen verstricken. In der 21' Minute hatten wir großes Glück, da Doppler alleine vor SAFAR auftauchte. Unser Goalie blieb, wie auch in der restlichen Spielzeit, ruhig. So gab es kein Vorbeikommen, doch das hätte eigentlich die erneute Führung sein müssen. In Hälfte eins tat sich danach nicht mehr sonderlich viel. Palic wollte mit zwei weiteren Distanzschüssen seinen Kunsttreffer wiederholen, doch das gelang dann doch nicht mehr so "einfach". Bei den Gästen landete ein Volleyschuss von LEVACIC genau in den Armen des Heimtorwarts. Somit blieb es beim durchaus gerechten Remis zur Pause.

2. HZ: In den zweiten 45' Minuten waren die Heimsichen sichtlich auf mehr Ballkontrolle aus. Der SKU verzeichnete dadurch auch mehr Spielanteile, blieb aber im Sturm vorerst noch harmlos. Beide Teams neutralisierten sich weitestgehend, was sich ab Minute 53' plötzlich ändern sollte. Das Spiel war ohnehin schon hektisch genug, brachte der junge Spielleiter dann noch zusätzlich "Farbe" ins Match. Neuzugang SOPALOVIC musste ohne Müh und Not seinen Frust mit einer (wohl kroatischen) Schimpferei Richtung Schiri kundtun. Blöd nur, dass dieser die verbale Entgleisung sichtlich verstand, und ihn mit glatt Rot (er wurde in Halbzeit eins durch eine Unsportlichkeit bereits verwarnt) vom Feld schickte. Die Sperre wird wohl entsprechend - zurecht - folgen. Damit wurde unserem Team ein regelrechter Bärendienst umgehängt, an den man schlussendlich scheiterte. Man musste die Intensität erhöhen, wodurch wir am Ende nicht mehr zusetzen konnten. Fatal wirkte sich da der Treffer in der 65' Minute aus. Zuvor hätte man selbst noch treffen können, doch einmal kam SMODITS nach einer gut getimten Flanke von SCHOLZ P. nicht an die Kugel und ein weiteres Male war Jungspund TANCZOS im Abschluss leider etwas zu überhastet. Ideal freigespielt kam er aus guter Position zum Torschuss, der aber am Tor knapp vorbeiflog. Das entscheidende 2:1 fiel unmittelbar vor dieser Chance durch einen Kopfball von Doppler, nach einer weiten Flanke. Da wir am Ende aufmachten mussten, kamen die Heimischen zu sehr guten Möglichkeiten. Keeper SAFAR hielt uns mit drei Glanzparaden praktisch noch am Leben. Ohne diese starken Reaktionen wären wir wohl in ein Debakel geschlittert. Dennoch hatten wir bis zum Schluss Gelegenheiten zum Ausgleich. Nachdem die Gastgeber den Ball im Strafraum nicht klären können, kamen wir zwar zu Schussversuchen, doch es waren zuviele Beine im Weg, um das Spielgerät hinter die Torlinie zu drücken. In der 90' Minute schließlich wurde ein guter Volleyschuss mit einem Top-Reflex vom Torwart noch zur Ecke abgewehrt. Ohne viel Nachspielzeit blieb es beim 2:1.

Fazit: Beide Teams bewegten sich bis zum Ausschluss auf Augenhöhe, wobei man auch bei beiden erkennen konnte, das man heuer eher um den Ab- als um den Aufstieg mitspielt. Die Unterschützener spielten mit einem Mann mehr und dem Führungstreffer im Rücken noch sehr gute Chancen heraus. Hier war jedoch unser Goalie zur Stelle. Es wäre heute auf jeden Fall mehr möglich gewesen, aber die Umstände sprachen am Ende wieder einmal nicht für uns. Ob die überraschende Neuausrichtung in der Aufstellung etwas bewirkte ist schwer zu sagen. Eine Kompaktheit fehlte aber offensichtlich. Es bleibt bei einer weiterhin mühsamen Aufgabe, die richtige Abstimmung zu finden. Leider hat man dafür aber keine Zeit mehr, denn die Meisterschaft läuft weiter und die Aufgaben werden alles andere als leichter - ebenso wie der Druck auf Punkte wächst.

 Vorschau: Nach längerer Zeit folgt wieder ein echtes Frühjahrs-Kirtagsmatch am Sonntag. Wir empfangen den aktuell Tabellendritten aus Neuhaus a. Klausenbach. Es steht ausser Frage, das aufgrund der aktuellen Situation den Gästen die Favoritenrolle zuzusprechen ist. In diesem Spiel können wir eigentlich nur überraschen. Unschlagbar sind die Neuhauser sicherlich auch nicht, doch dafür bedarf es von unserer Seite eines extra großen Kraftaktes, wo man auch auf Fortunas Hilfe hoffen muss. Die arge Schlappe vom Herbst darf sich jedenfalls keinesfalls wiederholen! Der Ansporn dazu muss da sein - jeder muss brennen dafür. Jetzt erst recht!!

 

SVK - Bad Tatzmannsdorf 0:4

Spielszene Kampfmannschaft

Die Abwärtsspirale dreht sich weiter

Ausgangslage: Das Premierenspiel unseres neuen Trainers HANDLER Oliver, den wir an dieser Stelle herzlich begrüßen möchten, endete leider mit einer Niederlage, die vor allem einer desaströsen zweiten Hälfte zu verschulden war. Da unter anderem TANCZOS mit gelb-rot passen musste, gab es Umstellungen in der Startaufstellung. 

1. HZ: Auf einem extrem holprigen Untergrund war an ein gepflegtes Passspiel kaum zu denken. Die beste Phase des Heimteams gab es in den ersten 15' Minuten, als PANI zweimal zum Abschluss kam, jedoch beide Male knapp das Tor verfehlte. Auf der Gegenseite zeigten die Gäste mit drei ungefährlichen Torschüssen auch nicht sonderlich viel Offensivpower. So blieb es bei einem durchschnittlichen Gemurkse, das zurecht mit einem 0:0 in die Pause ging.

2. HZ: Es waren erst vier Minuten in Hälfte zwei gespielt, als es plötzlich 0:1 für die Kurstädter stand. Aus einem Eckball heraus wurde das Spielgerät unglücklich von einem eigenen Spieler Richtung Gegner weitergeleitet. Hier stand Grgic und nutze die unfreiwillige Vorlage für den überraschenden Führungstreffer. Ab diesem Zeitpunkt stellte der SVK quasi alle Bemühungen, die man in Hälfte eins zumindest noch einigermaßen erkennen ließ, ein und schlitterte in eine Niederlage kannensischen Ausmaßes. Es sollten noch drei weitere Gegentreffer folgen, dabei war das 0:2 zugegebnermaßen noch das Sehenswerteste. Wenzel versenkte einen Lupfer genau in die Tormaschen. Den ersten Torschuss der Heimischen gab es erst direkt im Anschluss, doch VISIC verfehlte bezeichnenderweiße deutlich. Das 0:3 war ein verwerteter "Stangler" und beim 0:4 konnten die Gäste sogar eine Ballstaffette im Strafraum durchexerzieren. Summa summarum evozierte die Art und Weiße wie wir in Hälfte zwei auftraten an die dunkelsten Kapitel der langen SVK-Historie. Wenn man so weiter macht, wird diese wohl keine gute Fortsetzung erleben. 

Fazit: War man schon bei den Spielen gegen Neuhaus, St. Martin oder zuletzt Wiesfleck dazu geneigt, die Leistung fassungslos als Tiefpunkte zu erachten, so setzte man heute mit diesen Rückschlägen gnadenlos weiter fort, wo man nicht hin will. Es wird extrem harter Arbeit bedürfen, diese Negativspirale im Winter noch zu bremsen. Ob man sie komplett stoppen kann, ist aufgrund der angeknacksten Stimmungslage leider mehr als unsicher. Jetzt muss man schauen, noch soviel Punkte wie möglich in die Winterpause mitzunehmen. In Strem hat man gesehen, dass dies nicht unmöglich ist.

 Vorschau: Nun geht es zum Tabellenschlusslicht nach St. Michael, was für uns nichts heißen mag. Ohne Einsatz wird man auch dort ohne Punkte nach Hause fahren. ALLE müssen wieder zeigen, was möglich ist.

 

Strem - SVK 2:4

Spielszene Kampfmannschaft

Aufholjagd bring lang ersehnten Auswärtserfolg

Ausgangslage: Nach der desaströsen Vorstellung im letzten Heimspiel gegen Wiesfleck trat Trainer OMISCHL zurück - der SVK bedankt sich an dieser Stelle nochmals für seine Arbeit. Interimsmäßig wurde die Aufstellung für das Match gegen den Aufsteiger aus Strem von unseren ehemaligen Spieler und Trainer STEINER 'Jogi übernommen (danke auch dafür Smiley ). Es gab daher auch einige Umstellungen in der Startaufstellung. 

1. HZ: Bei bestem Fußballwetter und einer ansehlichen Zuschauerkulisse entwickelte sich rasch ein abwechslungsreiches Match, welches kein Vergleich zu unserem letzten Spiel werden sollte. Bereits in der 3' Minute kommt VISIC zu einem Abschluss in der gefährlichen Zone. Auf Höhe des Elferpunktes schnappt sich Luka einen hohen Ball, doch sein Abschluss zischt am Torpfosten vorbei. Einen ersten Schockmoment gab es nur wenige Augenblicke später. Mit dem ersten Angriff der Heimischen, wurde unsere neu aufgestellte Defensivtaktik gehörig auseinandergenommen. So konnte Pehr Gergö nach 5' Minuten praktisch ungehindert auf Torwart JOST zulaufen und die Kugel zum 1:0 versenken. Unser Team hatte leider keine Zeit, sich von diesem Treffer zu erfangen, da klingelte es bereits das zweite Mal. Ein Stremer Spieler konnte nicht an einen Flachpass zur Mitte gehindert werden. Dort stand wieder Pehr goldrichtig und musste die Kugel nach 17' Minuten zum 2:0 nur mehr einschieben. Unser Team bemühte sich zwar, offensive Aktionen zu starten, doch es blieb nur bei Ansätzen. Nach 22' Minuten gelang uns dann dennoch der Anschlusstreffer, der zu diesem Zeitpunkt nicht absehbar war. MAYER Lukas war aufgerückt und ließ einen Schuss aus gut 20m ab, der am überraschten Heimkeeper vorbei den Weg ins kurze Eck fand. Mit dem 2:1 wurde das Spiel ausgeglichener. Der Aufsteiger machte mit zwei gefährlichen Torabschlüssen auf sich aufmerksam, wobei Goalie JOST immer zur Stelle war und so eine womögliche Vorentscheidung verhindern konnte. Auf Seiten der Gäste war es HAAS, der in der 35' Minute mit einem sehenswerten Schuss Keeper Doberer zu einer Parade zwang. Mit einem 2:1 ging es dann auch in die Pause. 

2. HZ: In der zweiten Hälfte investierten die Stremer mehr in ihre Angriffsbemühungen. Man kam folglich auch zu einigen Aktionen, die aber durch die Bank nicht konzentriert genug abgeschlossen wurden. Ein ums andere Male gab es nun an JOST kein vorbeikommen mehr. Innerhalb von wenigen Minuten konnte sich Michi mit zwei starken Reflexen auszeichnen und jeweils ins Torout abwehren. Eine Großchance, bevor der SVK mit einem Doppelschlag das Spiel drehen konnte, gab es in der 52' Minute. Bei einen seiner Sololäufe ab dem Mittelkreis scheiterte VISIC jedoch zunächst noch, da er im letzten Moment  entscheidend behindert werden konnte. In der 66' Minute gab es hingegen keinerlei erfolgreichen Störungsversuche der Stremer Defensive mehr. Jetzt passte es womit der Ausgleich zum 2:2 geglückt war. Unsere Truppe erkannte die sich bietende Chance und nützte die Unsicherheit der Stremer Hintermannschaft eiskalt aus. Erneut war es VISIC, der im Strafraum nicht attakiert wurde. Ein fataler Fehler, denn mit seinem zweiten Treffer ging der SVK mit 2:3 nach 69' Minuten erstmals in Führung. Ab diesem Zeitpunkt mischte sich der Spielleiter leider immer aufdringlicher ins Spielgeschehen ein. Als ob plötzlich ein Schalter umgelegt wurde, mussten wir in den letzten 15' Minuten plus einer überlangen Nachspielzeit, nicht nur die Stremer Angriffe sondern auch einige sehr strittige Entscheidungen gegen uns überstehen. Unsere Abwehr erkannte den ernst der Lage und ließ nur mehr wenig gefährliches zu. Ein Freistoß gegen uns, den viele eher für uns gesehen haben, brachte genauso wenig ein wie ein weiterer in der Nachspielzeit. Hier wurde im Strafraum ein indirekter Freistoß aus dem "Nichts" gegeben. Etwas beruhigter konnte man da schon sein, denn in der 86' Minute war es VISIC der wieder allen Gegenspieler davonlief und das Spielgerät zum 2:4 versenken konnte. Irgendwann hatte es dann auch der Schiri eingesehen, dass hier nichts mehr passieren würde und pfiff dann auch endlich ab. Sehr zur Freude des SVK und deren Anhänger, die nach einer gefühlten Ewigkeit endlich wieder über einen Auswärtssieg jubeln durften.

Fazit: Der SVK steigerte sich heute mit Fortdauer des Spieles. Waren zu Beginn noch Verunsicherungen deutlich zu spüren, da man in der Abwehr sich neu orientieren musste, kam mit den notwendigen Umstellungen langsam die Sicherheit auch wieder zurück. Die Stremer waren der erwartet unangenehme Gegner. Unser Team konnte sich aber mit einer entsprechenden Härte, die leider einmal zuviel war (TANCZOS musste mit Gelb/Rot vom Feld), gegen den Aufsteiger erfolgreich zur Wehr setzen. Mit dem Doppelschlag brachte man die Heimischen aus der Spur. Hätten diese zuvor das 3:1 erzielt, wäre vielleicht einiges anders gelaufen. Aufgrund der kämpferisch einwandfreien zweiten Hälfte geht der Sieg am Ende so auch in Ordnung. Man sieht eindeutig, dass man mit vollem Einsatz auch etwas erreichen kann. Dies muss man nun für die restlichen Spiele mitnehmen und unseren neuen Trainer (näheres folgt sobald offiziell) viel Erfolg dafür zu wünschen!

 Vorschau: Mit der nächsten Partie heißt es nun, unsere zu letzt verlorene Heimstärke wiederzufinden. Mit Bad Tatzmannsdorf kommt hierbei ein Gegner, der uns liegen sollte. Die Bilanz spricht für uns, wobei die Matches bisher immer recht schwer waren. Wir dürfen keinen Gegner auf die leichte Schulter nehmen, denn sonst wäre alles heute aufgebaute wieder schnell zerstört!!

 

SVK - Wiesfleck 0:1

Spielszene Kampfmannschaft

Absturz in die Bedeutungslosigkeit

Fazit: Schweren Herzens wird der Chronistenpflicht nachgegangen um hier ein paar Zeilen zu diesem Unspiel zu verfassen. In Wahrheit hätten beide Teams 0 (in Worten "NULL") Punkte verdient gehabt. Das Dargebotene war Fußball zum Abgewöhnen. So war es wenig verwunderlich, dass die Mannschaft, welche das erste Tor erzielen sollte, auch als Sieger vom Platz ging. Da uns heute auch das Glück fehlte - wir trafen zweimal nur auf Aluminium - gelang den Gäste ein unverhoffter, aber nicht ganz unverdienter, Auswärtssieg. Zu alles Weiterem fehlen einem am Ende einfach nur mehr die Worte ...

 

 

 

SVK - Jabing 2:3

Spielszene Kampfmannschaft

Verschenkt

Ausgangslage: Gegenüber dem letzten Spiel zu Hause gegen Oberdorf gab es eine Umstellung in der Startaufstellung. HAAS rückte statt STEINER in die Anfangsformation. Das gegen den Tabellenführer die Defensive mehr gefordert werden würde als bisher, war anzunehmen. Am Ende waren es nicht die Gäste, die viel Gefahr oder gar Druck auf unsere Abwehr ausübten, sondern wir selbst machten uns das Leben unnötig schwer.

1.HZ: Unglücklicher hätte das Match nicht beginnen können, den mit dem erst zweiten Torschuss, konnte der Gegner heute in Führung gehen. Leider rutschte einer unserer Verteidiger am nassen Terrain aus; zu allem Missgeschick passierte dies im Strafraum und leider war auch noch ein Gegenspieler namens Hupfer direkt bei ihm. Selbst der zweite Klärungsversuch konnte nichts mehr retten. Der Ex-Rudersdorfer luxte sich den Ball und knipste die sich einmalig bietende Chance zur 0:1 Führung nach 10' Minuten ins Tor. Zwei Minuten später ging ein Kopfball nach einer Ecke an unserem Tor vorbei. Danach kamen auch die Gastgeber ins Spiel. Es dauerte aber bis zur 27' Minute, bis unser erster Versuch in Richtung Goalie Garger ging. VINKO war per Kopf zur Stelle, köpfelte aber den Schlussmann genau in die Arme. Der SVK hatte in Hälfte eins noch zwei Gelegenheiten auf einen Torerfolg: SCHOLZ M. probierte es mit einem Volleyschuss nach einer Flanke, die seitlich ins Torout flog und in der 37' Minute zirkelte HÜTTER eine Flanke von der Seite über den Torwart hinweg. Glück für die Gäste, dass hier ein Spieler noch auf der Linie klären konnte. Da wir vorne nicht trafen, wurden wir hinten wieder eiskalt dafür bestraft. Unerklärlicherweise kam Komoroczi in der 39' Minuten völlig ungedeckt und direkt vor Keeper SAFAR zum Kopfball. Jaka hatte keine Chance mehr. Das 0:2 war die bittere Konsequenz. So kam der Tabellenführer zu einem billigen Vorsprung ohne wirklich viel dafür zu tun. Bis zum Pausentee gab es keine Aktionen mehr, aber noch lebte die Hoffnung.

2. HZ: Der SVK startete energischer in die zweiten 45' Minuten. Nur wenige Augenblicke nach dem Anstoß musste Garger das erste Mal eingreifen. PANI kam zu einem Kopfball aus einer sehr guten Distanz. Dank eines starken Reflexes des Torhüters, gab es aber nur wieder einen der am Ende acht Corner. Das Tor sollte aber kurz darauf folgen. Wenige Meter ausserhalb der Strafraumgrenze kam HÜTTER ans Leder. Jürgen fackelte keine Sekunde und zündete aus kniehoher Höhe eine Granate aufs Gästegehäuse, mit welcher Torwart Garger augenscheinlich überrascht war. So verschätzte sich der Jabinger-Schlussmann fatal und ließ den Hammer einfach ins Eck passieren, ohne eine Abwehrreaktion zu zeigen. Unser Team hatte nun seine beste Phase. Jabing war offensiv so gut wie abgemeldet, da man in der Abwehr nun deutlich intensiver gefordert wurde. Riesenmassel hatten die Auswärtigen in einer Aktion in der 54' Minute. Nachdem die Gästeabwehr den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte drückte der SVK mit allen Mitteln aufs Tor. Man spielte in Hälfte zwei diesesmal nicht auf das eigentliche "Heimtor", folglich konnte man in der Situation nicht eindeutig erkennen, ob der Ball hinter der Torlinie war oder nicht. Der junge, aber recht souverän wirkende Spielleiter, gab kein Tor. Besser postierte Zuschauer sollen aber berichtet haben, dass dies nicht richtig war. Garger hatte mit einer Ausholbewegung den Ball hinter der Linie blitzschnell wieder herausgefischt. Wie auch immer, blieben wir am Drücker. In der 65' Minute konnte VISIC endlich einen Sololauf starten, der aber knapp das Ziel verfehlte. Den verdienten Ausgleich gab es aber dann doch noch. In der 70' Minute packte SCHOLZ P. wieder die Trickkiste aus und zwirbelte einen gefühlvollen Heber hinter die Maschen - der 2:2 Ausgleich ähnelte dem Treffer wie gegen Oberdorf. Von Jabing gab es bis dahin, ausser einem Schuss vom kritikfreudigen Löffler, den Safar sicher ins Torout fausten konnte, nicht viel zu sehen. Warum man aber weiterhin ungeschlagen an der Tabellenspitze steht, das war in der 77' Minute erahnbar. Fast aus dem Nichts kam der Gegner zum nächsten und entscheidenden Treffer. Wieder war es eine Unachtsamkeit in der Abwehr. Man köpfelte den Ball nicht nach vorne, sondern in die Mitte des Stafraums. Am 5er stehend kam so Komoroczi völlig unverhofft an den Ball. Ohne Mühe gelang ihm das schmeichelhafte 2:3. Dieser Treffer machte unsere Hoffnungen zu Nichte. Jabing verteidigte nun geschickter. Trotzdem hatten wir durch VINKO noch eine Chance, doch das Glück war uns heute einfach nicht mehr hold. In der Nachspielzeit vergab Hupfer einen Konter recht leichtfertig, doch das wäre auch zuviel des Guten oder besser Schlechten gewesen.

Fazit: Zwei saublöde Gastgeschenke waren heute für unsere Niederlage verantwortlich. Die Jabinger, bei Weitem nicht der stärkste Gegener den wir in dieser Saison schon hatten, hatten heute einfach mehr Glück und kamen so zu unverdienten 3 Punkten, was dem Gegner wohl völlig egal sein wird. Was am Ende zählt ist das eine Tor mehr. Es hat einfach nicht gereicht, aber man kann sich nicht wirklich viel vorwerfen. Umso schmerzhafter muss mit dieser Niederlage umgegangen werden. Wir müssen unser Glück noch mehr erzwingen und unser vorhandenes Spielerpotential voll ausschöpfen (wer, in welcher Position, wie spielt), dann wird dies auch wieder zu Erfolgen führen.

Vorschau: Es folgt eine weite Reise nach Goberling, die zuletzt arg ins Straucheln kamen, was nix heißen mag. Immerhin spricht unsere Auswärtsbilanz nicht unbedingt dafür, uns in einer besseren Position zu sehen. 

SVK - Oberdorf 2:0

Spielszene Kampfmannschaft

Makellose Heimbilanz prolongiert

Ausgangslage: Nach der bitteren Pleite in St. Martin konnten wir uns auf heimischen Boden wieder stabilisieren. Dabei gab es einige Rotationen in der Startaufstellung. SCHABHÜTTL und STEINER rückten in die Anfangsformation.

1.HZ: Nachdem in der 6' Minute ein Torschuss von HÜTTER aus der Distanz noch über das Tor flog, klingelte es im Kasten der Gäste bereits zwei Minuten später. VISIC konnte wieder einmal nicht gestoppt werden und schloss mit einem präzisen Flachschuss ins Eck zum 1:0 ein. Das Spiel verlief danach ausgeglichen, wobei Oberdorf im Sturm heute überhaupt nicht zur Geltung kommen konnte. Somit spielte sich das Geschehen meist ausserhalb des Torraumes ab. Ein Schuss von PANI in der 36' Minute, der sich leider verzog, blieb die einzige berichtenswerte Aktion vor der Pause. Viel mehr kann man über die erste Hälfte auch nicht schreiben.

2. HZ: In Hälfte zwei gab es mehr Chancen zu verzeichnen, was aufgrund der mageren ersten 45' Minuten auch nicht schwer war. Mit der ersten Aktion hätte es der SVK ruhiger angehen können - der Treffer zum 2:0 war zum Greifen nahe. Nach einem Schlenzer von VISIC, der sich auf der Außenbahn spielerisch durch die Abwehr tanken konnte, rutschte PANI leider nur um wenige Zentimeter am Ball vorbei. Gut 15' Minuten tat sich nichts mehr. Das Spiel blieb auf einem eher überschaubaren Niveau. Der Einsatz unserer Mannschaft stimmte aber zu jeder Zeit. Daher taten sich die Oberdorfer auch schwer, Torgefahr zu erzeugen. Es hätte in der 61' Minute gefährlich werden können, aber SCHOLZ M. konnte noch zur Ecke klären. Unser Team machte es besser. Goalgetter VISC stach in der 67' Minute erneut eiskalt zu. Innerhalb des Strafraumes wurden die Oberdorfer Spieler zu Statisten deklariert, die Luka nicht am Torschuss hindern konnten. Somit stand es 2:0 und damit war auch die Spannung aus dem Spiel, denn vom Ligaabsteiger kam weiterhin wenig brauchbares. Im Gegenzug hatten die Heimischen noch einige Möglichkeiten. Zweimal scheiterte PANI, einmal unglücklich am Torpfosten, und in der 87' Minute konnte er ein Top-Zuspiel von VISIC leider nicht verwerten. Die letzte Aktion gehörte dann doch noch den Gästen. Torwart SAFAR musste weit aus seinem Gehäuse und konnte so schlimmeres noch retten. Trotzdem blieben die Gäste am Ball, verjuxten aber die sich bietende einmalige Gelegenheit, die Kugel ins verweiste Tor zu schieben. Das Spielgerät knallte an die Stange zurück ins Feld und konnte von der dahereilenden Abwehr aus der Gefahrenzone befördert werden. Somit blieb es beim wichtigen "zu-Null" Sieg für den SVK.

Fazit: In einem eher chancenarmen Spiel setzte man sich am Ende recht souverän durch. Gegner Oberdorf war nicht in der Lage, Druck auszuüben und stand in der Abwehr auch nicht immer sicher. Ein verdienter Sieg für unsere Truppe, da man heute auch den nötigen Einsatz zeigte.

Vorschau: Es wartet ein weiteres Heimmatch am nächsten Samstag. Mit Jabing empfangen wir den aktuellen Tabellenführer, der als einzige Mannschaft noch ungeschlagen ist. Möchte man oben dran bleiben, sollte der SVK alles versuchen, diese Bilanz zu durchbrechen. Es bedarf aber noch mehr harter Arbeit, um dieses Ziel zu erreichen. Haut's euch rein!

St. Martin/Raab - SVK 5:1

Spielszene Kampfmannschaft

Unglückliche Niederlage **

Ausgangslage--- Bitte beachten sie die "**" Anmerkung am Ende des Berichtes ---
Nach dem Auswärtsmatch gegen Neuhaus ging es für uns wieder in den Süden, jetzt nach St. Martin, und wie schon gegen Neuhaus hätte man sich eigentlich mehr erwartet. Nach der Galavorstellung gegen Kemeten gab es keine Umstellungen in der Aufstellung.

1.HZ: Bei angenehm, spätsommerlichen Bedingungen gab es nach anfänglichen Abtasten bereits nach 11' Minuten das erste Tor. Die unkonzentrierte heimische Defensive konnte nach einem präzisen, weiten Abschlag in die eigene Hälfte, VISIC nicht stoppen. Der zog davon und netzte somit zum 0:1 ein. Ab diesem Zeitpunkt begannen wir energieschonend zu spielen und überließen den Gastgebern die ganze Arbeit. Diese rackerten sich vorne ab, kamen zu einer Unzahl an guten Chancen, doch es musste schon ein Elfmeter herhalten, um zum Torerfolg zu gelangen. Okay, man kann ihn geben, aber trotzdem war's billig und ein großes Geschenk von uns. Dies nahm Lakovic dankend an und verwandelte zum 1:1 nach 37' Minuten. Wir blieben den Heimischen äußerst freundlich gesinnt, denn mit der nächsten Aktion stand es bereits 2:1. Unser Angriff lauerte auf Chancen, die man aber irgendwie vergaß herauszuspielen. Trotzdem blieb es beim 2:1 zur Pause, da St. Martin vorne nicht an uns und am Torpfosten vorbeikam. Hier hätte man eindeutig besser zielen müssen.

2. HZ: Die zweite Hälfte war nicht einmal 5' Minuten alt, da hatten die Raabtaler schon die nächsten zwei Großchancen verjuxt. Obwohl unsere Abwehr heute kaum zu knacken war, konnte sich Lakovic mit einem überirdischen Sololauf, eines Fußballgottes gleich, durch alle durchdribbeln und sogar zum 3:1 vollenden. Es sollte nicht die einzige Chance bleiben, sondern noch einige mehr folgen. Unsere Abwehr machte dabei Torwart SAFAR den Gefallen, dass ihm, im Gegensatz zu seienem Konkurrenten auf der anderen Seite, nie langweillig wurde. Goalie SAFAR war also eindeutig der bessere Torwart, aber leider half auch das nichts. Mit den Treffern Nummer vier und fünf, die St. Martin unaufgeregt verwandelten, kamen sie noch zu einem recht hohen 5:1 Sieg, der ohne unsere gütige Mithilfe so sicherlich nicht zustande gekommen wäre.

Fazit: Das mitgereißte und langjährige SVK-Fans nach dem Spiel heute behaupten - ich darf sinngemäß zitieren - "Die Spieler zeigten heute keinerlei Interesse am Spiel überhaupt teilzunehmen", kann man so nicht stehenlassen, denn wie die Fotos beweisen, waren alle heute sehr wohl anwesend und hatten auch genügend Ballkontakte, trotz eines betont körperlosen Spieles. Es sollte leider trotzdem nicht reichen. Wir können es besser und werden das auch in den nächsten Spielen allen zeigen. Die Köpfe darf man nach einem Ausrutscher nicht hängen lassen, allen Kritikern zum Trotz.

Vorschau: Es geht nun gegen den Absteiger aus Oberdorf, der hoffentlich nicht so aggresiv auftreten wird wie der heutige Gegner. Wir werden dessen zuversichtlich alles versuchen. Auf geht's!

 

**Wichtige Anmerkung:  Dies ist ein speziell pointiert verfasster Bericht, der auch dementsprechend betrachtet werden sollte.

 

SVK - Kemeten 7:1

Spielszene Kampfmannschaft

Reaktion gezeigt

Ausgangslage: Unter den Augen unseres Mithauptsponsors und neuen Vizepräsidenten  PRAL Kilian, Geschäftsführer von HELPiC (Homepage), konnte sich der SVK von der bösen Schlappe gegen Neuhaus rehabilitieren. Dabei gab es einige Umstellungen in der Startaufstellung. So rückten SAFAR, SMODIS und SVETITS wieder in die Anfangsformation.

1.HZ: Den besseren Start erwischten die Gäste aus Kemeten, die mit der Nr. 4, Herold, eine gute Chance ausließen. Der Ball ging aber knapp am Tor vorbei, was noch eine bezeichnende Szene für die Gäste werden sollte. Der SVK kam heute ebenfalls recht schnell in die Gänge. In der 9' Minute war es VISIC vorbehalten, den ersten gefährlichen Schuss auf das Tor von Gästekeeper Grill abzufeuern, der die Kugel mit Mühe noch in einen der zehn Ecken für den SVK abwehren konnte. Kemeten blieb im Angriff vor allem in Hälfte eins immer wieder lästig. Die Gefahr ging hier von der linken Angriffsseite aus, wo die Angriffslegionäre Baksaj und Scrbec nur schwer in Zaum zu halten waren. Das Tor zur 1:0 Führung gelang aber den Heimischen durch einen gefühlvollen Lupfer von SCHOLZ Patrick der hier Keeper Grill alt aussehen ließ. Ein sehenswerter Treffer, der zeigte, dass wir unsere Offensivstärke nicht verloren haben. Leider dauerte die Führung nicht lange, denn in der 18' Minute entwischte Scrbec allen Gegenspielern. Unbedrängt kam der Legionär des Aufsteigers aus gut 20m zum Schuss, der genau passte und somit den 1:1 Ausgleich herstellte. Diesesmal blieben wir nach dem Verlusttreffer aber weiterhin konzentriert. Die nächste Chance durch einen Schuss von PANI, den Torwart Grill gut parierte, folgte nur wenige Minuten nach dem Ausgleich. Eine Top-chance zur erneuten Führung hatte VISIC am Fuß, der nach einer super Vorlage von SMODIS, das Spielgerät nur um Zentimeter verfehlte. Dabei war nur mehr die Torlinie vor ihm. Da wir den Druck aufrecht erhalten konnte, war der nächste Treffer des SVKs nur mehr eine Frage der Zeit. In der 35' Minute war es Rückkehrer PANI Marcel, der nach einer sehr guten Hereingabe per Kopf wuchtig das Leder zum 2:1 einnetzte. Kurz darauf war es VISIC, der eine weitere Riesenmöglichkeit aussließ, indem er am Gästegoalie nicht vorbeikam. Schließlich gelang unseren Goalgetter in der 42' Minute doch noch der längst fällige Treffer zum 3:1 nach einem unhaltbaren scharfen Schuss ins kurze Eck. Die letzte Aktion bevor es in die Halbzeitpause ging, gelang den Kemetern durch die Nr. 9, der aus der Drehung heraus den Ball zum Glück nicht gut erwischte und somit eine sehr gute Chance recht stümperhaft vergab.

2. HZ: Die zweite Hälfte gehörte eindeutig den Gastgebern, da der Aufsteiger nicht mehr zusetzen konnte. Wir konnten uns nun auch spielerisch absetzen und gute, schnelle Kombinationen den Fans servieren. Ein VISIC Sololauf konnte HAAS leider nicht verwerten (52' Minute). Zehn Minuten später legte SCHOLZ P. für HÜTTER auf, dessen Schuss noch zur Ecke pariert werden konnte. Die Offensivaktionen der Gäste blieben zwar bemüht, aber nicht wirklich gefährlich. Die endgültige Vorentscheidung fiel durch einen Treffer von VISIC, der nach einem super getimten Pass von PANI, nur mehr zum 4:1 vollenden brauchte. Kurz darauf markierte HÜTTER noch das 5:1 - hier packte er schon, wie gegen Unterschützen, seinen Hammer aus und knallte den Ball aus der Distanz hinter die Torlinie. Der SVK hatte nun ein leichtes Spiel. Ohne Mühe konnten wir uns nun gegen eine überfordete Gästeabwehr durchkombinieren. Dem 6:1 durch Tripplepack VISIC, ging eine solche spielerische Aktion voraus. HAAS konnte perfekt auf SVETITS abtropfen lassen, der sich elegant aller Gegenspieler umkurvte, in die Mitte passte, wo Luka reinrutschte und das Score noch weiter in die Höhe trieb. Bis zu den letzten zwei Minuten gab es danach nicht mehr viel zu berichten. Die beste Chance der Gäste im ganzen Spiel ließ wieder Baksaj aus, der alleine vor unserem Goalie die Wuchtel knapp neben das Tor setzte. Den Schlusspunkt markierte der zuvor eingewechselte STEINER Max' mit einem nicht gut getroffenen Schuss, der zu allem Unglück der Gäste von ihrem Keeper durch die Finger ins Tor zum 7:1 flutschte. Da konnte einem Keeper Grill schon Leid tun. Es war nicht sein Tag und auch nicht der, seiner Kollegen. 

Fazit: Das war ein 7:1, welches man sich sicher viel lieber vorstellt, als das zuletzt gezeigte. Zum Glück konnte man aus den Fehlern rasch die richtigen Konsequenzen ziehen. Heute gibt es nichts zu kritisieren. Ein verdienter Kantersieg, der uns hoffentlich wieder zurück in die Spur brachte. Kemeten zerfiel in Halbzeit zwei in all seine Bestandteile. Nun heißt es, weiter dran zu bleiben und nicht nachzulassen!

Vorschau: Ein extrem schweres Auswärtsmatch erwartet uns Sonntag in St. Martin/Raab, obwohl wir gute Erinnerungen an das letzte Auswärtsspiel gegen die Raabtaler haben. Gegen die noch ungeschlagene Truppe sollte man zwar Respekt aber keineswegs Angst zeigen. Das wir es können, zeigen wir in den Heimspielen. Genau ein solch selbstbewusstes Auftreten gilt es nun auch in der Fremde zu zeigen, dann ist auch einiges möglich.

Neuhaus a. Klausenbach - SVK 7:1

Spielszene Kampfmannschaft

Ernüchternd...*

Ausgangslage: ... so kann man unsere Leistung heute beschreiben. Hatte man nach dem Auftaktsieg noch leise Hoffnungen auf ein erfolgsversprechendes erstes Auswärtsmatch, wurden diese Wunschgedanken recht schnell ruiniert. Leider wird SIMIC im Herbst nicht mehr für uns auflaufen, da es von ihm aus berufliche Änderungen gab. Kollege SMODIS fehlt weiterhin verletzt. Es gab eine Umstellung in der Aufstellung zum ersten Spiel. So rückte PFURTSCHELLER in die Startelf.

1.HZ: In der bereits 4' Minute versuchten es die Heimischen durch den personifizierten "SVK-Schreck" Krasniqi mit einem Torschuss, der - noch - am Tor vorbeiging. Viel ist zum Spiel eigentlich nicht zu sagen, denn Neuhaus war immer der Chef am eigenen Platz. Wir konnten leider nicht zusetzen. Das Unheil nahm mit einem Black-out unseres Torwartes seinen Lauf. So landete der Ball unglücklich direkt bei einem Neuhauser Spieler. Die Kugel wurde ungehindert an Krasniqi weitergeleitet, der das Geschenk zum 1:0 natürlich dankend annahm. Die Gastgeber hatten in der Folge noch einige Chancen, das Score zu erhöhen, wirkten in ihren Aktionen aber meist zu unkonzentriert. Somit konnten wir die meisten Aktionen noch rechtzeitig abfangen. Da von unserer Seite praktisch NULL Entlastung kam - ein einziger Torschuss von HÜTTER nach 29' Minuten war zu verbuchen - musste ein weiterer Treffer fast zwangsläufig fallen. Dem wurde auch in der 42' Minute gerecht, als Pajk die Krasniqi-Festsspiele kurz unterbrach und zum 2:0 nach einem Sololauf traf, was auch dem Pausenstand entsprach.

2. HZ: Alles aufbäumen, was sicherlich so vorgesehen war, wurde bereits in der 46' Minute mit dem ersten Angriff der Neuhauser wieder komplett auf den Haufen geworfen. Das 3:0 durch Neuzugang Dukanovic, der bis dahin nicht gerade der Gefährlichste war, zeigte, dass wir nun auch in der Defensive alle Schranken öffneten und wir den Neuhausern nur mehr Begleitschutz gaben. Spätestens mit dem 4:0 durch Krasniqi, der einen Abstauber verwertete, verlies der Autor die Gernot-Arena frühzeitig (zum ersten Mal überhaupt). Zwar trafen wir durch PANI wenigstens noch einen Ehrentreffer zum 4:1, das man aber danach fast alle 10' Minuten noch drei weitere Treffer eingeschenkt bekam ist extrem bitter.  

Fazit: Neuhaus war drückend überlegen und der Sieg somit absolut verdient. Innerhalb eines Spieles beginnt man nun praktisch wieder bei Null. Es heißt jetzt schnell wieder in die Spur zurück zu kommen. Nach zwei Spieltagen ist natürlich noch nichts verloren, aber wenn man keine Kehrtwendung schafft, ist dieser Herbst schon wieder abzuhaken. Vielleicht hat man diesen Tritt in den Allwerwertesten auch gebraucht, um gestärkt neu durchzustarten. Es ist noch Zeit da, Dinge zu korrigieren. Kopf Hoch Jungs!

Vorschau: Am Sonntag empfangen wir den Aufsteiger aus Kemeten. Ein alt-bekannter Gegner, den wir noch aus besseren 2-Liga Zeiten her kennen. Eine Vorschau ist schwer, da man erst abwarten muss, wie unser Team nach dieser Schlappe reagiert. Hoffentlich so, wie sich das wohl jeder SVK-Fan vorstellt.

 

* Dieser Bericht wurde am 29/08/2018 überarbeitet. Für weitere Informationen hierzu wenden Sie sich bitte per e-mail an admin(at)svkukmirn.com . Der Disclaimer gilt für diesen Bericht diesesmal explizit nicht.

SVK - Unterschützen 3:1

Spielszene Kampfmannschaft

Starkes Ende = Gelungener Anfang

Ausgangslage: Mit neuem Namen "SV Redlove Kukmirn", neuen Elan und einigen Neuzugängen in der Startelf fing die Herbstsaison 2018 für uns am Ende gelungen an. PASARIC-DELIC Vinko (wir werden ihn in den Berichten "VINKO" nennen), nimmt die Stelle unseres leider in der Vorsaison schwerer verletzten Verteidigers MIJOC Matej ein. Ebenfalls neu im SVK-Dress können wir HÜTTER Jürgen begrüßen, der uns mit seiner Erfahrung im Mittelfeld weiterhelfen wird. Eine weitere Verstärkung gibt es mit MAYER Lukas, einen jungen Eisenhüttler der aus Güssing zu uns kam. Zu guter Letzt kommt mit PANI Marcel ein Routinier zu uns zurück, dessen Stärken wohl allen bekannt sein dürften. Nicht mit dabei im ersten Spiel waren auf Seiten des SVK unsere zwei weiteren Legionäre: dabei musste SIMIC verletzungsbedingt passen (wir wünschen an dieser Stelle eine rasche Genesung) sowie SMODIS, der noch eine (überzogene) Sperre vom St. Michael Spiel absitzen musste, die auch noch im nächsten Spiel aufrecht ist. Auf dem Weg zur Genesung wünschen wir auch ZAMBO Kevin alles Gute, der weiterhin auf Einsätze warten muss. Bei den Gästen aus Unterschützen fehlten ebenfalls einige Stammspieler.

1.HZ: Wenig überraschend wurden die ersten Minuten in der neuen Saison, bei hochsommerlichen Backofentemperaturen, von beiden Teams vorsichtig angegangen. Somit dauerte es bis zur 15' Minute, ehe VISIC nach einem scharfen Pass von SCHOLZ P. mit einem Sprint auf den starken Gästegoalie zog und diesen mit einem schnellen Abschluss zu einer ersten Parade zwang. Die Gäste kamen zunächst nur zögerlich in unsere Gefahrenzone. Ein Freistoß in der 20' Minute von De Paula blieb harmlos. Vier Minuten später wurde es aus einer abseitsverdächtiger Position zum ersten Mal gefährlich für die Heimischen. Glücklicherweiße ging dieser Kopfballversuch am Tor vorbei. Nach dieser kurzen Schrecksekunde hatte unser Team die Führung, ebenfalls, am Kopf. Dank einer schnellen, flüssig vorgetragenen Kombination von HAAS und TANCZOS im Strafraum der Gäste, gelang eine Flanke in den Fünfer, wo ein Mitspieler per Kopf wartete, die Kugel aber am glänzend postierten Gästekeeper Graf nicht vorbei brachte. In der 36' Minute zog VISIC wieder allen auf und davon, doch sein Abschluss aufs kurze Eck verfehlte das Ziel nur knapp. Kurz vor der Pause hatten auch die Gäste noch eine Gelegenheit, doch im Mann gegen Mann Duell behielt JOST die Nerven und vereitelte so den Torerfolg gekonnt. Der SVK hatte zwar nicht viele, aber die besseren Chancen. Es blieb aber beim torlosen Remis zur Pause.

2. HZ: In Hälfte zwei übernahm die Omischl-Truppe immer mehr das Kommando und kontrollierte das Spiel. Die erste Möglichkeit hatten zwar die Gäste durch einen erneuten Kopfball, nur kam im Anschluss von den Gästen offensiv (bis auf das Tor) nur mehr wenig zu Stande. Die Unterschützener Abwehr stand gut, wodurch wir es nicht leicht hatten, uns Chancen zu erspielen. Wir kamen trotzdem zu Abschlüssen, wie es TANCZOS in der 60' Minute mit einem stramm abgefeuerten Schuss aufs lange Eck probierte. Wieder war Graf nicht zu bezwingen und wehrte diesen Kracher bravourös noch zur Ecke ab. Zu all dem kam noch ein Schiedsrichter-Assistent, der in der 57' Minute eine Großchance durch PANI zur Verwunderung aller mit Abseits zurückpfiff. Einen besseren Blick hatte besagter Assistent dann aber wenige Minuten später, als er ein nicht regelkonformes Handspiel eines Unterschützeners im Strafraum ahndete. Trotz heftiger Proteste des Gegners gab der Hauptspielleiter den Strafstoß. Aus Sicht des Autors war diese Aktion nicht erkennbar. HAAS nützte diese sich bietende Top-Chance und verwertete in bekannter Goalgetter-Manier zum 1:0 Premierentreffer in der 63' Minute. Unglücklicherweiße wurden dadurch wieder alte Geister der Vorsaison geweckt, denn just nach diesem Tor standen wir in der Defensive wieder einmal völlig indisponiert, wobei es dafür überhaupt keine Gründe gab. Die Gäste hatten uns bis dahin defensiv nicht sonderlich viel gefordert. Nutznießer dieser Unachtsamkeiten war De Paula, der völlig unbedrängt eine Flanke per Kopf zum raschen 1:1 Ausgleich verwerten konnte. Die Moral unserer Mannschaft passte aber. Wir steckten nicht auf, doch es blieb weiterhin schwer für uns. In der 70' Minute scheiterte VISIC zum wiederholten Male, indem er zu sehr verzog. So verging die Zeit immer mehr. Man konnte schon mit einer Punkteteilung rechnen, doch dann ging es auf einmal fast Schlag auf Schlag. In der 85' Minute konnte HAAS einen Freistoß aus einer super Position leider nicht verwerten - der Ball landete genau in den Armen vom Goalie. Zu dieser Standardsituation kam es, da VISIC von gleich zwei Unterschützener Spielern knapp vor der Strafraumgrenze eindeutig umgeschmissen wurde. Da einer der Übeltäter zuvor schon mit gelb verwarnt wurde, folgte als logische (und absolut richtige) Konsequenz der Ausschluss, was der Spieler Kaippel M. nur mit einem höhnischen "Daumen hoch" für den Spielleiter quittierte. Im Anschluss an diese Situation hatte nochmals De Paula, der ansonsten nicht weiter auffiel, mit einem Kopfball nach einer Ecke noch eine Möglichkeit für seine Farben. Die Wende im Spiel folgte in der 90' Minute. Neuzugang HÜTTER nahm sich ein Herz und zog im Strafraum mit einer satten Granate, volley, halbhoch einen Strich ins lange Eck, bei der selbst Graf chancenlos war. Erneut ging man mit 2:1 in Führung, und beinahe hätten wir wieder zittern müssen. Bereits in der Nachspielzeit gab es noch eine bange Situation in unserem Torraum zu überstehen. Mit dem letzten Angriff konnte der SVK jedoch den Schlusspunkt setzen. PANI wurde ideal freigespielt, zog aufs Tor und legte kurz vor dem Schuss, uneigenützig zum mitgelaufenen VISIC auf, der das Leder souverän im Tor zum 3:1 Endstand versenkte. 

Fazit: Dank eines starken Schlusssprints gab es für uns einen gelungenen Auftakt in die neue Saison. Wir haben aber sicherlich noch einges Luft nach oben, aber im ersten Bewerbsspiel muss man sich erst einmal orientieren. Unterschützen ist ein ordentlicher Gegner gewesen, der nicht leicht zu bespielen war. Von daher kann man mit dem Resultat auf alle Fälle zufrieden sein. Auch unsere Einstellung passt und körperlich können wir auch bis zur letzten Minute kämpfen. Nun heißt es unser spielerisches Können weiter zu forcieren. Dies wird bereits im nächsten Match voll gefordert sein.

Vorschau: Im ersten Auswärtsmatch geht es gleich ungemein schwer für uns los. Im tiefen Süden von Neuhaus hatten wir bis dato nichts zu holen. Man schoss zwar immerhin vier Tore, aber man kassierte dafür auch soviele Verlusttreffer, wie sonst auf keinen anderen Platz. Es gilt die vollste Konzentration zu behalten, denn solche "Aussetzer" wie beim 1:1 heute, darf man sich sicherlich nicht leisten. Es wird beinhart für uns, aber die Motivation für diese Herausforderung sollte jedenfalls da sein!