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Aktualisiert am: 21.06.2023

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Hier finden sie Matchinfos (Kurzberichte & Statistiken) sowie frühere Meldungen zur jeweils ausgewählten Saison. Weitere Matchberichte zu früheren Saisonen (vor 09/10) finden sie unter: Alte Matchberichte >>

SAISON 2017/18

SVK - St. Michael 3:2

Spielszene Kampfmannschaft

Trotzreaktionen führten zum hart erkämpten Sieg

Ausgangslage: Vor dem Spiel ging es für beide Mannschaften noch um etwas, wobei die Lage bei den Gästen wesentlich schwerwiegender war. Mit einem Sieg wäre St. Michael sicher in der Klasse geblieben, so heißt es nun weiter zittern. Der SVK wiederum hat sich vor dem letzten Spiel auf den 5. Platz geschoben und kann somit aus eigener Hand einen Cupplatz absichern. Sowohl der SVK als auch St. Michael mussten je einen Spieler gesperrt vorgeben (STEINER bzw. Grandits). 

Vor dem Spiel gab es eine Gedenkminute für unseren ehemaligen, langjährigen Torwart René Weidinger der im Alter von erst 32 Jahren viel zu früh von uns gegangen ist. Unser aufrichtiges Beileid gilt seiner Familie, Verwandten und Bekannten.

 

1.HZ: Über die erste Hälfte gibt es eigentlich wenig zu berichten. Das Niveau war sehr überschaubar. Man merkte beiden Mannschaften die bereits lange Saison an. Chancen gab es trotzdem. Die erste hatte der SVK zu vermelden, als VISIC wieder ein Solo startete aber der Gästetorwart mit einem reaktionsschnellen Herauslaufen noch zur Ecke klären konnte. Im Anschluss hatte der SVK Pech, denn ein Schuss von VISIC landete nur am Aluminium-Kreuzeck. Da die weiteren Versuche unserer Truppe (Schuss von TANCZOS und abermals VISIC der aber den sehr weit herausgerückten Torwart nicht mehr überspielen konnte) allesamt keinen Torerfolg einbrachten, blieb es beim torlosen Remis zur Pause - denn auch die Gäste hatten offensiv nicht unbedingt ein Feuerwerk abgefeuert. Den ersten Torschuss der Gäste gab es in der 15' Minute, doch ging dieser, sowie alle weiteren auch, am Tor vorbei. In der 26' Minute lief der Gästespieler Kantolic über fast das gesamte Feld. Er kam zwar zum Abschluss, doch anscheinend hatte dieser Lauf zuviel Kraft gekostet, denn der Abschluss fiel zu schwach aus. Somit ging eine recht unaufregende erste Hälfte in die Pause.

2. HZ: Die zweite Hälfte war zunächst geprägt durch zwei einschneidende Ereignisse auf Seiten des SVK. Ohne Fremdeinwirkung verletzte sich unser Abwehrbollwerk MIJOC Matej in der 53' Minute schwer am Knie und musste sofort ausgetauscht werden. Leider wird uns Matej vermutlich länger ausfallen. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung! Der nächste Rückschlag folgte in der 62' Minute als sich SIMIC zu einer Insultierung hinreissen hat lassen und wir damit die restliche Spielzeit mit einem Spieler weniger auskommen mussten. Die Wogen gingen hoch, da der Gefoulte selbst - Zimmerl A. - nachtritt. Er kam aber nur mit einer gelben Karte davon. Ab diesem Zeitpunkt schien beim SVK der Kämpfergeist geweckt worden zu sein. Zum Trotz wurde nun versucht, diese Rückschläge vergessen zu machen. Den Beginn machte das 1:0 durch TANCZOS Mathias in der 66' Minute, der einen mustergültigen Querpass von VISIC ebenso perfekt verwandelte. Kaum war der Jubel verhallt gab es für die zahlreichen SVK Anhänger erneut Grund zur Freude. Wieder war es die Kombination von VISIC und TANCZOS die zum Erfolg führte. Luka konnte sich toll durchsetzen, sah den mitgelaufenen Mitspieler und Mathias vollendete nur eine Minute nach dem ersten Tor zum 2:0. Die Gäste waren auf diese Aktionen sichtlich überhaupt nicht vorbereitet. Erst in der 68' Minuten wurde der erste Torschuss von Seiten der Auswärtigen abgegeben. St. Michael versuchte nun mehr Druck auszuüben, blieb hinten aber weiterhin offen wie ein Scheunentor. In der 76' Minute fiel der Ball unglücklich einen Gästespieler im Strafraum an die Hand - der Spielleiter gab sofort Elfmeter. SCHOLZ Patrick trat an und verwertete haargenau. Sein Schuss landete an der Querlatte, sprang aber von dieser hinter die Torlinie. Der Assistent hatte hier freie Sicht und erkannte das 3:0 an. Zu diesem Zeitpunkt hätte wohl niemand daran gedacht, dass St. Michael noch ein Tor erzielen würde. Es folgten demselbigen sogar noch zwei! Aufgrund der Verletzung von MIJOC gab es eine lange Nachspielzeit (was auch verständlich war). Genau in diese hinein konnten die Gäste mit einem Doppelschlag von Kantolic und Schils plötzlich auf 3:2 verkürzen. Glücklicherweise konnte man die Chancen in der regulären Spielzeit, welche der Abstiegskandidat noch hatte, von JOST vereitelt werden. Letztendlich blieb es beim Sieg für die Omischl-Truppe, der sehr schwer erkämpft werden musste.

Fazit: Wir hatten im Frühjahr schon oft mit späten Toren zu tun. Einerseits gelangen uns diese selbst, doch oft mussten wir durch diese auch sicher scheinende Siege aus der Hand geben. Dies blieb uns heute zum Glück erspart. Sehenswert waren unsere drei Treffer aber allemal. Wir sind offensiv sehr gut aufgestellt, doch leider können wir in praktisch fast keinem Spiel hinten die "Null" halten. Hier bedarf es für die nächste Saison einen zwingenden Handlungsbedarf, wenn man sich in der Tabelle an der Spitze orientieren möchte. Ansonsten kann man  für die Moral der Mannschaft ein weiteres Male nur den Hut ziehen. So ein Spiel noch für sich zu entscheiden sollte uns für die Zukunft zuversichtlich machen.

Vorschau: In der letzten Runde stehen noch einige Entscheidungen aus. "Wer wird Meister?" - "Wer steigt ab?" und für uns am relevantesten: "Wem gelingt ein Cupplatz?". Für die letzte Frage hängt viel vom Ausgang der Spiele Buchschachen - Bad Tatzmannsdorf und St. Martin - Unterschützen ab. Natürlich sollte der SVK ebenfalls seinen Teil dazu beitragen. Die Ausgangslage war sicherlich schon besser (2 Spieler fehlen fix), doch im Endeffekt können wir in Neuhaus dieses mal nur gewinnen. Die Favoritenrolle bleibt jedenfalls klar bei den Gastgebern. Wann das Spiel stattfinden wird, ist noch offen, da Neuhaus noch das abgesagte Match gegen Loipersdorf nachtragen muss. 

SVK - Gemeinde Tobaj 7:3

Spielszene Kampfmannschaft

SVK Tortornado fegt über Tobaj

Ausgangslage: Erneut musste der SVK an seiner Aufstellung Änderungen vornehmen. Nach dem (Un)Spiel gegen Jabing waren SCHOLZ Patrick als auch unsere Nr. 12 SIMIC gelb-gesperrt. PFURTSCHELLER spielte wieder von Beginn an und auch SVETITS kam zurück von seiner Sperre. Ansonsten gab es zum letzten Spiel keine Änderungen. Auf Seiten der Gäste gab es ein Comeback im Tor: Stammtorwart Stettner erwischte jedoch einen katastrophalen, pechschwarzen Tag. 

1.HZ: Nach einen gut 10' minütigen Abtasten ohne besondere Vorkommnisse leitete VISIC die erste Einschussgelegenheit ein. Sein volley angetragener Schuss verfehlte das Ziel aber sehr deutlich. Mit ihrem ersten Torschuss stellten die Tobajer gleich die Führung her. In der 12' Minute passte ein Flachschuss ins Eck von Svaljek zum 0:1. Ein Nackenschlag gleich zu Beginn, doch im Gegensatz zum letzten Spiel fingen wir uns recht schnell. Trotzdem hatte man zunächst noch eine Riesenportion Glück. Nachdem TANCZOS es aus spitzen Winkel versuchte, der Ball aber ins Torout abgefälscht wurde, gab es im anschließenden Eckball statt einer Chance für uns nur einen Blitzkonter der Auswärtigen. Dieser wurde aber grottenschlecht zu Ende gespielt, sodass die Defensive recht unaufgeregt klären konnte. Besser machte es der SVK in Form einer gelungenen Aktion von VISIC und HAAS. Luka setzte sich auf der Seite durch, passte scharf zur Mitte wo Lukas goldrichtig stand und die Kugel in der 15' Minute in die Maschen zum 1:1 knallte. Das Spiel blieb abwechslungsreich, da auch Tobaj (zunächst) noch Chancen vorfand. Im Verwerten war man unseren Jungs heute aber hoffnungslos unterlegen. VISIC markierte in der 21' Minute seinen ersten von zwei weiter folgenden Treffern. Torwart Stettner machte einen Ausflug auf Höhe des Mittelkreises. Luka überzuckerte die Situation, hob den Ball hoch am Goalie vorbei und konnte so ungehindert von allen aufs verwaiste Tor ziehen. Das 2:1 war somit nur mehr Formsache. Die Gäste reagierten entsprechend mit zwei Top-Torchancen. In der 24' Minute kommt Goalgetter Nikolic unverhofft zu einem Abschluss aus sehr guter Position, nachdem sich unsere Abwehr in der Klärung der Situation nicht einigen konnte. Noch brenzliger wurde es nach dem anschließenden Corner. Hier musste unsere Abwehr mit aller Müh und Not gleich 2x auf der Linie retten, einmal durch einen Megareflex von JOST der die 1000% Torchance der Tobajer mit seiner Parade eliminierte. Es klingt zwar abgedroschen, dennoch bewahrheitete sich die Weisheit "wenn man die eigenen Chancen nicht nützt ..." ein ums andere Male. Denn im direkten Gegenstoß wurde die Kulovits-Truppe für ihr "Unvermögen" sofort bestraft. Nach einem Konter kam eine Flanke auf unser neues "Kopfballungeheuer" SVETITS gesegelt, und Sve' verwandelte mit einer Selbstverständlichkeit zum 3:1 für unsere Farben souverän. Der Torhunger des SVK war damit noch lange nicht gestillt. Der Gegner gab sich zwar nicht auf, aber die Abwehrleistung blieb unterirdisch. Man muss aber auch festhalten, dass bei uns heute fast alles aufging. Aus einer Druckphase unseres Teams heraus kam der Ball zu TANCZOS, der eine echte Granate aus dem Rückraum losließ. Mit einer hammerharten Wucht fetzte das Spielgerät unhaltbar zum 4:1 in die Maschen - ein Wahnsinnstor, welches die SVK-Fans verzückte. Damit war aber noch immer nicht Schluss. VISIC legte noch einen drauf, indem er zum wiederholten Male Torwart Stettner alt aussehen ließ. Wieder war dieser aus seinem Kasten entflohen und wieder saß der Lupfer - zum 5:1 Pausenstand. Ob dieser Schmach nicht genug, mussten sich die Gäste kurz vor der Pause mit einer strittigen Abseitsentscheidung ärgern. Das sichere Tor vor Augen wurde der Tobajer Spieler zurückgepfiffen. Es hätte am Geschehen aber wohl ohnehin nicht viel geändert.

2. HZ: Wer auf eine Aufholjagd des Aufsteigers spekulierte, war nach nur drei gespielten Minuten in Hälfte zwei gleich wieder eines besseren belehrt. Es ging so weiter, wie man in Hälfte eins aufhörte. Jetzt war SMODIS an der Reihe, er traf mit einer Kopie des ersten Treffers im Spiel zum 6:1. Ab diesem Zeitpunkt wurde das Geschehen ruhiger. Der SVK kontrollierte das Spiel, blieb gefährlich und konnte auch spielerisch überzeugen. Ausser den zwei (billigen & unerwarteten) Gegentreffern hatten die Tobajer noch zwei Möglichkeiten, die aber nicht weiter spielentscheidend waren. Der SVK probierte es nun mit Schüssen aufs gegnerische Gehäuse, jedoch traf man nun nicht mehr so genau. Eine schöne Aktion gab es in der 58' Minute durch VISIC, der einen Fallrückzieher auf Höhe des Elferpunktes durchzog. Hier konnte Stettner jedoch einmal mit einer gelungenen Parade glänzen. Der SVK machte den Gästen noch zwei Gastgeschenke. Savljek und Nikolic trafen innerhalb von einer Minute womit es nur mehr 6:3 stand. Den Pausenvorsprung stellte am Ende VISIC mit seinem dritten Treffer zum 7:3 wieder her, jetzt per Kopf. Damit beendete der SVK seinen Tortornado und das Hinspielmatch im Herbst (wo man 3:0 unterging) konnte eindrucksvoll getilgt werden. 

Fazit: Wenn man in einem Spiel sieben Tore schießt gibt es nichts zu kritisieren, im Gegenteil! Die drei Gegentreffer kann man auch verschmerzen, wobei die zwei in der 2ten Hälfte in die Kategorie "Unachtsamkeiten" eingestuft werden sollten, die wir aber im Frühjahr leider schon öfters hatten und auch schon folgenschwerer endeten (Spiele in Wiesfleck und Unterschützen). Unser Team konnte  spielerisch voll überzeugen. So lebt die Chance auf einen Spitzenplatz in der Endabrechnung weiter, doch weitere Umfaller sollten vermieden werden. Vielleicht gelingt es uns, den Schwung endlich auch einmal auf ein Auswärtsmatch zu übertragen. 

Vorschau: Buchschachen spielt eine starke Rückrunde, wobei man hier vor allem auf den Rückkehrer und Ex-Eltendorf Legionär Pasko aufpassen sollte. Wenn unsere Defensive gut steht, kann man auch in Buchschachen etwas mitnehmen. Damit wäre unsere Position in der Tabelle jedenfalls gesichert - mit Blickrichtung Top-5 Platz - was unser Anspruch für diese Saison sein sollte.

Jabing - SVK 2:0

Spielszene Kampfmannschaft

Das war zu wenig

Ausgangslage: Trainer Omischl war heute zu einigen Umstellungen gezwungen. SVETITS musste wegen einer Gelbsperre leider passen und STEINER war wegen einer Grippe ebenfalls angeschlagen. Wieder in der Startelf standen dafür SCHABHÜTTL und HAAS. Die Gastgeber hatten diese Kadersorgen nicht. 

1.HZ: Der SVK startete engagierter ohne jedoch einen Torabschluss herauszuspielen. Aktionen vor dem gegnerischen Gehäuse sollten für unser Team in diesem Spiel ohnehin Mangelware bleiben. Die Heimischen konnten dank eines frühen Treffers immer mehr an Fahrt zulegen. Nach einer Unachtsamkeit auf der rechten Aussenbahn kam Hitrec im Strafraum zum Schuss und traf zum 1:0 nach erst 8' Minuten. Nur eine Minute später war unser Torwart gefragt. JOST faustete einen direkten Corner weg. Das wir heute auch nicht unbedingt vom Glück geküsst wurden deutete sich nach 14' Minuten an. Einen Sturmlauf von HAAS konnte nicht gebremst werden. Aus vollen Lauf wurde der Schuss von Lukas durch einen Jabinger noch gefährlich. Der lenkte den Ball noch so ab, dass den Heimischen der Pfosten zu Hilfe kam. Das wäre ansonsten der Ausgleich gewesen - zugegebnermaßen aus dem Nichts. Denn das Spiel machten weiter die Jabinger. In der 17' Minute musste JOST einen Schuss vom quirligen Valika entschärfen, der auf der rechten Seite nicht aufgehalten werden konnte. In der 22' Minute geht einer von gleich 12 Eckbällen für Jabing an Freund und Feind vorbei ins Torout. Eine tolle Gelegenheit bot sich Hupfer nur wenige Minuten später durch einen wuchtigen Kopfball, nachdem er von allen Gegenspielern alleine gelassen wurde. Unser Keeper war zur Stelle und parierte glänzend, wie man sagen muss, dass Michael heute ein Lichtblick in unserer Mannschaft war. So konnte er uns vor einem höheren Rückstand bewahren, auch deswegen da die Heimischen in der 32' Minute Verwirrungen in unserem Strafraum nicht nutzten. Unsere Offensive kam in Hälfte eins überhaupt nicht zur Entfaltung. Immer wieder wurden die hohen weiten Bälle ein gefundenes Fressen für die Jabinger Hintermannschaft, allen voran für den bulligen Ivankovic, der gefühlte 99% aller Kopfballduelle für sich entschied. Mit diesem 1:0 gingen wir noch gut bedient in die Pause.

2. HZ: In Hälfte zwei tat sich einige Zeit lang nicht viel. Jabing verwaltete den knappen Vorsprung. Der Druck der Gastgeber war nicht mehr so vorhanden. Mit der Zeit wurde auch unsere Truppe offensiv aktiver. Nach 61' Minuten gab es den ersten, echten Torschuss auf den Jabinger-Kasten. SMODIS hämmerte mit voller Wucht aber weit am Tor vorbei. Die wohl beste Gelegenheit auf den Ausgleich ergab sich zwei Minuten später durch VISIC. Luka zog vom Mittelfeld weg unhaltbar auf das gegnerische Tor zu. Laut Linienrichter stand er nicht im Abseits, es war aber sicher eine knappe Entscheidung. Jedenfalls dachten die Fans schon an einen Torschuss, doch unser Stürmer entschied sich im letzten Moment noch einen Querpass anzubringen. Damit war die Dynamik aus der Situation heraus. Die Jabinger konnten sich befreien und hatten danach selber noch zwei Chancen: 1x einen guten Schuss, den Goalie JOST abwehrte und ein anderes Mal wurde eine Ecke noch gefährlich, ging aber knapp am Tor vorbei. Erneutes Pech hatte der SVK nach 76' Minuten. Hier nahm sich unser Kapitän ein Herz und feuerte einen Flachschuss aus dem Rückraum auf das Jabinger Tor. Wie schon in Hälfte eins verhinderte die Stange einen Treffer für uns. Wir hatten es in der Hand, zumindest noch den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch wie schon so oft, ging man mit seinen (wenigen) Möglichkeiten viel zu lasch um. In der 79' Minute dribbelte sich VISIC im Strafraum, kurz vor der Toroutlinie an allen Gegenspielern vorbei. Er brachte den Ball gefährlich in den Fünferraum, wo aber keiner von seinen Mitspielern stand. Eine leichtsinnig vergebene Gelegenheit, die die letzte für uns bleiben sollte. Zum Ende hin wurde es noch hektisch, was zur Folge hatte, dass man neben SIMIC auch noch SCHOLZ P. im nächsten Spiel wegen einer Sperre vorgeben muss. Als man alles nach vorne warf kamen die Heimischen in der Nachspielzeit noch zu ihrem zweiten Treffer durch Hupfer, der von der Mittelauflage alleine auf unser Tor zog und mit einigen Mühen dann doch noch zum 2:0 vollendete. Danach war auch Schluss.

Fazit: Unsere Mittel in der Offensive waren heute leider nicht tauglich, um die Jabinger in Gefahr zu bringen. Dennoch hatte man zumindest zwei sehr gute Möglichkeiten, konnte diese aber wegen falschen Entscheidungen im Abschluss nicht nutzen. Jabing war in Hälfte eins wesentlich bissiger und stand in den zweiten 45' Minuten hinten gut drinnen. Das Spiel selbst war nicht sonderlich berauschend. Jabing strich aufgrund des Einsatzes und der guten Chancen ohne Abstriche verdient drei Punkte ein. Beim SVK lief heute nichts zusammen, wobei man hier selber Schuld ist. Leider fehlt uns anscheinend noch die Konstanz, solche Erfolgserlebnisse wie gegen Welgersdorf auch für das nächste Match zu nutzen. Hier muss man sich noch besser einspielen, um in der nächsten Saison diese unnötigen Stolperer zu vermeiden. 

Vorschau: Im vorletzten Heimspiel erwartet uns die Gemeinde Tobaj, wo man keine guten Erinnerungen ans Hinspiel hat. So schlecht wie damals wird es hoffentlich nicht werden. Das kann aber nur gelingen, wenn man sich wieder steigert und auch wirklich jeder ALLES  abruft, was man heute leider sehr oft vermisste.

SVK - Welgersdorf 3:1

Spielszene Kampfmannschaft

Dominante zweite Hälfte brachte späte Wende

Ausgangslage: Im Hinspiel gelang uns erst mit der allerletzten Aktion der sicherlich verdiente Ausgleich, hatte man in der ersten Hälfte eine Vielzahl an Chancen liegen gelassen. Im heutigen Spiel konnten wir erst in der zweiten Hälfte den nötigen Druck erzeugen, um unser Glück erneut zu erzwingen. Auf Seiten des SVK gab es im Vergleich zum letzten Spiel nicht viele Änderungen im Kader. JOST und TANCZOS rückten wieder in die Startaufstellung.

1.HZ: Den besseren Start erwischten die abstiegsgefährdeten Gäste. Nach nur zwei Minuten wurde der erste Schuss auf unser Tor abgefeuert, welcher noch zur Ecke abgeblockt werden konnte. Ein weiterer Schuss aus der Distanz landete weit über dem Gehäuse. Der SVK benötigte einige Zeit um diesen überraschend, offensiven Beginn der Welgersdorfer zu dämpfen. Nach 11' Minuten folgte die erste von später insgesamt gleich 15 (!!) Eckbällen. Dieser war auch gleich einer der gefährlichsten, da Torhüter Sari nur mit letzter Mühe den Ball von der Linie kratzen konnte. Das Spiel blieb in Folge ausgeglichen. Die Auswärtigen versteckten sich keineswegs und zeigten eine engagierte Leistung. In der 18' Minute musste JOST einen Versuch zur Ecke abwehren. Danach kamen die Gastgeber zu ihren weiteren Möglichkeiten. So probierte es VISIC mit einem Volleyschuss, den er leider nicht traf und somit ungefährlich blieb. Nach 21' Minuten probierte es SMODIS, doch auch sein Versuch blieb harmlos. Wenige Augenblicke später konnte sich TANCZOS zwei Gelegenheiten erspielen: Zuerst köpfelte er nach einer guten Flanke von JANDRISEVITS am Tor vorbei und später wurde sein Schuss nach einer gelungenen Doppelpassaktion abgefälscht ins Torout befördert. Die beste Chance des Gegners gab es in der 35' Minute. Földvarszki kam aus einer ausichtsreichen Position zu einer Schussgelegenheit. Hier war Torwart JOST zur Stelle und konnte mit einem tollen Reflex schlimmeres verhindern. Als man schon mit einer Punkteteilung zur Pause spekulieren durfte, schlugen die Welgersdorfer in Form von Goalgetter Bacsi zu. Sein Weitschuss in der 41' Minute überraschte nicht nur unserem Keeper, sondern auch die SVK-Anhänger. Plötzlich lag man somit mit 0:1 zurück, ein Verlusttreffer zu einem ungünstigen Zeitpunkt kurz vor der Pause, den wir lange nicht reparieren konnten. Man hatte noch eine Chance vor dem Pausenpfiff, doch ein Schuss von SMODIS konnte der Torhüter im Nachfassen abwehren.

2. HZ: Womöglich war es gerade diese letzte Aktion, die Gästetorwart Sari zu sehr zusetzte. Jedenfalls wurde er zur Halbzeit ausgewechselt. Von Seiten des SVK hoffen wir auf nix schlimmers! Sein Ersatzmann Trippel machte in der zweiten Hälfte lange Zeit alles perfekt. Oftmals vereitelte er unsere Angriffsbemühungen mit tollen Paraden. Seine Hintermannschaft wurde entsprechend unter Druck gesetzt, denn die zweiten 45' Minuten gehörten nur mehr den Heimischen. Wir starteten eine Angriffsaktion nach der anderen. Im Abstand von 2-4' Minuten wurden Abschlüsse gesucht und auch vollführt. Welgersdorfer Konterangriffe wurden keine verzeichnet, man beschränkte sich auf die Abwehr. In der 46' Minute geht ein Kopfball von VISIC am Tor vorbei, danach landet ein Schuss von SIMIC genau auf Trippel. In der 52' und 62' Minute konnte sich der junge Welgersdorfer Goalie gleich zweimal auszeichnen. Einmal konnte er einen Schuss von SMODIS "herausfischen", das andere Male war es SIMIC dessen guten Schuss noch irgendwie herausgeholt werden konnte. Der SVK rannte an, aber an der massierten Gästedefensive konnte man nur schwer vorbeikommen. Nach einem Schussversuch von STEINER, der leider ebenfalls am Tor vorbeiging, hatte VISIC seine Künste wieder ausgepackt. Mit einem Solo drang er in den Strafraum, schloss ab, nur landete sein Schuss (schon wieder!) nur am Pfosten. Der abspringende Ball wurde gefährlich, hinter die Torlinie konnte er jedoch nicht gedrückt werden. Hektik im Gästestrafraum herrschte in der 73' Minute. Aus kurzer Distanz brachte SIMIC die Kugel nicht ins Tor und auch die weiteren Versuche blieben erfolgslos. Wie so oft im Frühjahr haderte man nun mit der Chancenverwertung - ABER - wir konnten im Frühjahr auch bereits Spiele spät zu unseren Gunsten entscheiden. Es benötigte dazu einer Standardsituation in der 84' Minute. Nach einem Foulvergehen knapp an der Strafraumgrenze an zentraler Position gab es einen Freistoß für uns. Eine glückliche Entscheidung für uns, denn die Situation war nicht klar ersichtlich. SIMIC ließ sich nicht zweimal bitten und versenkte das Spielgerät über der Mauer hinweg zum 1:1 Ausgleich, der absolut verdient war. Von nun an kam es für die Welgersdorfer knüppeldick. Bei einem Konterangriff der Gäste wurde auf Abseits entschieden, was Legionär Bacsi mit wütenden Protesten quittierte - eine Verwarnung war die Folge. Hier wurde eine Riesentorchance zurückgepfiffen, was uns sicherlich nicht ungelegen kam. In der 88' Minute konnte sich TANCZOS endlich auch in die Torschützenliste eintragen lassen, nachdem man ihm in Wiesfleck einen Treffer zu Unrecht aberkannte. Sein Schuss, gar nicht fest, sprang vor Torhüter Trippel unglücklich auf und flutschte ihm so durch die Finger und auch durch die Beine. Ein zu diesem Zeitpunkt nicht mehr erhoffter Treffer zum 2:1 ließ die SVK-Fans jubeln. Es blieb turbulent. In der Nachspielzeit hatte Welgersdorf nach einer Ecke die große Gelegenheit zum Ausgleich. Mit einer Glanzparade stemmte sich JOST gegen diesen Treffer und konnte so seine kurze Unsicherheit bei der Ecke selbst makellos ausbessern. Noch immer war nicht Schluss. Bei einem starken Sprint von VISIC aufs Gästetor nagelte Luka die Kugel an die Stange. Wieder großes Pech für unseren Sturmtank. In der 93' Minute musste Bacsi nach erneuter Kritik das Feld verlassen und in der selben Minuten fixierte SCHOLZ P. nach einem feinen Querpass von Luka das 3:1, indem er überlegt seine Gegenspieler ausspielte und ebenso abschloss.

Fazit: Die Welgersdorfer machten es uns heute nicht einfach, ganz im Gegenteil hatten wir mit diesem Gegner weitaus mehr Probleme, wie etwa gegen den Titelaspiranten aus Grafenschachen. Wir konnten erst in der zweiten Hälfte den notwendigen Druck ausüben, den man eigentlich von Beginn an erwartet hätte. Die Gäste machten im zweiten Abschnitt viel zu wenig, um für Entlastung zu sorgen. Beinahe hätte unsere fast schon obligate Abschlussschwäche wieder dafür gesorgt, dass man Punkte verloren hätte. Unsere Moral im Frühjahr ist weiter ungebrochen stark. Gepusht von den Zusehern konnten wir ein Spiel zum Schluss hin wieder drehen. Der Sieg, wenn auch für die Gäste äußerst bitter, ist nicht unverdient. Man hatte einfach mehr Chancen. Der Frust der Welgersdorfer nach Abpfiff ist aber auch verständlich. Den erhofften Sieg vor Augen, noch in ein 3:1 zu laufen mit einem Ausschluss ihres Top-Stürmers dazu - das sitzt! Für den SVK war das ein weiterer Schritt zum in Aussicht stehenden Cupplatz. In den nächsten Runden wird sich da bereits einiges entscheiden. 

Vorschau: Es geht in der nächsten Runde nach Jabing (ACHTUNG - die Beginnzeit ist um 16:00 Uhr), bei denen noch zwei Rechnungen offen stehen. Das Hinspiel ging nach einer beschämenden Leistung verdient verloren. Im letzten Spiel in Jabing war man dafür besser, der Ausgang war hingegen der Gleiche. Jabing hat am Donnerstag noch ein Nachtragsmatch. Wir hingegen können unseren gewohnten Rhythmus gehen und unseren ersten Auswärtsdreier im Frühjahr anstreben. Leicht wird es jedenfalls keineswegs.

Wiesfleck - SVK 2:2

Spielszene Kampfmannschaft

In zwei Minuten zwei Punkte verspielt

Ausgangslage: Das Reisen ins entfernte Wiesfleck für den SVK meistens nicht sonderlich erfolgreich enden war bekannt, umso bitterer konnten wir trotz einer durchaus guten Vorstellung einmal mehr den Franz-Schuh-Platz nicht als Sieger verlassen. Während die Gastgeber einige Spieler gesperrt oder krankheitsbedingt vorgeben mussten, gab es bei unserer Kaderstärke keine Änderungen. So lief die gleiche Startelf auf, wie schon in den vorhergegangenen Spielen. 

1.HZ: In einer flotten und kurzweiligen Partie bei zunächst böigen Wind starteten die Heimischen mit den ersten Angriff. Nach bereits 3' Minuten wurde der Kapitän gut freigespielt, scheiterte aber im Abschluss am gut aufgelegten Keeper JOST. Mit Fortdauer des Spieles ergaben sich einige Chancen auf beiden Seiten. Unsere erste Möglichkeit ergab sich nach 10' Minuten durch SMODIS, in dessen Schuss sich ein heimischer Spieler warf und somit zur Ecke klären konnte. Einen weiteren sehr flinken Angriff setzte der SVK nur wenige Minuten später. Über mehrere Stationen wurde der Ball bis in den Strafraum nach vorne getragen, nur kam der letzte, entscheidende Pass auf VISIC nicht an und wurde noch abgefangen. In der 17' Minute schickte SCHOLZ M. VISIC in die Gasse, der zog ab, doch der nominelle Ersatzgoalie der Wiesflecker Hettlinger konnte sich hier auszeichnen. Im direkten Gegenangriff war es die Nr.8 der Wiesflecker, Kotarski, der einen Sololauf vom Mittelkreis startete. Gestoppt werden konnte der Legionär nicht. Glücklicherweise passte sein Torabschluss ebenso wenig. Einen schnellen Konter in der 21' Minute brachte uns schließlich das 0:1 ein. SIMIC spielte VISIC ideal frei, und unsere Nr. 11 zögerte nicht lange und vollendete souverän zum 0:1. Der nächste Angriff bedeutete schon den nächsten Treffer - ein klassischer Doppelschlag. Jetzt war es SIMIC selber der einen präzisen Schuss flach ins lange Eck zum 0:2 einnetzte, nachdem er ebenso genau freigespielt wurde. Generell führte der SVK heute die spielerisch feinere Klinge. Wiesfleck glich das aber durch einen beherzten Auftritt meistens aus. Bis zur Pause gab es noch zwei Distanzschüsse für die Gastgeber zu vermelden, beide Male landete die Kugel über dem Gehäuse. Zufrieden konnten die SVK-Anhänger die Sonne samt Pause geniesen.

2. HZ: In Hälfte zwei wurde die Schlagzahl an Chancen nochmals deutlich erhöht. Nicht weniger als 16 Möglichkeiten wurden notiert, davon 9 auf Seiten der Wiesflecker und 7 für die Omischl-Truppe. Erstaunlich die Tatsache, dass sich einige Gelegenheiten duplizierten, sprich sowohl von Wiesfleck als auch SVK ähnlich abliefen. So gab es für Wiesfleck einen Schuss an die Stange, da JOST mit den Fingerspitzen höhrbar dorthin lenken konnte, und für den SVK traf SIMIC auf's Aluminium. Die Querlatte verhinderte leider einen schönen Treffer, der eine weitere Aktion mit sich zog. Das Spielgerät klatschte zurück ins Feld zu TANCZOS. Der schnappte sich den Ball, schoss, wurde abgeblockt, kam nochmals an den Ball, überspielte seinen Gegenspieler und versenkte die Kugel hammerhart ins Tor. Irgendwo hatte hier der Spielleiter ein Vergehen gesehen - Abseits oder Foul? - es war beides nicht zu erkennen. Der Treffer zählte zum Unmut der SVK-Fans nicht. Innerhalb einer Minute (63') kommt zuerst ein Wiesflecker Spieler um den berühmten Schritt zu kurz, der Ball zischt an der Torlinie vorbei, danach kam auf Seiten des SVK kein Spieler an den Ball. Hier flitscht die Kugel pararell zur Torlinie an Freund und Feind vorbei. In der 76' Minute probierte es SVETITS mit einer unkonventionellen Bogenlampe, die beinahe, so wie schon gegen Grafenschachen, eingeschlagen hätte. Hettlinger konnte schlimmeres gerade noch verhindern. In der 83' Minute war der starke Ersatzkeeper schneller am Ball als VISIC, der zuvor schon allein vor ihn stehend nicht an ihm vorbeikam. Die Heimischen konnten sich ebenso immer wieder im Strafraum behaupten, hatten zunächst aber kein Glück. Einmal sprang der Ball von der Brust von Hettlinger St. zuweit weg, ein anderes Mal konnte JOST im liegen einen sicheren Treffer noch abwehren. Die Zeit verstrich. In der 88' Minute drosch Kirnbauer aus kurzer Distanz den Ball unter die Querlatte zum 1:2. Die plötzliche Verunsicherung in unserer Defensive nützte Sturmtank Palic in der 90' Minute zum 2:2 Ausgleich, indem er im Strafraum flach ins lange Eck traf. Zwei anschließende Standardsituationen für den SVK brachten nichts ein. Wiesfleck hatte sein Pulver am Ende dann auch verschossen. Es blieb beim 2:2.

Fazit: Das Spiel war dominiert von der Zahl "zwei". Denn es gab nicht nur zwei Doppelschläge, wir verloren auch zwei Punkte innerhalb von zwei Minuten um am Ende ein zwei zu zwei zu erreichen. Die Punkteteilung geht dennoch in Ordnung, wenn sie für uns auch bitter ist. Wir haben 88' Minuten lang nicht viel falsch gemacht. Lediglich eine bessere Chancenverwertung hätte uns einige Sorgen am Ende erspart; denn Wiesfleck wäre ein dritter Treffer in dieser kurzen Zeit wohl nicht mehr gelungen.

Vorschau: ---

SVK - Grafenschachen 4:2

Spielszene Kampfmannschaft

SVK zwingt Titelanwärter in die Knie

Ausgangslage: "Wir können definitiv mehr!" so endete der letzte Spielbericht gegen Rotenturm - und das wir es wirklich können hat unser Team heute eindrucksvoll bewiesen. Gegen den aktuellen Tabellenführer, der den wichtigen Stammspieler Pierer M. vorgeben musste, zeigte man von Beginn an den nötigen Biss. Beim SVK gab es in der Startaufstellung keine Änderungen. 

1.HZ: Dieses Match hätte sich eindeutig mehr Zuseher verdient gehabt, denn es wurde einem doch recht viel geboten. In einer intensiv geführten, guten 1. Klasse Partie erwischten die Gastgeber den besseren Start. Nach 3' Minuten wurde uns ein Freistoß auf der rechten Seite, gut und gerne 40m vom Tor entfernt, zugesprochen, wo man zunächst noch nicht die großen Alarmglocken hätte schrillen hören sollen. SVETITS trat an und schoß den Ball mit einer weiten Bogenlampe Richtung Gästegehäuse. War es die tief stehende Sonne? Man kann es nur erahnen, jedenfalls griff der Grafenschachener Keeper Lucsanics kräftig daneben. So rutschte das Spielgerät unglücklich durch seine Finger ins Tor zum überraschenden 1:0 für den SVK. Dieses Missgeschick brachte den Tabellenprimus nicht aus dem Tritt. Innerhalb von zwei Minuten deutete man mit zwei guten Möglichkeiten seine Gefährlichkeit an. Die Gäste hatten in Folge mehr Ballbesitz, wirklich Druck wurde hingegen kaum erzeugt. In der 11' Minute gab es einen weiteren Schuss Richtung Lucsanics, den der Schlussmann mit etwas Unsicherheiten parieren konnte. Nachdem sich der SVK mehr und mehr ins Spiel einbrachte, folgte mit einem schnellen Konter die kalte Dusche für uns. Aus einer abseitsverdächtigen Position heraus startete Stürmerlegionär Sujica einen ungebremsten Sturmlauf auf unser Tor. Da er nicht gestoppt werden konnte stand es nach 17' Minuten 1:1. Dieser Ausgleich sollte am Spielgeschehen nichts ändern. Grafenschachen war um einen geordneten Spielaufbau bemüht, tat sich gegen unsere eng stehende Abwehr aber schwer. Die wohl beste Aktion unserer Mannschaft erfolgte in der 40' Minute, als SMODIS ideal freigespielt wurde. Er schloss auch sofort ab, doch sein Schuss, der 100%-ig im Tor gelandet wäre, wurde mit allerhöchsten Aufwand von den Grafenschachener Verteidigern mit Mühe gerade noch ins Torout abgewehrt. Aus dem darauf folgenden Corner kamen wir zu einem Torschuss wo der Torwart der Gäste zwar bereits geschlagen war, dafür aber sein Mitspieler einsprang und mit einem Weitschuss vor der Torlinie die Gefahr bannte. Brenzlig wurde es aber auch noch einmal für die Omischl-Truppe. Kurz vor der Halbzeit wurde erneut ein blitzschneller Gegenangriff der Gäste gestartet. Glücklicherweise machte Kapitän Halwachs mit einem schlechten Querpassversuch alle sich bietenden Chancen zunichte. Dieser wurde von unserer Abwehr mühelos abgefangen. Als man bereits mit einer Punkteteilung zur Pause rechnete schlug der SVK wieder zu. SIMIC konnte seine Freistoßqualitäten zur Schau stellen, indem er aus einem solchen zum 2:1 nach 44' Minuten traf. An der Mauer vorbei senkte sich der Ball flach unter dem Torwart hinweg ins Tor.

2. HZ: Die Schwarz-Weißen begannen mit einer druckvollen Periode in die zweite Hälfte. Nach 46' Minuten wurde es nach einer Flanke bereits gefährlich, doch es wurde zuvor leider Abseits gegeben. Drei Minuten später zog VISIC wieder einmal an allen vorbei aufs Tor. Seinen scharfen Pass zum gut positionierten Mitspieler konnte SIMIC aber nicht unter Kontrolle bringen. Hier hätte es für die Gäste schlecht ausgehen können. Eine Kopie dieser Aktion folgte nur vier Minuten später, leider wieder mit dem gleichen Ausgang, nur das SIMIC diesesmal nicht an die Kugel kam. Vom Tabellenführer kam in Hälfte zwei nur mehr wenig zwingendes an Offensivaktionen. Einen Freistoß aus großer Distanz gab Goalie JOST wenig Rätsel auf. auch die Torschüsse in der 58' und 69' Minute verzogen sich alle und blieben somit ungefährlich. Besser machten es die Gastgeber, die aber zunächst ihr Visier noch nicht richtig eingestellt hatten. So flogen zwei Torschüsse, einmal von TANCZOS und einmal von VISIC am Gehäuse vorbei. Nach 63' Minuten wurde unser Einsatz dann endlich belohnt. SCHOLZ Patrick setzte nach und eroberte sich den Ball, nachdem ein weiter Pass nahe der Toroutlinie landete und somit für die Grafenschachner Defensive ein vermeintlich leichtes Spiel hatten. Dem war nicht so, denn Patrick schnappte sich wie gesagt das Leder, sah den in der Mitte lauernden VISIC und servierte ihm die Wuchtel mit einer gefühlvollen Flanke perfekt auf den Kopf. Überlegt nahm Luka diese ideale Vorlage dankend an und versenkte den Ball zum 3:1 nach 63' Minuten. Die Gäste reagierten prompt, was unseren Offensivdrang ein wenig stoppte. Trotzdem kam der Anschlusstreffer unerwartet, wenn auch der Torschütze kein Unbekannter war. Sujica konnte sich aus seiner Umklammerung einmal lösen und zog aus kurzer Distanz zum 3:2 ab. Das es kein "Zitterspiel" werden sollte, war dem schnellen vierten Tor zu verdanken, das sogar noch sehenswerter war wie seine Vorgänger. SCHOLZ Patrick kam in eine gute Schussposition. Mit einer eiskalten Souverenität lupfte Patrick den Ball über den Torwart hinweg ins Kreuzeck zum 4:2 - das Foto auf der Startseite zeigt diese Maßarbeit in Vollendung. Die letzten Minuten wurden überstanden, denn ausser Weitschüssen, die einmal mehr, einmal weniger weit am Tor vorbeigingen, hatten die Gäste keine Mittel gefunden, um Torabschlüsse zu generieren. Am Ende hätte es sogar noch einen weiteren Treffer geben können oder müssen. VISIC konnte im Strafraum seine Gegenspieler zum wiederholten Male düpieren. Sein Abschluss kullerte haarscharf am Tor vorbei, da er noch irgendwie abgefälscht wurde. Ein inderekter Freistoß nach 94' Minuten gegen uns, den der Spielleiter gegeben hat, nachdem JOST den Ball zu lange in seinen Händen hielt, brachte nichts ein. Es wäre ohnehin nur mehr Ergebniskosmetik gewesen. 

Fazit: Mit diesem Spiel wurde gezeigt, was alles möglich sein kann. In dieser äußerst ausgeglichenen Klasse, gibt es eigentlich keinen "leichten", aber auch keinen "unbezwingbaren" Gegner mehr - mit Ausnahme von Rotenturm vielleicht. Grafenschachen präsentierte sich keineswegs als Spitzenmannschaft sondern eher als biederer Mittelständer, auch weil der SVK entsprechende Gegenwehr betrieb. Man ließ den Gästen nur wenig Spielfluss aufkommen. Aufgrund der in Summe wesentlich besseren Torchancen geht der Sieg definitv in Ordnung. Dieser Einsatz verdient ein Pauschallob an das gesamte Team. Wenn diese Leistung bis zum Saisonende zumindest einigermaßen gehalten werden könnte, ist ein Cupplatz absolut realistisch und für die kommende Saison wäre bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht.

Vorschau: Mit dem nächsten Gegnern werden die Aufgaben keineswegs einfacher. Es warten zwei schwere Auswärtsmatches auf uns. In einer regulären Runde muss man nach Wiesfleck - nicht unbedingt ein Platz, wo der SVK bisher mit allzu freudiger Erwartung hinfahren musste. Immerhin konnte man dort auch schon gewinnen. Anders die Statistik beim Nachtragsspiel am 1. Mai in Unterschützen. Viel mehr als ein Unentschieden war dort nicht drinnen. Es wird von uns mit Sicherheit wieder alles abverlangt werden. Die Motivation sollte aber vorhanden sein!

Rotenturm - SVK 4:1

Spielszene Kampfmannschaft

Niedrige Erwartungen noch unterboten

Ausgangslage: War vor dem Spiel gegen die enorm heimstarken Rotenturmer die Erwartungshaltung nicht sonderlich hoch (ein Punktegewinn wäre schon stark gewesen), wurde diese am Ende leider noch unterboten, da man es den Heimischen teilweise viel zu einfach machte. Ausgehend von einem desaströsen Zweikampverhalten kamen wir verdientermaßen unter die Räder. Positiv anzumerken ist jedoch, dass die Personaldecke mit den Rückkehrern PFURTSCHELLER und HAAS wieder aufgefüllt wurde. Beide kamen in Hälfte zwei auch zum Einsatz. 

1.HZ: Bei besten äußeren Bedingungen (damit ist aber nicht der Platz gemeint - sich verspringende Bälle waren die Regel, nicht die Ausnahme) starteten die Gastgeber erwartungsgemäß. Nach einer Flanke in der ersten Minute, die aber bei unserem Torwart landete folgte in der 13' Minuten eine Passkombination in unserem Strafraum. Hier fehlte der Abschluss, ansonsten wäre es bereits gefährlich geworden. Bevor wir überhaupt in die Nähe des gegnerischen Tores kamen, machte der Titelanwärter mit einem Doppelschlag kurzen Prozess. Das 1:0 viel für uns unglücklich, da das Spielgerät Bogad nach einer Flanke in den Strafraum auf den Rücken fiel, und von dort in unser Tor hineinprallte. Praktisch mit dem Anstoß lief der selbe Spieler ungehindert auf unser Tor, zog ab und versenkte die Kugel ins lange Eck zum 2:0. Viel effizienter kann man nicht agieren. Erst in der 20' Minute konnte VISIC einen ersten Schuss auf den heimischen Keeper abfeuern, der aus zu spitzen Winkel aber zu harmlos blieb. In dieser kurzen Phase hatte sich der SVK zurück ins Spiel gebracht. Nach 33' Minuten wurde ein guter Schuss von SMODIS vom Torwart gerade noch zur Ecke geklärt. Aus dieser heraus kamen wir zum 2:1 Anschlusstreffer, bei denen sich die Rotenturmer den Ball praktisch selbst ins eigene Tor wurschtelten. Unser aufgerückter Verteidiger MATEJ Mijoc musste den Ball nur mehr hinter die Linie drücken. Von diesen Fehler angestachelt kam die Antwort der Heimischen postwendend. Riesenglück hatte man dabei, als der ansonsten als Torgarant gepriesene Jerina das Kunststück zusammenbrachte, das Leder aus nicht mal einen Meter Entfernung, frei vor dem Tor, nur an den Pfosten zu setzen. Nachdem der bis dahin unauffällige Spielleiter einen zweifelhaften Freistoß gegen uns ausgesprochen hatte, trat der im Winter geholte (und uns in schlechter Erinnerung bekannte) Filipovic an. Sein Freistoß landete an der Mauer vorbei ins Kreuzeck zum 3:1. Es sollte bei diesem Stand bleiben, da einen weiteren Schuss von Filipovic unser Keeper JOST noch zur Ecke abwehren konnte und abermals Bogad einen Kopfball nur auf die Querlatte köpfelte. Rotenturm hatte die klar besseren Chancen, konnte den Verlusttreffer sofort kompensieren und war somit völlig logisch in Front.

2. HZ: Hälfte zwei startete ähnlich schlecht, wie die Erste aufhörte. So ließ man auf unserer rechten Seite einen Rotenturmer einen Flankenlauf starten. Die Flanke wurde dann auch gesetzt. Kein geringerer als Filipovic wurde straflässig alleine gelassen, und sowas lässt sich dieser Stürmer natürlich nicht entgehen. Das 4:1 war die endgültige Entscheidung. Es folgte eine lähmende zweite Hälfte, in der Rotenturm gut zwei Gänge zurückschaltete, wir aber nicht zusetzen konnte. Auf Sparflame agierend hatten die Gastgeber zum Ende hin noch zwei Chancen, welche das Score jedoch nicht mehr verändern sollte. Der SVK hatte auch noch zwei Aktionen zu vermelden: In der 71' Minute ging ein Schuss von TANCZOS über das Tor und in der 83' Minute spielte selbiger Spieler im Strafraum den Torwart überlegt aus, sein Pass in die Mitte kam auf VISIC, doch dessen Schuss wurde noch abgeblockt. Wir hätten fast die gesamte zweite Hälfte noch Zeit gehabt, das Ergebnis zu verbessern, nur blieb es bei diesen zwei Möglichkeiten. Am Ende mussten wir mit dem 4:1 zufrieden sein.

Fazit: Rotenturm übte vor allem in der ersten Hälfte zuviel Druck aus, den unsere Defensive nicht bändigen konnte. Der Todesstoß kam mit dem 4:1. Danach war die Luft draussen. Fast im Schongang wurde das Spiel zu Ende heruntergespult. Ein Lichtblick bleibt, denn mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit haben wir die Pflichtaufgabe "Rotenturm" damit für einige Zeit erledigt. Das die Heimischen, nach unzähligen Versuchen, in die Liga aufsteigen werden, daran wird wohl kein Zweifel bestehen. Wir müssen uns wieder erfangen um gegen den nächsten Gegner ein anderes Gesicht zu zeigen. Wir können definitiv mehr!

Vorschau: ALLE müssen über sich hinausgehen und die Grenzen überschreiten. Biss, Leidenschaft und eine Körpersprache die von der ersten Sekunde an eine gesunde Aggresvität spüren lässt sind absolut erforderlich um gegen Grafenschachen bestehen zu können.

SVK - Bad Tatzmannsdorf 3:2

Spielszene Kampfmannschaft

Triumph des Willens

Ausgangslage: Es gibt sie also doch, Mannschaften die den SVK wohl als eine Art "Angstgegner" bezeichnen können. Auch im vierten Treffen gegen Bad Tatzmannsdorf blieb unser Team siegreich, wobei es heute einen gehörigen Kraftakt benötigte. In der Startaufstellung gab es eine Änderung: so rückte TANCZOS Mathias in die Startelf und bot eine außerordenlich gute Leistung.

1.HZ: Guter Start für die Gäste, die es nach 3' Minuten mit einem Flachschuss probierten aber erfolglos blieben. Ebenso in der 11' Minute, da ein Schuss im Strafraum noch von einen unser Verteidiger abgewehrt werden konnte. Bevor die Heimischen in der Offensive aktiv wurden, raschelte es schon zum ersten Mal in unserem Tor. Nachdem ein Schuss von unserem Goalie nicht festgehalten werden konnte, lauerten im Rückraum Gästespieler auf einen sich ergebenden Nachschuss. Diesen klassischen Abstauber verwertete Hajdu zum 0:1 nach 15' Minuten, wobei unsere Spieler zum ersten Male auf das Schiedsrichtergespann vergeblich auf eine Abseitsentscheidung dementierten - vorweg, es sollten noch weitere folgen! Auf diesen Rückschlag folgte ein guter Distanzschuss von SMODIS der vom Gästekeeper zur Seite abgewehrt werden konnte. Wenige Minuten brachte der immer für Gefahr sorgende VISIC den Ball nicht unter Kontrolle und vergab so eine ausichtsreiche Ausgleichsmöglichkeit. Die Kurstädter blieben die gefährlichere Mannschaft, denn innerhalb von drei Minuten vergab man zwei gute Chancen. Zuerst kam ein Gästespieler zu einem völlig unbedrängten Kopfball nur wenige Meter von der Torlinie entfernt, den er aber daneben setzte. Glück für uns, denn hier hätte man wesentlich mehr aus der Situation machen müssen. Im Anschluss vergab der Ex-Landesligastürmer Grgic einen Schuss verdammt knapp. Aus abseitsverdächtiger Position angespielt zischte die Kugel am langen Pfosten vorbei ins Torout. Mit dem nächsten Angriff sollte, der zu diesem Zeitpunkt unerwartete, Ausgleich für die Omischl-Truppe folgen - und was für ein Ausgleich! Konnte in den vorigen Matches unser Stürmer VISIC viele super Chancen nicht verwerten, zauberte er beim 1:1 mit einem unhaltbaren Tor. Mit dem Rücken zum Tor stehend verlängerte Luka einen schnellen Pass auf ihn per "Ferserl" vom Pfosten ins lange Eck in die Maschen. Da staunten nicht nur die Gästespieler. Damit war der SVK wieder zurück im Spiel, das nun ausgeglichener wurde. In Hälfte eins gab es für die Gastgeber dennoch eine weitere Schrecksekunde. Ein harmloser Ball wurde fast noch zum Verhängnis, da das Leder unter Torwart JOST flutschte. Glücklicherweise ging es nur ins Torout. Zwei Minuten später zappelte das Spielgerät erneut im Netz der Gäste, jedoch hatte hier Schiri Haller zuvor schon auf Abseits entschieden. Bis zur Pause war dies der Aufregung genug. So ging es mit einem 1:1 in die Halbzeit, die man auf Seiten des SVK dankend annahm.

2. HZ: Die ersten Minuten in Hälfte zwei gehörten unseren Jungs. JANDRISEVITS kam zu einem Schuss, der gut angetragen leider von einem Mitspieler noch so abgefälscht wurde, das daraus wieder nichts gefährliches mehr herauskam. In der 49' Minute zieht VISIC aufs gegnerische Gehäuse, sein schneller Abschluss geht aber am Tor vorbei. Mit dem ersten Angriff in Hälfte zwei kamen die Gäste erneut zur Führung. Jetzt war Grgic erfolgreich. Nach einem schlechten Stellungsspiel unserer Hintermannschaft verwertete er per Kopf und mit Hilfe des Innenpfostens zum 1:2, was uns, so schien es zumindest, in unseren Bemühungen wieder zurückwarf. Es dauerte aber nicht mal zehn Minuten, bis der SVK die richtige Antwort gab. Aus einer Ecke heraus kommt VISIC zu einem Schussversuch, der aber bei SMODIS landet. Marko fackelte nicht lange und knallte die Wuchtel mit einen hammerharten Schuss unter die Querlatte zum 2:2 Ausgleich nach 57' Minuten ins Tor. Ab diesem Zeitpunkt fielen die Gäste immer weiter zurück. Hatte man in der ersten Hälfte noch ein Chancenplus, konnte man nun nicht mehr zusetzen. Im Gegensatz dazu drehte der SVK nun an der Temposchraube und nahm das Spiel unter seine Kontrolle. Nach 61' Minuten fand eine gefühlvolle Flanke von SCHOLZ P. leider keinen Abnehmer. Zehn Minuten später folgte eine der flinkesten Konter, den man auf Seiten des SVK selbst in Landesliga-Zeiten nicht oft gesehen hatte. Allein, es fehlte wieder am Abschluss, der aber denkbar knapp daneben ging. VISIC eroberte sich am Sechzehner den Ball, lief bis über die Mitellinie, legte den Ball auf den mitgelaufenen SMODIS, der im vollen Tempo den Schuss am Torwart vorbei auch am Tor vorbeisetzte. Aufregung gab es danach durch eine Aktion, ausgelöst durch einen herrlich, satten Schuss aus dem Hinterhalt von TANCZOS. Dessen Schuss knallte auf die Querlatte, um von dort schnurgerade herunterzuprallen. Ob der Ball über der Linie war oder nicht, darüber lässt sich streiten, doch die Zweifel darüber wurden schnell zunichte gemacht indem wir nachsetzten und SMODIS die abspringende Kugel ins Tornetz wuchtete. Der Assistent auf der Linie hob jedoch sein Fähnchen stramm in die Höhe - Abseits! Ohnehin schon mit teils fragwürdigen Entscheidungen zuvor ungut aufgefallen (auch schon im Reserve-Match), machte sich der junge Linienrichter selbst nun endgültig zum Buh-Mann im Lager der Heimischen. Noch in der ersten Hälfte wurde eine ähnliche Situation mit einem Tor gewertet (abspringender Ball zum 0:1). Der Ärger über diese Entscheidung erhitzte die Gemüter zutiefst. Allen Widrigkeiten zum Trotz zeigte unser Team heute enorme Willensstärke und fügte sich nicht dem Schicksal, sondern versuchte es weiterhin. Das machte sich in der 83' Minute schließlich bezahlt. Edelzangler VISIC tanzte sich im Strafraum durch alle Gegenspieler vorbei Richtung Goalie, der liegend vor ihm noch versuchte einzugreifen. Vergeblich, denn mit einem butterweichen "Schüsschen" bahnte sich der Ball im Zeitlupentempo unter dem Goalie hinweg auf den Weg zur Torline. Alle Klärungsversuche kamen zu spät, womit das entscheidende 3:2, spät aber doch, fiel. Da die Gäste bereits nach dem Ausgleich mit ihrem Latein am Ende waren, konnten auch die restlichen Minuten heruntergespult werden und der nächste Sieg sicher in trockene Tücher gebracht werden.

Fazit: Hatten wir in den ersten 45' Minuten noch einen schweren Stand ins Spiel zu finden, drehte sich das Geschehen in den letzten 30' Minuten zu unseren Gunsten. Dabei wurde es uns alles andere als leicht gemacht. Man merkte, dass Bad Tatzmannsdorf gut in Form war und mit zwei Siegen zuletzt auch auf einen weiteren Erfolg aus war. Wichtig war der rasche Ausgleich zum 2:2. Von da an bekamen wir die oft zitierte "zweite Luft". Da uns selbst ein weiteres Abseitstor nicht aus der Bahn warf, sollte es für einen Sieg reichen, der vor allem für die Moral Gold wert sein kann. Ein Kompliement an die gesamte Mannschaft, die bis zum Schluss kämpfte und nicht aufgab. Dieser Sieg macht Appetit auf mehr!

Vorschau: Unser Lauf im Frühjahr weiterhin ungeschlagen zu bleiben wird in den nächsten Spielen auf eine enorm schwere Probe gestellt. Es geht zum ewigen Aufstiegsaspiranten und haushohen Favoriten nach Rotenturm. Dort konnte man zuletzt nicht viel "reißen" und auch im nächsten Spiel wäre alles andere als eine Niederlage eine Überraschung. Wichtig ist, sich mit Anstand aus der Affäre zu ziehen, was auch immer dabei rauskommen mag. Aber wer weiß, vielleicht gelingt uns ja der große Coup? Wir haben jedenfalls nix zu verlieren.

SVK - Oberschützen 1:0

Spielszene Kampfmannschaft

Sieg mit Hängen und Würgen

Ausgangslage: Im dritten Heimspiel en suite empfing der SVK mit Oberschützen das Schlusslicht der Klasse, die mit zwei Niederlagen in die Rückrunde starteten. Entsprechend waren die Erwartungen auf einen Heimsieg eingestellt. Leider wurde unsere Verletztenliste nicht viel geringer. So musste PFURTSCHELLER weiterhin passen, und wird vermutlich noch einige Zeit fehlen - wir wünschen eine schnelle Genesung! An der Startaufstellung gab es zum Spiel gegen St. Martin keine Änderungen.

1.HZ: Bei idealen Temperaturen wurde den nur spärlich anwesenden Zusehern eine äußerst schwer verdaubare Fußballmagerkost serviert. Dabei war der Beginn noch sehr vielversprechend: Mit dem ersten Vorstoß, folgte bereits der erste Treffer. VISIC befreite sich all seiner Gegenspieler und tankte sich von der linken Seite durch alle Reihen. Nach einen scharfen Pass auf SIMIC, konnte unser Neo-Legionär den Ball über den verdutzen Goalie hinweg ins Tor zum 1:0 nach nur 2' Minuten befördern. Zu diesem Zeitpunkt konnte wohl kaum einer ahnen, dass es bei diesen einen Tor bleiben würde. Zumal sich weiterhin Chancen für die Heimischen auftaten. Oberschützen spielte gefällig mit, wurde aber nur selten wirklich gefährlich. Die 13' Minute hätte für uns beinahe unglücklich geendet, denn ein Gästespieler lag plötzlich im Strafraum schmerzschreiend am Boden. Der Schiedsrichter ließ weiterspielen da er kein Foul erkannte. Der Ärger der Gäste war verständlich, denn fairerweise hätten wir uns nicht über einen Elfmeter beschwerden können. Unser Team konnte im gesamten Spiel keinen dauerhaften Druck auf die Gästeabwehr ausüben. Viel mehr mussten vereinzelte Aktionen für Gefahr sorgen. In der 16' Minute war es erneut unsere Nummer elf, der allen davonlief, im Abschluss zum wiederholten Male aber (dieses mal an der Stange) scheiterte. Der Winkel war aber schon sehr spitz. Die nächste Riesenchance auf den zweiten Treffer verwurstelte SIMIC, der nach Pass von VISIC, den Ball vorm leeren Tor stehend selbigen meterweit übers Gehäuse drosch. Von den Gästen gab es in der ersten Hälfte noch zwei Schüsse auf unser Tor, die beide der Form halber erwähnt seien sollen. Den besten Eindruck vom Spiel zeigte sich in einer Szene in der 34' Minute: SIMIC hatte hier eine gute Einschussgelegenheit, doch rutschte er vor dem Schuss (vermutlich aufgrund des Untergrundes) zu Boden. Diese stümperhaft wirkenden Aktionen zogen sich bis zum Ende des Spieles hinweg durch. Niemand vergibt absichtlich die besten Chancen, doch man konnte sich nicht dem Eindruck entziehen, dass man die Sache zu locker und unkonzentriert anging. Es blieb beim 1:0 zur Pause.

2. HZ: Im zweiten Spielabschnitt änderte sich nicht viel am Geschehen. Wir vergaben weiterhin die größten Möglichkeiten. Das Tabellenschlusslicht wirkte bemüht, kämpfte mit den sich bietenden Mitteln, kam auch zu einigen Abschlüssen, doch zwingend war keine davon. Aus der Vielzahl an Torchancen für den SVK sei noch die größte in Hälfte zwei herausgepickt: SCHOLZ Patrick lauerte am langen Pfosten, als ein schneller Vorstoß Richtung Gästegehäuse lief. Die Kugel kam zu ihm, und aus der kürzesten sich vorstellenden Distanz, hätte der Ball nur an der Torstange vorbei hinter die Linie gedrückt werden müssen - kurz gesagt, er tat es nicht. Die beste Chance der Schulstädter gab es in der 70' Minute, durch eine Unachtsamkeit von JOST, der einen Freistoß ausließ, den Nachschuss aber zum Glück ins Torout bugsieren konnte. In der 81' Minute musste der Oberschützener Isic wegen einer Tätlichkeit an SCHOLZ P. vom Feld (der Autor hatte die Situation nicht gesehen). Zuvorgegangen war ein rüdes Foul an einen unserer Spieler, der mit gestreckten Beinen voraus niedergemäht wurde. Der Übeltäter bekam hier jedoch keinen Verweis. Die Situation war also aufgekocht. In der Nachspielzeit musste SMODIS verletzt das Feld verlassen, wir hoffen es ist nichts ärgeres. Unser Lazarett ist ohnehin schon groß genug. Als nach gut 95' Minuten der Schlusspfiff erfolgte, war man eher erleichtert als in Jubelstimmung. 

Fazit: Am Sieg gibt es nichts zu rütteln, dieser war auf alle Fälle verdient. Das Spiel selbst war hingegen auf einen erschreckend schwachen Niveau. Es gab nur wenige gelungene Aktionen, und wenn eine zu Stande kam, wurde diese durch einen katastrophalen Abschluss wieder ruiniert. Zudem war die Chancenauswertung mangelhaft. Für den Tabellenletzten sollte es reichen, da man kein Tor kassierte - immerhin mag man meinen. Ein Leistungsabfall gegenüber den ersten beiden Spielen war aber unverkennbar. Bleibt zu hoffen das wir uns mit den nächsten Gegnern auch wieder steigern werden, denn es kommen extrem schwere Spiele auf uns zu.

Vorschau: Vor dem Gang zum ersten Auswärtsmatch (gegen den Aufstiegsfavoriten Rotenturm) hat der SVK das vierte Heimspiel (am SA.06.04. um 16:30) vor sich. Gegen Bad Tatzmannsdorf hat man bisher eine makellose Bilanz (3 Spiele, 3 Siege). Natürlich hat das nix zu bedeuten, auch wenn uns dieser Gegner zu liegen scheint. Die Kurstädter sind gut in Form, es heißt also alles rauszuhauen was geht. Eine Leistungssteigerung wird zwingend notwendig sein!!

SVK - St. Martin 2:1

Spielszene Kampfmannschaft

Ein Strafstoß brachte uns auf die Siegerstraße

Ausgangslage: Im erst zweiten Meisterschaftsspiel der Rückrunde empfing der SVK mit St. Martin einen starken Gegner, der gespickt mit einer Vielzahl an ehemaligen Kickern aus höherklassigen steirischen Vereinen (Gratkorn, Fehring, ...), sicherlich auf Wiedergutmachung vom Herbst aus war. Damals siegte man, knapp aber doch, mit 4:3. Vom Spiel im Herbst standen heute einige Akteure nicht mehr am Platz. Dabei musste unser Team mit PFURTSCHELLER und HEINDL leider zwei Spieler vorgeben, die hoffentlich beide wieder schnell einsatzbereit sind.

1.HZ: Die übliche Abtastphase war auch dieses mal recht kurz. In der 3' Minute gab es einen von mehreren Freistößen für die Gäste. Dieser fiel aber harmlos aus, da die Kugel an Freund und Feind vorbeizog. Gefährlicher war da schon ein weiterer Freistoß nach 10' Minuten. Torwart JOST konnte ihn abwehren, doch flog der Ball zurück ins Feld. Den Nachschuss konnte SCHABHÜTTL stoppen, da er direkt angeschossen wurde. Mit der ersten Offensivaktion schlug der SVK zu. Im Gegensatz zum letzten Match benötigte man also nicht wieder zig Chancen, um zum Torerfolg zu gelangen. Einen ultra schnellen Vorstoß von VISIC, der nicht zu stoppen war, vollendete der mitgelaufene SIMIC, der den mustergültigen Querpass ideal zum 1:0 nach 13' Minuten versenkte. Quasi mit dem ersten Gegenangriff gelang den Gästen die schnelle Antwort. Eingeleitet von einen verheerenden Fehlpass im Mittelfeld, konnte der Gegner einen Angriff starten, den wir nicht mehr aufhalten konnten. Der St. Martiner Neo-Stürmer Kulcar, konnte mit all seiner Routine diese Chance nützen und das Spielgerät an JOST vorbei zum 1:1 verwerten. Es entwickelte sich ein kurzweilliges Spiel, das immer wieder Strafraumaktionen bot. Der Ligaabsteiger zeigte hier den etwas gepflegteren Fußball. Man hatte mehr vom Spiel und auch die beste Chance der ersten Hälfte zu verbuchen. Nach 25' Minuten hatte ein St. Martiner bereits unseren Torwart geschlagen. Zum Glück für uns kullerte der Ball sehr knapp an der Torstange vorbei ins Out. Unser Trainer reagierte auf diese Unsicherheiten in der Abwehr und wechselte noch in Hälfte eins aus, womit sich auch die Positionen verschoben. Dies sollte am Ende auch mehr Stabilität bringen. Die Heimischen kamen ebenfalls noch zu ihren Möglichkeiten: So köpfelte VISIC nach 19' Minuten nach einer Flanke von SCHOLZ P. pararell am Tor vorbei, und bei einen scharfen Freistoß für uns musste der Gästekeeper Tafilaj einen tückischen Aufsitzer entschärfen. Nach 37' Minuten konnte Tafilaj den auf ihn zustürmenden Spieler bremsen, trotzdem hatte man einen Nachschuss, doch vor dem leeren Tor ging selbiger Schuss weit über das Gehäuse. Mit diesem Unentschieden konnte man einigermaßen zufrieden in die Pause gehen.

2. HZ: In der zweiten Hälfte brauchten beide Teams gut 20' Minuten, bis die Aufwärmphase vorbei war. Man neutralisierte sich großteils, wobei die Auswärtigen weiterhin mehr vom Spiel hatten. Somit gab es auch die ersten Aktionen in Hälfte zwei für die Gäste. Ein abgefälschten Schuss, der dadurch zu schwach ausfiel (61' Minute) folgte ein Freistoß aus der Distanz, der direkt in den Armen von JOST landete. Das erste Highlight nach der Pause war dem SVK vergönnt. Wieder war es eine Kombination von SIMIC und VISIC, die sich fast blind zu verstehen scheinen, welche zu einen Tor hätte führen müssen. VISIC kam unbedrängt in eine ausichtsreiche Schussposition, hatte auch erstaunlich viel Zeit gehabt um sich den Ball herzurichten, nur parierte seinen Schuss Tafilaj per Fußabwehr mit einen tollen Reflex ins Torout ab. In der darauf folgenden Ecke kam SCHOLZ M. zum Ball, doch rutschte ihn dieser unter dem Fuß, womit der Ball weit übers Tor flog. Diese Nachlässigkeit in der Chancenverwertung hätte sich nur drei Minuten später beinahe gerächt. Ein Spieler aus St. Martin kam nach einer Standardsituation ideal zu einem eingesprungenen Kopfball. Von weiten sah der Autor diesen Ball schon im Tornetz zappeln. Glücklicherweise aber ging dieser Versuch haarscharf am Pfosten vorbei ins Out. Die Entscheidung sollte schließlich in der 75' Minute fallen. Der Gästetorwart musste zuerst eine sich gefährlich senkende Flanke über die Latte drehen. Es kam zum Corner, aus diesen heraus sich der aufgerückte Verteidiger MIJOC Matej die Kugel sicherte. Ein St. Martiner hatte hier etwas dagegen. Als Matej plötzlich am Boden lag, ging die Fahne von Assistent Gül sofort in die Höhe, der dieses mal ausnahmsweiße kein Abseits erkannte (es gab auf beiden Seiten ungewöhnlich viele Abseitsvergehen, wobei man einige auch anzweifeln kann). Der Schiedsrichter erkannte ebenfalls sofort ein Foulvergehen im Strafraum. Ein Strafstoß war die Folge. Wie schon im letzten Spiel trat SIMIC zum Punkt. Genauer hätte man nicht zielen können, denn obwohl der Goalie die Ecke errat, kam der Ball per Innenpfosten hinter die Torlinie zum 2:1. Ab diesem Zeitpunkt hatte der SVK das Spiel besser unter Kontrolle. Zum Ende hin gab es noch zwei Top-Chancen für uns. Eine sehenswerte Aktion lieferte dabei VISIC, der mit einem Dribbling auf allerensgten Raum gleich mehrere Spieler alt aussehen ließ. Leider kam dabei der Abschluss zu kurz - sein Versuch landete nur im Torout. In der 88' Minute kam dann auch noch das Pech dazu, als ein Schuss von Luka nur an die Stange klatschte. St. Martin hatte zwar ebenso zwei Gelegenheiten, beide fielen aber zu ungefährlich aus. Es blieb beim, erneut knappen, Sieg über den Vorjahresabsteiger. 

Fazit: Man konnte sich heute nicht soviele Chancen herausspielen, wie dies noch im ersten Spiel gelang. Es fehlte die Dominanz, dafür war man aber im Abschluss konsequenter. In der ersten Hälfte gab es in der Abwehr noch einige Unsicherheiten, die sich durch Umstellungen aber großteils legten. Zwar hatte St. Martin, über 90' Minuten gesehen, mehr Ballbesitz sowie spielerische Vorteile, doch entschied am Ende die individuelle Klasse. Ein wichtiger Sieg zur richtigen Zeit, der hoffentlich Motivation für die restlichen Spiele bringen wird.

Vorschau: Unser erstes Nachtragsspiel folgt am Ostermontag (02.04.) mit Beginn um 16:00 Uhr. Wir empfangen hierbei den Tabellenletzten aus Oberschützen. Nur mit der nötigen, vollen Konzentration kann man auch von einen Erfolgserlebnis ausgehen. Keineswegs sollte man hingegen Oberschützen unterschätzen! 

SVK - Loipersdorf/Kitzladen 4:4

Spielszene Kampfmannschaft

Furioses Finish rettet verdienten Punkt

Ausgangslage: Nachdem bereits die ersten zwei Spiele der Rückrunde dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen sind, hätte auch die 18. Runde abgesagt werden müssen, wäre man beim ursprünglich angesetzten Termin geblieben. Am Sonntag war an ein Spiel bei uns nämlich nicht zu denken. So ging es am Samstag, bei zwar schwierigen Verhältnissen, ans Werk. Trotzdem war das Spielfeld absolut bespielbar und die Freigabe richtig und wichtig (für beide Teams). Der SVK hatte in der Vorbereitung bis auf eine Niederlage (wo viele Kräfte fehlten) mit teilweise hohen Siegen recht gut aufgezeigt. Im Winter wurde dabei die (fast) komplette Legionärsriege ausgetauscht, denn bis auf Goalie BENCE verließen sowohl GORGIEV, MAJCENIC, ARALICA und MALOGORSKI unseren Verein. Ebenso mussten wir uns bei BAUMGARTNER Kevin, der zurück nach Heiligenkreuz ging, und nicht zuletzt UNGER Lukas verabschieden. Lukas spielt, wie sicherlich schon bekannt ist, bei unseren Nachbarn in Eltendorf. Wir wünschen ihm und allen anderen viel Erfolg bei den neuen Herausforderungen Smiley

1.HZ: Ohne große Umwege startete das Spiel recht flott, auch bedingt durch einen frühen Treffer. Dabei hatte der SVK die erste große Chance im Spiel. Unser Neuzugang VISIC Luka kam aus einer super Position - ungehindert, unmittelbar vor dem Torwart stehend - zum Abschluss. Leider fand er im starken Gästetorwart Freitag seinen Meister, der den Versuch zur Ecke abwehrte. Mit dem ersten Angriff der Gäste gerieten wir prompt in Rückstand. Unser im Winter geholte neue Tormann, JOST Michael, verschätzte sich leider bein einem Schuss, der eher an eine abgerissenen Flanke erinnerte. So schob sich der Ball nach 11' Minuten knapp an der Stange vorbei ins Kreuzeck zum 0:1 durch (den späteren Trippelpack) Maric ins Tor. Kaum hatte man sich von diesem Schock erholt, stachen die Gäste erneut eiskalt zu und nützten den nächsten Patzer unserer Defensive beinhart aus. Ein hoher Pass in den Fünfer wurde von einem Verteidiger zwar abgefangen, jedoch servierte er die Kugel dabei unfreiwillig dem Loipersdorfer-Neostürmer Maric vor die Füße. Der zögerte nicht lange, zog ab und traf, obwohl JOST noch dran war, flach ins kurze Eck zum glücklichen 0:2 für die Gäste. Ab diesen Zeitpunkt nahm der SVK das Heft in die Hand, scheiterte aber ein- ums andere Mal, meistens dazu noch äußerst knapp. So ging ein Schuss von VISIC nach 21' Minuten nur an die Latte. Ein Vorfall, der sich wiederholen sollte. Nur drei Minuten später verzieht sich ein Schuss von einen weiteren Neuzugang, SIMIC Hrvoje, nur um wenige Meter. Im nächsten Augenblick tauchte VISIC alleine vor Freitag auf, doch erneut gab es kein vorbeikommen. Nach 34' Minuten folgte die nächste Doppelchance: Zuerst wurde ein guter Kopfball vom Gästekeeper wieder einmal entschärft, im zweiten Versuch wäre der Schlussmann jedoch chancenlos gewesen. VISIC überlief Freitag und setzte einen Schuss aus einen sehr spitzen Winkel an, der wenig überraschend nur die Stange traf. Kurz vor der Pause kam eine Flanke von STEINER über rechts in den Strafraum geflogen. Hier wartete erneut VISIC, der aber ums sprichwörtliche "Eitzerl", per Kopf zu kurz kam. Von den Auswärtigen gab es offensiv nicht viel zu berichten. In der 40' Minute ließ man einen scharfen Schuss los, den JOST aber zur Ecke abwehren konnte. Die fast makellose Effizienz reichte den Loipersdorfern um mit einen schmeichelhaften 0:2 Vorsprung in die Pause zu gehen.

2. HZ: Die Gäste starteten forsch, doch verpuffte der Anfangselan recht schnell. Viel mehr verlagerte sich der Gegner nun aufs Konterspiel. Die Heimischen konnten somit mehr Druck erzeugen. Weitere Möglichkeiten sollten rasch folgen. Neuzugang SMODIS Marko's Schuss ging nach 48' Minuten über das Gehäuse. Zwei Minuten später gab es große Unsicherheiten im Gästestrafraum. Die Loipersdorfer Defensive konnte sich nur mit Mühe aus der Umklammerung befreien. Hier fehlte dem SVK die letzte Entschlossenheit, das Spielgerät irgendwie über die Torlinie zu befördern. Der Höhepunkt der Chancenvernichtung folgte in der 53' Minute: SIMIC schoss zuerst, nona, an die Stange, von dort hüpfte der Ball ins Feld zurück. Hrvoje schnappte sich die Kugel erneut. Den Torwart schon verladen, kam er erneut zum Abschluss, doch wieder war der Winkel zu spitz und es folgte ein weiterer Aluminiumtreffer. Man war der Verzweiflung nahe. SCHOLZ Patrick hatte in dieser Phase den Anschlusstreffer am Fuß, scheiterte aus kurzer Distanz jedoch an Freitag. Der Bann war nach 58' Minuten dann endlich gebrochen. Nach einem idealen Pass auf SCHOLZ passte Patrick scharf in die Mitte. Dort kam unser aufgerückte Verteidiger SVETITS ans Leder und knallte selbiges zum längst fälligen 1:2 regelkonform in die Maschen. Die Euphorie, das Spiel vielleicht noch drehen zu können, war spürbar. Just in dieses Momentum hinein kam aber die große Keule auf uns hineingedroschen. Aus einer weiten Flanke heraus lief ein Loipersdorfer auf unser Tor zu, wurde aber auf die Seite abgedrängt. Ein folgenschwerer Aussetzer in der Defensive, gleich zwei Mann attackierten diesen Spieler, führte zum 1:3. Da in der Mitte der Loipersdorfer Spieler Ried mitgelaufen war und irgendwie "übersehen" wurde, kam dieser nach einem schnellen Pass zur Mitte an den Ball, zog ab und versenkte den Ball scheinbar mühelos. Dieser Treffer wirkte, denn plötzlich hatten die Auswärtigen das Spiel wieder übernommen. Es schien, als ob nun alles aufgehen würde. In der 69' Minute markierte Maric mit dem 1:4 seinen dritten Treffer. Viel sprach nun nicht mehr für unsere Jungs, denn die Zeit verstrich gnadenlos. In der 77' Minute hatten die Gäste das erste und EINZIGE (!) Male wirklich Pech im Abschluss, denn ein Spieler rutschte freistehend vorm Tor aus, womit der Ball meilenweit am eigentlich sicheren Tor vorbeiflutschte. Normalerweise wäre dies aus Sicht der Gäste sicherlich verschmerzbar gewesen, wären da nicht verhängnissvolle fünf Minuten gekommen. Zuerst war wieder SVETITS, jetzt per Kopf, zur Stelle. In der 83' Minute wurde uns ein Eckball zugesprochen. Dieser landete an der Querlatte, nur sprang er nun nicht irgendwohin, sondern zu 'Sve der mit dem 2:4, so wie es schien, zunächst nur Ergebniskosmetik betrieb. Es ging ein Ruck durch die Mannschaft. Man ließ dem Gegner praktisch keine Verschnaufspausen mehr zu. Dies sollte sich bezahlt machen. Als ein Angriff von uns im Tor landet, wurde das Tor nicht gegeben. Spielleiter Gruber hatte zuvor schon abgepfiffen und ein Foulvergehen an SIMIC gesehen. Man hätte hier einfach Vorteil geben können und niemand hätte sich viel beschwert. Schiri Gruber verlegte das Vergehen knapp vor der Strafraumgrenze, doch sein Assistent Villi hatte etwas zu intervenieren. Nach Rücksprache mit Villi gab der Schiedsrichter schließlich einen Strafstoß, der laut Gästeberichten nicht korrekt war. Aus Sicht des Autors war nicht zu erkennen, wo das Foul nun stattfand (ich achtete nur auf den Abschluss), doch wenn der Assistent das so sieht war dies eine Tatsachenentscheidung, an der man nun auch nichts mehr ändern kann. Unbeeindruckt vom Geschehen schnappte sich SIMIC den Ball und versenkte den Elfer sicher zum 3:4 Anschlusstreffer nach 87' Minuten. Selbst diesen Treffer hätten die Gästefans wohl noch hinstecken können. Die berechtigte "gute Laune" war spätestens eine Minute später aber dann endgültig vorbei. VISIC konnte nun endlich auch anschreiben und den Endpunkt mit dem 4:4 fixieren. Die letzten Minuten brachten für beide Teams nichts zählbares mehr ein - mit den insgesamt 8 Treffer wurde ohnehin wahrlich genug geboten.

Fazit: Alleine anhand des langen Berichtes ist sofort erkennbar, dass dies kein gewöhnliches Meisterschaftsspiel war. Der Vorjahresaufsteiger bleibt weiterhin ein unangenehmer Gegner für uns. Vor allem die Kaltschneuzigkeit warf uns heute (beinahe) aus der Bahn. Wobei es bei unserer Defensivleistung drigender Verbesserungen bedarf, denn so leicht wie heute sollte es keinen Gegner gemacht werden. Immerhin stimmt die Moral, ansonsten wäre ein drei-Tore Rückstand in nur fünf Minuten nicht aufzuholen gewesen. Aufgrund der vielen Chancen ist der Punkt verdient, was auch der Gegner so anerkannte (siehe Spielbericht auf der Seite von SC Loipersdorf/Kitzladen -->). Unserem Spiel kann man ansonsten auch kaum etwas vorwerfen. Eines ist aber auch klar, Nachlässigkeiten darf man sich keinesfalls erlauben, auch nicht in dieser Klasse.

Vorschau: Der Wettergott meint es weiterhin nicht gut für die Südklubs. Nachdem wir die einzige Partie der Runde waren, empfangen wir im nächsten Spiel den Absteiger aus St.Martin/Raab, der noch kein Meisterschaftsspiel in den Beinen hat. Ob der Termin am Wochenende hält, wird sich erst zeigen. Es wäre für alle Beteiligten zu wünschen, wenn wieder ein regelmäßiger Meisterschaftsbetrieb durchgezogen werden kann. Aktuelle Infos werden jedenfalls auf der Startseite bekanntgegeben!

SVK - Neuhaus a. Klausenbach 1:1

Spielszene Kampfmannschaft

Überschaubare Punkteteilung

Ausgangslage: Mit Neuhaus erwartete uns heute ein (vor dem Spiel zumindest theoretischer) Anwärter auf den Herbstmeistertitel. Nach der Partie waren die Gäste am Ende sichtlich froh, wenigstens einen Punkt eingestreift zu haben. Für unser Team wäre sicher mehr drinnen gewesen, doch gerade gegen Neuhaus haben wir uns bisher immer besonders ungeschickt angestellt. Beinahe hätte diese Unserie heute eine Fortsetzung gefunden, doch wir konnten eine zweite Niederlage in Serie noch verhindern. 

1.HZ: Das Spiel begann mit einem Schuss aus spitzen Winkel von ARALICA, der wieder im Offensivbereich eingesetzt wurde, der jedoch vom Gästegoalie ins Torout abgewehrt werden konnte. Vom Vorjahresaufsteiger hätte man sich doch mehr erwartet, denn eigentlich war zwischen beiden Teams kein Unterschied erkennbar. Sowohl im Spielaufbau als auch im Zweikampfverhalten blieb somit das Nievau äußerst überschaubar. Aus dem "Nichts" gelang den Auswärtigen der 0:1 Führungstreffer nach 23' Minuten. Der Neuhauser Gindl zirkelte dabei aus gut 20m, nahe der Seitenoutlinie, einen Bogenschuss auf unser Tor. Keeper MALOGORSKI ließ sich davon überraschen, womit das Spielgerät über ihn hinweg seinen Weg ins Tornetz fand. Ein Kunstschuss, der aber nicht zum Tor hätte führen müssen. Der SVK blieb in der Offensive trotzdem die aktivere Mannschaft. So probierte es MAJCENIC von der Mittelauflage, um den weit vor seinem Tor stehenden Gästetorwart Stefkovic zu überlisten - was leider nicht ganz gelang, denn seine Weitschussflanke landete knapp am Tor vorbei. Bis zur Pause hatte unser Team noch zwei Gelegenheiten auszugleichen. In Minute 34' zog GORGIEV auf das Gästegehäuse und passte uneigenützig auf seinen Mitspieler MAJCENIC. Der kam aber nicht richtig an den Ball. Wieder verlief eine aussichtsreiche Aktion im Sand, und die nächste folgte kurz vor der Pause. Hier war es GORGIEV selbst, der wieder einmal nicht aufgehalten werden konnte. Somit kam es zum direkten Duell  mit Stefkovic, wo letzterer Sieger blieb. Von den Neuhausern gab es noch zwei Torabschlüsse, die beide zu nichts führten. Es blieb also bei der knappen Pausenführung der Gäste.

2. HZ: Das Bild in Hälfte zwei blieb annähernd gleich. Beide Teams hielten sich zunächst einige Minuten vom jeweilligen gegnerischen Tor entfernt.  Erst ein Flachschuss aus der Drehung von MAJCENIC in der 57' Minute sorgte für Aufsehen. Dieser passte nämlich genau, der Ausgleich zum 1:1 war endlich gelungen. Neuhaus versuchte danach natürlich wieder, auf die Siegerstraße zu kommen. Eine große Chance hatte man dazu noch in der 66' Minute: Unger M. konnte von der Mittellinie aus ein Solo starten. Gleich drei Abwehrspieler konnten ihn nicht aufhalten. Vor MALOGORSKI angelangt ging der Neuhauser Nr. 13 aber die Puste aus. Mit einem schlechten Abschluss machte man sich diese Aktion zunichte. In den letzten 15' Minuten hatte unsere Elf das Spiel zunehmend unter Kontrolle gebracht. Man kam daher auch noch zu weiteren Gelegenheiten. In der 83' Minute kommt ein weiter Pass auf ARALICA an, dessen Schuss wird aber gerade noch abgeblockt. Selbiger Spieler war es fünf Minuten später erneut der einen guten Schuss aufs Tor feuerte. Wieder blieb es bei einem Versuch. Bereits in der Nachspielzeit waren plötzlich vier heimische Spieler auf einer Linie, die näher am Tor standen, als die gesamte Neuhauser Hintermannschaft. Etwas überrascht, das hier kein Abseits gepfiffen wurde kamen wir zwar zum Abschluss, doch Stefkovic blieb hier erneut erfolgreich und rettete den Gästen den einen Punkt. 

Fazit: Man hat sicherlich schon viele bessere Spiele gesehen, nur musste man nach der Pleite gegen St. Michael wieder auf die Beine kommen. Zumindest das gelang, wenn auch nur mit kleinen Schritten. Unser Gegner war heute keinesfalls nur annähernd würdig, in der Tabelle ganz vorne zu stehen. Leider konnte man diese Schwäche nicht voll ausnützen. Wie am Anfang aber bereits hat der SVK aber eine lange Liste von Vereinen, gegen die man einfach (fast) immer verliert oder zumindest schlecht spielt. Neuhaus gehört da mittlerweile auch dazu. Vielleicht gelingt nun der Umschwung. Hoffen wir auf einen guten Saisonausklang.

Vorschau: Es erwartet uns der beinhart, schwere Auswärtsgang ins weit entfernte Grafenschachen. Von dort auch nur einen Punkt mitzunehmen wäre sicherlich schon ein Erfolg. Man hat zwar nichts zu verlieren, denn der Druck liegt eher bei den Gastgebern, die mit einem Sieg sogar noch Herbstmeister werden könnten, doch das macht die Sache nicht einfacher. Bei beiden Teams fehlt je ein Spieler wegen einer Gelb-sperre (SVK: SCHOLZ P.). Man sollte sich wenigstens "mit Anstand" aus der Sache ziehen, was auch immer dabei herauskommen mag.

SVK - Buchschachen 3:0

Spielszene Kampfmannschaft

Aufgezeigt!

Ausgangslage: Vor dem Spiel waren die Ansprüche an unsere Mannschaft aufgrund der sehr ausgedünnten Kadersituation (viele Verletzte und zwei Sperren, zudem fehlte auch PFURTSCHELLER) so vorgegeben, dass man sich zumindest achtsam aus der Affäre zieht. Das Resultat wäre hier fast zweirangig gewesen. Am Ende hatte man beides erreicht, sowohl der Einsatz als auch das Ergebnis stimmten. Dabei konnte das komplette Team überzeugen, aber vor allem unsere jungen Spieler ANTONI Paul, SCHABHÜTTL Georg und TANCZOS Mathias zeigten heute mit ihrer Leistung auf. Dabei erwiesen sich die Gäste als äußerst dankbarer Gegner.

1.HZ: In einem flotten Spiel, dass trotz einiger Fouls recht fair und ohne Zwischenfälle verlief, startete die Heimmannschaft mit dem ersten Torversuch durch SCHOLZ P., dessen Schuss aber über das Tor zischte. Buchschachen kam in der 8' Minute unfreiwillig zur ersten Gelegenheit: Ein Querschläger aus weiter Distanz, den unser Torwart MALOGORSKI (dessen Verletzung zum Glück nicht so schlimm war) schon im Torout sah, klatschte an die Querlatte. Dies sollte prägend für das weitere Buchschachener Offensivspiel sein, die danach durchgehend glücklos agierten oder einfach viel zu harmlos waren. Vor dem ersten Treffer gab es noch zwei Torschüsse auf das Buchschachener Gehäuse, doch beide blieben erfolgslos. In Minute 20' rückte SZVETITS nach vorne, gab einen messerscharfen Pass auf GORGIEV Borko, der aus kurzer Distanz die Kugel in die Maschen zum 1:0 köpfelte. Eine gelungene Aktion die auch verdient war, hatte der SVK bisher mehr für das Spiel gemacht. Die Gäste versuchten nun mehr nach vorne zu tun. Bis auf zwei Abschlüsse, welche alles andere als zwingend waren, kam dabei aber nicht heraus. In Minute 32' sorgte unser Keeper mit einem schlechten Ausschus auf einen Gegenspieler für kurze Aufregung (das Blackout gegen Kirchfidisch war wieder präsent). Buchschachen machte daraus nix. Da auch nicht mehr viel von unserer Seite zu vermelden war, konnte man den Vorsprung ohne weitere Aufreger in die Pause spielen.

2. HZ: Die Gäste hatten nach 48' Minuten zwar den ersten Torschuss in Hälfte zwei, nur landete dieser aus spitzen Winkel lediglich im Torout. Danach kontrollierte der SVK das Geschehen am Platz und hatte auch mehr Aktionen im Angriff. In der 56' Minute wurde ein guter Schuss von GORGIEV aufgehalten, doch man blieb in der Gefahrenzone. Ein Pass auf TANCZOS der auf der Seite lauerte und sich in den Strafraum tankte, schloß Mathias ab, doch leider war der Buchschachener Goalie Goger zur Stelle und wehrte ins Torout ab. Aus der anschließenden Ecke kam BAUMGARTNER zu einem halb-volley Schuss, der über die Querlatte ging. In Minute 60' hatten die Gäste einen ihrer wenigen Angriffe gestartet. SCHABHÜTTL konnte sich aber im letzten Moment noch erfolgreich in den Schuss werfen und diesen zur Ecke abblocken. Im Anschluss war der SVK wieder dran, Treffer Nummer zwei zu erzielen. So probierte es SCHOLZ P. mit einem Schuss, den Goger nur mit Mühe zur Ecke abwehren konnte. Nur wenige Augenblicke später dribbelte sich ERNST in den Strafraum. Mit einer guten Übersicht konnte ein schnelles Passspiel mit GORGIEV aufgezogen werden. Borko nutzte schließlich den freien Raum und zog ab. Sein Schuss im Eck konnte nicht mehr aufgehalten werden: das 2:0 nach 64' Minuten war fast wie eine Vorentscheidung. In weiterer Folge zeigte unser Neuzugang, was er im Angriff alles bewirken kann. Für einen Hattrick sollte es zwar nicht mehr reichen, aber für das 3:0 lieferte er dafür eine mustergültige Vorlage. Zuvor hatte Borko noch zwei gute Einschussgelegenheiten, wobei der Gästegoalie beide Male zur Stelle war. Einen Tumult im SVK-Strafraum gab es in Minute 76'. Hier hatten die Buchschachener den Anschlusstreffer fast machen müssen, doch mit vereinten Kräften konnte die SVK-Abwehr den Ball noch von der Linie kratzen. Man muss sich das Glück auch erarbeiten. Nach dieser Aktion gaben die Auswärtigen praktisch auf. Sieben Minuten vor Schluss probierte es ERNST aus spitzen Winkel, sein Schuss ging aber ins Out. Besser gelang es ihm in der Nachspielzeit: Wie bereits erwähnt lieferte GORGIEV die Vorlage dafür, indem er sich im Strafraum an seinen starren, müden Gegenspielern quasi "vorbeitanzte" und einen Querpass auf ERNST gab. Peter brauchte die Kugel nur mehr einen kleinen Schupps geben, was er selbstredend machte. Damit war der Endstand von 3:0 perfekt.

Fazit: Heute hat man gesehen, was alles drinnen ist, wenn alle vollen Einsatz zeigen. Wobei der letztjährige Absteiger aus der Liga so spielte, als ob man gleich wieder eine Klasse runter will. Vorne verzettelte man sich immer wieder, Abschlüsse waren völlig ungefährlich und in der Abwehr war man auch kein Bollwerk. Auf Seiten des SVK gibt es nun wieder Lichtblicke. Glücklicherweise gehen die Genesungen unserer Verletzen relativ schnell voran und mit den jungen Spielern gibt es ein auch gutes "Backup".

Vorschau: Nun heißt es weiter dran zu bleiben, auch wenn man den nächsten Gegner keinesfalls unterschätzen sollte. Zum Ende hin gibt es mit Neuhaus und Grafenschachen noch zwei harte Brocken, also zählt ab nun jeder Punkt, um den Herbst noch einigermaßen gut abzuschließen.

Gemeinde Tobaj - SVK 3:0

Spielszene Kampfmannschaft

Angekommen in der Talsohle

Ausgangslage: Wer gedacht hatte, mit dem Spiel gegen Jabing hätten wir unser Pech für heuer schon verbraucht, wurde beim Spiel gegen den Aufsteiger leider eines besseren belehrt. Trotz einer ansprechenden ersten Hälfte, steht man am Ende wieder nicht nur mit leeren Händen da, nein, auch die ohenhin schon arg strapazierte Personaldecke wurde noch weiter ausgedünnt. Während ein SCHABHÜTTL in der Startelf stand, Georg machte seine Sache echt gut, stand ein anderer nicht mehr für den SVK am Posten. Trainer Schabhüttl Dietmar ist nicht mehr Trainer in Kukmirn. Sein Nachfolger wird am Montag präsentiert. In diesem Spiel wurde das Team interimsmäßig von KRAUTSACK Kurt betreut.

1.HZ: Wie schon oft in dieser Saison verflief der Start für den SVK (noch) sehr ordentlich. Man war dem Gegner vor allem spielerisch überlegen, doch leider wurde dies wieder einmal nicht in Tore umgemünzt. Nach einem Distanzschuss von MAJCENIC, der weit über das Tor landete, hatte man in der 8' Minute bereits die Führung erzielen müssen. Nach einem Querpass von ERNST auf BAUMGARTNER wurde Kevin kurz vor dem Abschluss noch von einem Gegenspieler geblockt. Sein Schuss ging somit leider nur ins Torout. Kurz zuvor hatte unser Goalie noch einige Mühe, einen unnötig gefährlichen Rückpass zu entschärfen. Die Heimischen hatten in Hälfte eins nur noch einen Torschuss zu vermelden. Die restliche Zeit hatte unser Team das Spiel und den Gegner im Griff. Bis auf zwei Freistöße von MAJCENIC die beide nur knapp am Torpfosten vorbeistrichen, blieben aber auch wir in der Offensive recht farblos. Negativer Tiefpunkt in Hälfte eins war die schwerere Verletzung von Keeper MALOGORSKI nach gut 30' Minuten Spielzeit. Goran hatte den Ball schon in seinen Händen und wollte herauslaufen, doch dabei lief ihm ein Tobajer Spieler unglücklich in den Weg - es war keine Absicht erkennbar. Trotzdem musste unser Torwart behandelt werden, und am Ende mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Wir wünschen Goran ALLES GUTE & RASCHE GENESUNG!! Das uns der Spielleiter heute auch nicht gerade gut gesinnt war, merkte man an der Tatsache, dass Schiri Weber anstatt eines offensichtlichen Fouls an ERNST (vermutlich sogar innerhalb des Strafraumes) zur Überraschung Aller ein Vergehen unseres Spielers sah! Wie auch immer verabsäumten wir es danach, noch weiter Druck auszuüben um den wichtigen Führungstreffer zu erzielen, womit es torlos in die Pause ging.

2. HZ: Wie man es besser macht, zeigten uns die Hausherren direkt nach Wiederanpfiff. Der bis dahin kaum auffällige Svaljek setzte sich im Zweikampf gegen unseren Abwehrspieler durch, zog in die Mitte und schoss auf Höhe der Strafraumgrenze einfach mal ab. Der Schuss passte genau ins Kreuzeck zum doch recht schmeichelhaften 1:0 für den Aufsteiger. Immerhin war die Chancenauswertung damit nahezu perfekt. Nach diesen Schock lief das Spiel wieder so weiter, wie in Hälfte eins schon großteils gekickt wurde. Wieder hatte man zwei Freistoßmöglichkeiten, doch wieder wurde daraus nix gemacht. Pech hatte man in der 55' Minute als nach einem scharfen Flachpass in die Mitte nur Zentimeter vor der Torlinie, ein Spieler von uns in den Ball hineinrutscht und das Spielgerät fast auf der ominösen Linie "schwebte", jedoch nicht den Weg in die Maschen fand. Es wollte einfach nicht sein, und ob dem nicht genug kam es in der 59' nochmals knüppeldick für uns. ARALICA Duje, der zuvor schon wegen Kritik verwarnt wurde, musste nach einem schrecklich, mißglückten Zweikampf in der Tobajer Hälfte einen durchbrechenden Tobajer Spieler stoppen. Obwohl vor ihm an den Ball gelang es dem Gegenspieler sich durchzusetzten. Duje musste eingreifen, leider mit unfairen Mitteln. Als letzter Mann war klar, dass unser Neuzugang den Platz verlassen musste. Schiri Weber gab ihm glatt Rot wegen Torraubes, was man vielleicht auch mit Gelb-Rot hätte regeln können, aber dem Regelwerk entsprach und somit vertretbar war. Völlig überzogen schaukelte sich die Situation hoch. In diesem Tumult hinein machte sich nun auch der Assistent auf der Linie ungut bemerkbar. Auf dessen Raten bekam MAJCENIC ebenfalls sofort die Rote Karte verabreicht - wegen Beleidigung. Hier hätte man wenigstens den Dialog suchen können um zuerst eine Verwarnung zu geben. Natürlich muss man sich aber auch als Spieler soweit unter Kontrolle halten können, auch wenn es uns oft nicht leicht gemacht wird. Mit dieser Schwächung und mit zwei Mann mehr schienen uns die Felle endgültig davon zu schwimmen. Natürlich gab es danach auch noch Elfmeter gegen uns, da das Foul innerhalb des Strafraumes war - das man ein ähnliches Foul in Hälfte eins an ERNST (siehe weiter oben), an der fast exakten Stelle nicht gab ... geschenkt! Kos Nino trat an und verhaute deutlich. Ein winziger Hoffnungsschimmer tat sich auf, da mit dem 2:0 alles entschieden gewesen wäre. Beinahe hätte man danach sogar noch mit einer Riesenchance den Gleichstand herstellen können. GORGIEV wurde in die Tiefe geschickt, konnte seine Schnelligkeit ausspielen und tauchte alleine vor dem herauslaufenden Stettner auf. Leider ließ hier Borko diese einmalige Ausgleichschance aus, indem er am Keeper nicht vorbeikam. Es passte ins heutige Bild. Die Gastgeber spielten nun so, wie man es sich erwarten konnte. Man hielt den Ball in den eigenen Reihen. Irgendwann schwanden folglich unsere Kräfte und die Unkonzentriertheiten in der Abwehr konnen so nicht mehr verhindert werden. Es dauerte dann bis zur 77' Minute als abermals Svaljek zur Stelle war und auf 2:0 stellte. So kurz vor Spielende mit zwei Mann weniger einen zwei-Tore Rückstand aufzuholen war nicht mehr möglich. In der Nachspielzeit fiel nach einer Ecke (schon wieder!!) der letzte Treffer zum 3:0. So kam Tobaj relativ einfach zu einem glanzlosen Sieg. In Summe waren es diese Faktoren die zu diesem Ergebnis führten: Verletzungspech, fehlende Konsequenz im Abschluss, zwei grobe Patzer in der Abwehr, Undiszipliniertheit und nicht zuletzt strittige Schiedsrichterentscheidungen gegen uns. Alles in allem war das dann eindeutig zu viel gegen uns!

Fazit: Wenn es so weitergeht gehen uns irgendwann einmal die Spieler aus. Nicht nur wegen den Verletzungen, kommen nun auch zwei Sperren hinzu, die länger als ein Spiel sein können. Positiv fiel hier SCHABHÜTTL Georg auf, der seine Sache in der Abwehr gut machte. Unser neue Trainer wird es leider nicht gerade einfach haben, aber wir können jetzt nur mehr überraschen. Obwohl Tobaj alles andere als souverän agierte, ist man mit diesem Sieg auf Platz drei vorgestoßen, was nicht unbedingt vom hohen Niveau dieser Klasse zeugt. Umso bedenklicher, dass wir mittlerweile den Abstiegsplätzen näher sind, als den Aufstiegsrängen. Hoffentlich kommt bald die Winterpause.

Vorschau: ...FOLGT...

SVK - Jabing 1:3

Spielszene Kampfmannschaft

Ein Tag zum Vergessen

Ausgangslage: Eigentlich wäre alles angerichtet gewesen: ein ideales Fußballwetter, ein guter Gegner und mit der offiziellen Einweihung der Stadionsitze gab es auch einen Feiergrund. Die verhängnisvolle 10' Minute sollte das Bild aber mehr als trüben. Einen hohen Ball wollten sowohl UNGER Lukas und STEINER Max klären, doch in der Verkettung unglücklicher Umstände stoßen beide hart mit den Köpfen zusammen. Eine längere Unterbrechung, samt Rettungseinsatz, machte es für unsere Spieler nicht leicht weiterzuspielen. Wir wünschen Luki' und Max nochmalls alles Gute!!
Neu ins Spiel kamen SCHOLZ Patrick und ANTONI Paul.

1.HZ: Die erste Chance im Spiel gab es für das Heimteam, als nach einer Ecke ein Kopfball am Tor vorbeiging. Nach dem Zwischenfall in der 10' Minute verschiebten sich die Zeitangaben entsprechend. Leider kam unser Team mit den nötigen Umstellungen nur schwer zurecht. Bis zur Pause hatte der SVK noch drei Chancen: nach einem Freistoß aus der Distanz lässt der Gästetorwart den Ball aus, doch der Nachschuss ging am Tor vorbei. Es folgte noch ein gefährlicher Freistoß und eine gute Schusschance, wo jedoch der Keeper im Wege stand. Jabing hatte auf seiner Seite die besseren Möglichkeiten. Das Tor zum 0:1 fiel in der 18' Minute durch einen verdeckten Schuss von Radotovic. Die Gäste blieben gefährlicher und hätten das Spiel bereits vor der Pause auf ihre Seite bringen können. Abermals war es Radotovic, der den zweiten Treffer am Fuß hatte, doch freistehend und nur wenige Meter vor der Torlinie entfernt setzte der Legionär den Ball nur an die Stange, was schwerer war, als ihn hinter die Torlinie zu bringen. Mit dem knappen Rückstand ging es schließlich in die Pause.

2. HZ: Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn gab es ein Foul an MAJCENIC im Strafraum. Der sehr diskussionsfreudige Spielleiter gab den Strafstoß, den jetzt nicht unbedingt jeder gibt aber absolut vertretbar war. Der gefoulte trat selber an und verwandelte zum 1:1 Ausgleich. Der SVK hatte das Spiel nun besser unter Kontrolle. Die Gäste kamen in der Offensive nun nicht mehr zur Entfaltung. In dieser Phase hätten wir mehr machen müssen. Die Chancen waren da, doch wieder einmal scheiterte man an der letzten Konsequenz. Ein Schuss von Borko aus einer guten Distanz ging ebenso am Gehäuse vorbei wie ein Kopfball von MAJCENIC, der freistehend das Ziel verfehlte. Jabing, bis dahin in Hälfte zwei im Sturm nicht weiter auffallend, machte sich in der 71' Minute durch einen starken Schuss von Radotovic wieder bemerkbar. Der anschließende Eckball - unser Goalie konnte den Schuss ins Torout entschärfen - war leider ein Spiegelbild der Ereignisse vom Rotenturm-Spiel. Erneut konnten wir einen wuchtigen Kopfball nicht verhindern. So war es Junkovic der seine Farben mit 1:2 wieder in Führung köpfelte. Damit war die Moral des SVK endgültig angeknackst. Drei Minuten später fand einee schöne Flanke von SCHOLZ P. in den Strafraum leider keinen Abnehmer, ausser dem Gästegoalie. Alle weitere Bemühungen wurden bereits im Keim erstickt. Als unsere Abwehr schon fast aufgelöst war kamen die Jabinger schlussendlich noch zu ihrem dritten Treffer. Majetic konnte nicht aufgehalten werden und schloss zum 1:3 ab. Damit war die Partie für uns natürlich endgültig gelaufen - die Stimmung ohnehin schon im Keller.

Fazit: Es war von Beginn an nicht unser Tag. Geprägt von den schweren Verletzungen gab es vor allem in der ersten Hälfte Unsicherheiten. Der relativ frühe und mehr als vermeidbare Verlusttreffer machte es für uns noch schwerer als es sowieso schon war. In Hälfte zwei gab es kurz Hoffnung auf eine Wende, doch wieder einmal waren wir zu dumm, einen Corner konzentriert zu klären. Da auch unser Neuzugang in der zentralen Abwehr auffallend viele und ungewohnte Fehler produzierte und in manchen Situationen die nötige Entschlossenheit fehlte, darf man sich über die Niederlage auch nicht beschweren. Jabing gewann nicht unverdient und zieht in der Tabelle weiter nach vorne. Wir hingegen bleiben im Mittelfeld "picken" und werden im Herbst wohl oder übel auch keine Bäume mehr ausreißen können. Es heißt nun aus der Situation noch das Beste zu machen, um dann in der Winterpause zu reagieren, denn die Baustellen sind nicht zu übersehen!

Vorschau: ...FOLGT...

Welgersdorf - SVK 1:1

Spielszene Kampfmannschaft

Lucky Punch rettet zumindest einen Punkt

Ausgangslage: Mit ARALICA Duje musste der SVK heute einen wichtigen Abwehrspieler gelb-gesperrt vorgeben, womit sich kleinere Umstellungen ergaben. Vor allem in der ersten Hälfte war unsere Defensive wenig gefordert. Mit ERNST Peter kam ein Spieler wieder zurück in die Mannschaft und konnte knapp eine Hälfte lang spielen. 

1.HZ: Auf der recht überschaubaren, kleinen Welgersdorfer Sportanlage mit der landesweit wohl geringsten Sitzplatzkapazität, entwickelte sich auf einen sehr gepflegten Untergrund ein flottes Spiel. Die Hausherren praktizierten dabei eine alte englische Fußballtaktik - mit weiten, hohen Bällen einfach nach vorne und schauen was passiert. Viel kam dabei in Hälfte eins nicht heraus. Unser Team war optisch überlegen und kam auch zu zahlreichen Chancen. Die erste gab es bereits nach 2' Minuten als MAJCENIC nach einem guten Pass von SCHOLZ P. den Ball weit über das Gehäuse haute. Diese Szene war bezeichnend für die weiteren Versuche, die allesamt ihr Ziel meist recht deutlich verfehlten. Nach 7' Minuten war es abermals Matija der mit einem scharfen Schuss den Heimgoalie prüfte. Dieser konnte den Ball nur nach vorne wegschlagen. Unsere Nummer sieben kam an den Nachschuss, doch leider konnte auch Patrick diese Gelegenheit nicht nutzen. Die größte Möglichkeit im Spiel hatte der SVK in der 10' Minute durch BAUMGARTNER: GORGIEV Borko leitete einen schnellen Angriff ein und konnte mit einem präzisen Pass Kevin in Position bringen. Nicht einmal 1m vor der Torlinie stehend knallte unser Neuzugang den Ball an die Querlatte! Die Welgersdorfer Abwehr hatte alle Hände voll zu tun, und machte sich in der 18' Minute selbst das Leben schwer, als Torwartroutinier Racz ein schwerer Patzer unterlief. Borko war zwar zur Stelle, nur konnte auch er die Kugel nicht versenken. In der 21' Minute kamen die Gastgeber einmal gefährlich vor unser Tor, das war's. Bis zur Pause probierte es unser Team noch einige Male mit Schüssen auf das gegnerische Gehäuse. Alle Bemühungen blieben leider umsonst, denn kein Ball wollte reingehen. Mit Glück rettete sich Welgersdorf mit einem 0:0 in die Pause.

2. HZ: Die Heimischen kamen in Hälfte zwei besser ins Spiel, da sie nun auch mehr für die Offensive taten. Den ersten Torschuss der zweiten Hälfte gelang aber GORGIEV, dessen Verusch, wie schon in Hälfte eins, am Tor vorbei ging. In der 49' Minuten hatten die Welgersdorfer durch eine Unachtsamkeit im Stellungsspiel der SVK-Abwehr plötzlich eine Überzahl im Strafraum geschaffen. Nachdem auch noch ein entscheidender Zweikampf im Strafraum verloren ging, konnte Legionär Bacsi aus kurzer Distanz zum 1:0 verwandeln. Dieser Treffer zeigte Wirkung. Dennoch hatte der SVK in der 55' Minute ausgleichen können. Borko wurde in die Tiefe geschickt und kam auch zum Abschluss. Das Pech klebte unseren Flügelflitzer heute an den Füßen, denn sein Schuss traf nur die Stange. Zum zweiten Mal verhinderte das Torgehäuse einen Treffer für uns. In der Folge wurden wir in unseren Bemühungen, das Spiel wieder in den Griff zu kriegen immer verkrampfter. Die Zeit lief uns allmählich davon. Nun hatten die Heimischen ihre beste Phase, obwohl man im Angriff zunächst zu keinen weiteren nennenswerten Aktionen kam. In der 68' Minute köpfelte UNGER knapp über das Tor und in der 82' Minute fiel ein Schuss von SCHOLZ M. etwas zu schwach aus. In der Schlussphase, als man hinten die Räume auflösen musste, hätte Welgersdorf die Partie entscheiden können. Zunächst kullerte ein Schuss pararell zur SKV-Torlinie zum Glück  nur ins Torout. Danach hatte Kamper M. den zweiten Treffer vor sich liegen. Den nicht schlecht getretenen Schuss konnte unser, heute wenig geforderter Rückhalt im Tor, MALOGORSKI stark parieren. Es kam zu einer noch gefährlicheren Nachschusschance, doch auch hier war Goran zur Stelle und hielt auch diesen Schuss bravourös. Mit diesen Paraden blieben wir noch im Spiel. Als die Aktion schon vorbei schien, wurde ein weiterer Schuss aus der Distanz beinahe noch zum Verhängnis. Dieser klatschte nämlich ans Lattenkreuz. Nun kam dann auch das Glück zurück, dass uns die 90' Minuten zuvor nicht hold war. Der Spielleiter lies 4' Minuten nachspielen, und das auch zurecht, da die Welgersdorfer natürlich alles mögliche versuchten, den Sieg über die Zeit zu bringen - unnötige Provokationen nicht ausgeschlossen. Die Nerven lagen auf beiden Seiten blank. In der allerletzten Minute konnten die Heimischen das Leder nicht aus dem Strafraum kriegen. MAJCENIC war zur Stelle und brachte den Ball endlich zum 1:1 nach 94' Minuten hinter die Torlinie. Mit dem Ankick folgte auch der Schlusspfiff. 

Fazit: Wenn man so spät noch den Ausgleich schafft, sollte man mit diesem Punkt zufrieden sein. Dennoch waren es eher zwei verlorene Punkte als ein gewonnener. Man war dem Gegner 45' Mintuten lang klar überlegen und hätte hier zumindest einen Treffer machen müssen. Selbst in Hälfte zwei, wo sich die Heimischen zwar deutlich steigern konnten, wäre noch viel mehr drinnen gewesen. Es gibt solche Spiele, da will einfach nichts gelingen, doch immerhin war uns dann doch noch ein Treffer vergönnt. Mit diesem Unentschieden hat man noch das Beste aus einem großteils unglücklich verlaufenden Spiel gemacht.

Vorschau: In der nächsten Runde geht es zuhause gegen den Ex-Verein von Neuzugang ARALICA, Jabing, die sich tabellarisch mit uns auf Augenhöhe befinden. Es kann von einem ausgeglichenen Spiel ausgegangen werden und wie so oft wird die Tagesform aber auch das nötige Glück entscheiden.

SVK - Wiesfleck 4:1

Spielszene Kampfmannschaft

Mit Einsatz und Willen gelingt erster Saisonheimsieg

Ausgangslage: Die Vorzeichen für unser Team waren schon einmal besser. Nachdem man in der Vorwoche kein Spiel hatte, wurde die Liste der Ausfälle leider wieder größer. ZAMBO wird wohl noch einige Zeit fehlen. Wir wünschen ihm und allen Verletzen alles Gute und eine rasche Genesung. Unsere wichtige Stütze in der Abwehr, SVETITS Michael, konnte heute nicht von Beginn an auflaufen, da er mit einer Verkühlung zu kämpfen hatte. STEINER Max' und JANDRISEVITS rückten in die Startelf. Die Gäste ihrerseits, als Tabellenführer angereist, erwischten einen rabenschwarzen Tag, wo praktisch nichts zusammenpasste.

1.HZ: Das Spiel begann recht flott und hätte sich mehr Zuseher verdient, obwohl das allgemeine Niveau überschaubar blieb. Es dominierte der Kampf um den Ball. In der 3' Minute probierte es GORGIEV mit einem Lupfer der beinahe gelang, doch Gästetorwart Pongracz war zunächst noch am Posten und pflückte sich die Kugel herunter. In Minute 11' lies STEINER einen Schuss im Strafraum ab, doch vor ihn waren zuviele Gegenspieler, sodass die Kugel vor der Linie noch geklärt werden konnte. In der 13' Minute kamen die Gäste zu ihren ersten Angriff, doch blieb dieser ohne große Aufreger. Diesen gab es unmittelbar danach auf Seiten der Wiesflecker Defensive. GORGIEV setzte bei einem Rückpass Pongracz so unter Druck, dass dieser mit einem verunglückten Pressball plötzlich durch die Wäsche schaute, als Borko sich das Leder schnappte und alleine aufs verwaiste Tor zulief und zum 1:0 einschob. Die Auswärtigen hatten danach ihre beste Phase. In der 18' Minute gab es eine brenzlige Situation zu überstehen, da nach einer Ecke der Ball nicht aus der Gefahrenzone geklärt werden konnte. So wurde ein Schuss aus dem Rückraum gerade noch auf der Torlinie geklärt. Bis zur Halbzeit beschränkten wir uns, das Spiel unter Kontrolle zu halten, was recht gut gelang. Lediglich zwei Aktionen der Gäste sind noch zu vermerken: Ein Freistoß aus guter Position landete genau auf  MALOGORSKI (40') und in der 43' Minute hatte man Glück, als ein Schuss nur knapp am Torpfosten vorbeistrich. Es blieb damit bei der knappen Pausenführung.

2. HZ: In Hälfte zwei plätscherte das Spiel zunächst dahin. Wiesfleck enttäuschte, da sie in der Offensive keine Aktionen mehr herausspielen konnten. Wäre da nicht ein gefährlicher, beinahe zu kurz geratener Rückpass-kopfball von UNGER auf unseren Goalie gewesen, unser Keeper hätte nicht einmal eingreifen müssen. Beim späten Verlusttreffer war er machtlos. Da von den Gästen keinerlei Gefahr ausgestrahlt wurde, kam der SVK zu seinen Chancen. In der 52' Minute nahm sich BAUMGARTNER ein Herz und feuerte einen Schuss auf den Gästetorwart. Dieser lies den Ball vor sich abspringen, mit einem fatalen Ende. MAJCENIC überzuckerte die Situation und nahm sich der Chance an. Ohne mit der Wimper zu zucken konnte Matija auf 2:0 erhöhen. Von nun an hatten die Heimischen das Spiel im Griff. In der 65' Minute übersah der junge Assistent auf der Linie einen Wiesflecker Spieler und pfiff uns somit zu Unrecht ins Abseits, was passieren kann, im Gegensatz zu einer Entscheidung seines "Chefs" einige Minuten später. Zuvor hatten wir durch UNGER, der nach einer sehr schönen Flanke von SCHOLZ M. gerade so nicht an den Ball kam, und Borko mit einem wuchtigen Schuss, zwei gute Chancen. In Minute 78' tantze sich GORGIEV durch die Abwehrreihen und zog auf Höhe der Toroutlinie Richtung Fünfer. Fast genau zwischen der Strafraumgrenze und dem Schutzbereich des Goalies wurde Borko regelwiedrig gefoult, was Schiri Haller auch sofort ahndete. Unverständlich die Entscheidung das Foul ausserhalb (!) des Strafraums zu geben. Sogar die deutlich sichtbare Grasnarbe des Fouls half nix, den Spielleiter zu überzeugen. Vermutlich hat der Gegenspieler Borko schon vorher berührt, doch zu Boden ging unser Stürmer erst später. Glücklicherweise war der nicht gegebene Elfer am Ende nicht spielentscheidend, die Nerven der SVK Fans hätte er allemal beruhigen können (wenn er verwandelt worden wäre). Wie aus dem Nichts kamen die Gäste zu ihrem Anschlusstreffer in der 82' Minute. Dieser war so unerwartet, dass der Schreiber dieser Zeilen nur mehr den Ball hinter der Linie sah: Kirnbauer Th. traf zum 2:1. Schon wieder begann das längst bekannte Zittern. Im Gegensatz zu den vorherigen Spielen fanden wir aber die richtige Antwort und konnten auch konditionell bis zum Schluss unser Niveau halten. In der 88' Minute erlöste uns GORGIEV mit einem tollen Schuss ins Kreuzeck zum 3:1, ausgehend von einem sauber gespielten Konter. Eine gelungene Aktion von vorne bis hinten; und weil es jetzt so gut lief gelang BAUMGARTNER noch ein weiterer Treffer zum 4:1, indem er alleinstehend vor dem Keeper, diesen keine Abwehrmöglichkeit zulies und überlegt einnetzte. In der lang geratenen Nachspielzeit (es gab auch einige Unterbrechungen) hatte unser kurz zuvor eingewechselte "Sve" per Kopf sogar noch die Chance auf den fünften Scorerpunkt, doch es blieb beim verdienten 4:1 Sieg.

Fazit: Hätte man so einen Einsatz auch im letzten Heimspiel gezeigt, man wäre nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Der Spielverlauf war auch geprägt durch zwei grobe Patzer des Gästetorwarts. Bei Wiesfleck stimmte heute einiges nicht. Die Gäste waren im Abschluss zu schwach und in der Defensive zu fehleranfällig. Der Heimsieg geht mit Sichherheit in Ordnung, auch wenn er vielleicht um ein Tor zu hoch ausfiel. Man zeigte Einsatz und der Wille zum Sieg war jederzeit voll da: die richtige Antwort auf das bittere 1:3 vor zwei Wochen.

Vorschau: Eine Premiere für den SVK gibt es in der nächsten Runde. Noch nie in der mittlerweile 55-jährigen Klubgeschichte traf man sich für ein Meisterschaftsspiel in Welgersdorf. Der letztjährige Aufsteiger aus der 2.Klasse A Süd kam nach einem anfänglichen guten Start in die Meisterschaft zuletzt ins Straucheln. Gerade gegen solche scheinbar "angeschlagenen" Gegner tat sich der SVK immer wieder schwerer als erwartet und agierte zumeist dann noch als "Aufbaugegner" für die besagten Vereine. Wir hoffen, dass wir im nächsten Spiel dieses Manko nicht zum Vorschein bringen werden, obwohl wir mit ARALICA Duje einen wichtigen Defensivspieler gelb-gesperrt vorgeben müssen. Die Beginnzeit ist übrigens erst um 17:00 Uhr, was also einem (teilweisen) Flutlichtspiel entspricht!

SVK - Rotenturm 1:3

Spielszene Kampfmannschaft

Alte Leiden

Ausgangslage: Gegen ein Spitzenteam der Klasse konnten wir erneut nicht punkten, da alte Leiden wieder zum Vorschein kamen, die uns schon seit der Abstiegssaison verfolgen. Vorne vernebeln wir die besten Chancen und hinten kassieren wir saublöde Tore. Dabei war Rotenturm heute nicht so dominant, wie noch in den letzten Begegnungen, doch trotzdem sollte es am Ende reichen. Bei unserem Team fehlte ERNST Peter weiterhin verletzt.

1.HZ: Auf holprigen Geläuf, das den Spielern einiges abverlangte, entwickelte sich rasch ein schnelles, ausgeglichenes Spiel. Die erste Schrecksekunde gab es nach 6' Minuten als sich MALOGORSKI beinahe fatal bei einem Rückpass verschätzte, den er nicht unter Kontrolle bringen konnte. Glücklicherweise kam dabei nichts heraus. Im Gegenzug zog MAJCENIC auf Torwart Szakaly zu, schoss aber über das Tor. Nur eine Minute später folgte der frühe Führungstreffer für den SVK: nach einem super Pass von MAJCEINC stand GORGIEV goldrichtig und schob die Kugel zum 1:0 in die Maschen. Ein sehr schön herausgespieltes Tor. Die Gäste blieben gefährlich und versuchten sich mit einem Flachschuss, der am Tor vorbeiging und einer guten Chance in der 24' Minute. Spielmacher Jerina flankte genau auf seinen Mitspieler, der nur wenige Meter vor der Torlinie das Spielgerät an selbiger vorbeiköpfelte. Wesentlich besser machte es Bogad in der 26' Minute. Nachdem man Jerina wieder ungehindert passen ließ, war Bogad der Abnehmer der mit dem Rücken zum Tor, mit einem gekonnten "Ferserl" alle überraschte und zum 1:1 remisierte. Sehenswert für die mitgereisten Rotenturmer Anhänger und den neutralen Beobachter, stümperhaft das Abwehrverhalten aus Sicht der SVK-Fans. Es ging weiter munter Hin- und Her, wobei die Gäste mehr Spielanteile hatten. In der 30' Minute wird ein guter Schuss von ZAMBO, der einen Sololauf von der Mittelauflage startete, vom guten Gästekeeper abgewehrt. Der Abschluss fiel aber auch zu zentral aus, womit der Schlussmann nur wenig Mühe hatte. Aufregende Minuten folgten. Nach einem Schubser von UNGER Lukas im gegnerischen Strafraum gab der Spielleiter Strafstoß für uns. Man schrieb die 33' Minute und MAJCENIC trat zum Punkt. Der ansonsten sichere Elferschütze verpasste die Riesenchance auf die erneute Führung, da Matijas Schuss auf die Querlatte knallte. Müßig zu erwähnen, dass ein scharfer Flachschuss ins Eck hier wohl eine sichere Bank gewesen wäre. Dem Pech im Abschluss folgte im unmittelbaren Konter wieder großes Glück. Rotenturm überrumpelte mit einem Angriff die SVK-Defensive, und plötzlich hatte der zuvorige Torschütze eine Chance, besser wie jeder Elfmeter. Nur Zentimeter vor der Torlinie brachte Bogad den Ball nicht über die Torlinie, und das völlig alleine gelassen, ohne einen Gegenspieler auch nur in der Nähe zu spüren. Anstatt eins 2:2 ging es mit einem 1:1 in die Pause, dass aufgrund der Chancen auch völlig in Ordnung ging. Beide Teams  liesen vor der Pause noch je eine Gelegenheit ungenützt.

2. HZ: In Hälfte zwei starteten die Gäste viel engagierter und kamen so gleich zu mehreren Torabschlüssen innerhalb weniger Minuten. Nach vier guten Chancen zwischen der 45' und 52' Minute kamen auch wir wieder zurück ins Spiel. Das Spiel blieb zwar intensiv, doch mischten sich auf beiden Seiten immer mehr Fehler ein. In der 57' Minute findet ein scharfer Pass von Borko zur Mitte leider keinen Abnehmer. Matija konnte sich den Ball im Anschluss erkämpfen doch auch sein Schuss ging am Tor vorbei. Die Chance auf die erneute Führung für die Heimischen hatte ZAMBO in der 67' am Fuß. Nach einen Traumpass in die Tiefe zieht Kevin schnellen Schrittes Richtung Gästekeeper zu, doch sein Abschluss landete wieder genau auf Szakaly. Die Gäste hatten in der 69' Minute wieder Glück, als der Spielleiter ein klares Foul an BAUMGARTNER im Strafraum nicht gab. Obwohl von allen ersichtlich gestoßen und am Kopfball gehindert, lies der Schiri, der ansonsten fehlerfrei blieb, weiterspielen. BAUMGARTNER wuchtete in der 77' Minute einen scharfen Schuss Richtung Tor, der sehr gut angetragen war, doch wieder parierte Szakaly glänzend zur Ecke. Eine tolle Aktion von beiden Akteuren. Als sich das Spiel dem Ende neigte und beide Teams einen Gang zurück schalteten, kamen die Rotenturmer zur 1:2 Führung. Nach einer Ecke von rechts kam Jelar sowas von alleine gelassen, zum Kopfball, dass es schon eine Kunst gewesen wäre, das Leder nicht voll zu treffen. Jelar wusste dies natürlich zu nutzen, köpfte und versenkte die Kugel an allen vorbei ins Netz. Wir konnten danach nicht mehr zusetzen und kassierten in der Nachspielzeit noch das 1:3, wieder durch Jelar, der einen Lupfer reinzwirbelte. Hätten wir nur 10' Minuten konzentriert bis zum Ende gespielt, wäre wenigstens ein Unentschieden relativ "einfach" drinnen gewesen. Rotenturm hatte zwar mehr investiert, von einer klaren Überlegenheit war vor allem zum Schluss hin nicht mehr viel zu sehen. Dennoch hatte Rotenturm das bessere Ende für sich, und man darf sich darüber auch nicht wundern!

Fazit: Erneut wurde uns von Rotenturm unsere Grenzen aufgezeigt, wobei wir uns heute zumindest um einiges besser präsentierten als noch in der Vorsaison. Das Endresultat bleibt das Gleiche, nämlich null Punkte. Nach dem unnötigen und vermeidbaren 1:2 waren zwar nur mehr gut 10' Minuten zu spielen, doch man kam nicht mehr zu weiteren Chancen. Der Ausstausch von SCHOLZ Patrick in der 65' Minute kam überraschend, und war für unser Spiel nach vorne nicht unbedingt dienlich. Sei es drum heißt es nun nicht zu verzweifeln oder sich Anschuldigungen vorzuwerfern, sondern weiter hart zu arbeiten. Die Meisterschaft geht gnadenlos weiter, und der nächste schwere Brocken wird wieder alles abverlangen.

Vorschau: Im nächsten Spiel wird eines vorweg glasklar sein: ohne das nötige Glück wird man die weite Reise heim von Grafenschachen sicherlich punktelos antreten müssen. Dieses Glück muss erzwungen werden, was 100% Einsatz von allen erfordert. Das ist das Minimum was verlangt werden muss, denn nur dann ist ein positiver Ausgang möglich. Kopf hoch & viel Glück Burschen!

Bad Tatzmannsdorf - SVK 1:2

Spielszene Kampfmannschaft

Der Knoten löste sich spät

Ausgangslage: Nach einer spielfreien Runde für unser Team stand das nächste Auswärtsmatch am Spielplan. "Not am Mann" herrschte bei den Gastgebern da mit Kovacevic die personifizierte Torgarantie wegen einer Sperre fehlte. Der in dieser Saison noch nicht eingesetzte Routinier Wenzel sprang ein. Auf Seiten des SVK gab es mit ERNST Peter einen Verletzten vorzugeben. Wir wünschen an dieser Stelle eine rasche Genesung. Zum letzten Spiel gab es ansonsten keine Umstellungen.

1.HZ: Bei äußerst nassen Bedingungen auf einem Top-Rasen kamen beide Mannschaften nur schleppend aus den Startlöchern. Immerhin konnten die Heimischen in der 5' Minute einen ersten zaghaften Versuch auf Höhe des Mittelkreises ansetzen. Der Schuss in der 14' Minute ging da schon wesentlich knapper an unserem Gehäuse vorbei. Fünf Minuten später musste Torwart MALOGORSKI einen Schuss von Puretic abwehren, was sicher gelang. Der SVK hatte offensichtlich zunächst noch große Mühe, an der dicht gestaffelten 'Tatzmannsdorfer Abwehr vorbeizukommen. Bei einer Ballstaffete in der 28' Minute kam BAUMGARTNER um den Schritt zu kurz, womit es wieder nicht für den ersten Torschuss reichen sollte. Dieser sollte in der 35' Minute folgen: es waren unsere zwei Kevins, welche die heimische Hintermannschaft mit einem blitzsauberen Konter aushebeln sollten. ZAMBO konnte sich auf der rechten Seite von seinem Gegenspieler mühelos befreien und zirkelte einen scharfen Flachpass in den Strafraum, dort wartete BAUMGARTNER und vollendete die gelungene Aktion zum 0:1 Führungstreffer. Eine ungewohnte Situation in der Hinischt, dass sich der SVK plötzlich als Meister der Effizienz darbot. Doch dies sollte in Hälfte zwei leider wieder etwas "zurechtgerückt" werden. Mit diesem Treffer wurden wir in der Offensive etwas aktiver. Ein erneut schnell vorgetragener Angriff den ZAMBO mit einem Pass auf GORGIEV einleitete folgte unmittelbar im Anschluss. Der starke Bad Tatzmannsdorfer Hintermann konnte den Schuss aber zur Ecke entschärfen. Zum Ende der ersten Hälfte musste unser Schlussmann nochmals eingreifen, doch der Freistoß aus guter Distanz konnte Goran sicher abblocken. Wirklich zwingend waren die Kurstädter zwar nicht, doch sie hatten mehr Möglichkeiten. Die Gäste waren indes über die Pausenführung sicherlich nicht unzufrieden.

2. HZ: Die zweiten 45' Minuten sollten wesentlich ereignisreicher werden. Die erste Aktion gehörte wieder den Gastgebern, die es in der 52' Minute mit einer Art "Lupfer" versuchten, der sein Ziel glücklicherweise verfehlte. Nur eine Minute später startete der SVK seine nächste Aktion. Jetzt konnte BAUMGARTNER den Einfädler spielen indem er einen Pass in den Rückraum auf ZAMBO servierte. Kevin traf die Kugel leider nicht richtig, weshalb der Ball weit über das Tor flog. Bei einer besseren Ballverwertung hätte es hier brandgefährlich werden können. In der 58' Minute machten uns die Bad Tatzmannsdorfer ein, aus ihrer Sicht fürchterliches, Gastgeschenk. Nach einem schwerwiegenden Schnitzer in der Abwehr - ein Spieler behinderte den eigenen Torwart und vertändelte den Ball so ungeschickt, dass dieser vor den Füßen von GORGIEV landete - stand es 0:2 für den SVK. Borko nutzte die Unachtsamkeit beinhart aus. Aufgrund des Rückstandes ergaben sich für uns nun mehr Räume für gefährlichere Angriffe. Wie in der 62' Minute als unsere wieselflinke Nr. 2 allen davonlief, doch Borko's Schuss aus spitzen Winkel konnte Weber zur Ecke klären. Man schien das Spiel unter Kontrolle zu haben, hätte sich da nicht ein dummer Fehler in der 70' Minute eingeschlichen. Nachdem Goran einen Flachschuss zur Ecke abwehren konnte, folgte nach dieser der 1:2 Anschlusstreffer, fast aus heiterem Himmel. Die Reaktion der Schabhüttl-Truppe war die Richtige: bis zum Spielende konnten wir uns nun nicht weniger als 6 (!) tolle Chancen herausspielen. Wie schon eingangs erwähnt kam die leidige Abschlussschwäche zurück, womit es bis zum Ende noch (unnötig) spannend blieb. Nach einem Traumpass von SCHOLZ Patrick in die Mitte zu ZAMBO konnte Kevin diesen Schuss nicht verwerten, da Weber wieder zur Stelle war. Nach dem anschließenden Corner kam der aufgerückte ARALICA zu einem Schuss aus dem Rückraum, dieser wurde jedoch abgefälscht und landete ebenfalls nicht hinter der Linie. Unglücklicherweise fand zwei Minuten später ein guter Schuss von BAUMGARTNER ebenfalls nicht den Weg ins Tor. Von den Gastgebern kam im Sturm hingegen nicht mehr viel. In der 80' Minute landete ein Freistoß um wenige Meter neben dem Gehäuse und in der 82' Minute war es wieder ZAMBO der knapp verzog. Am Ende blieb es beim engen 1:2 Sieg, der aufgrund der vielen guten Chancen in Hälfte zwei aber auch verdient war.

Fazit: Wir brauchten heute mehr Zeit um ins Spiel zu kommen, doch eine tolle Aktion zum Führungstreffer sollte die Verkrampfung etwas lösen. In Hälfte zwei konnten wir uns steigern, mussten aber trotzdem einen billigen Gegentreffer hinnehmen. Auf der anderen Seite wurde dieser mit einem Gastgeschenk zum 0:2 wieder kompensiert. Was wir können, wurde erst nach dem Anschlusstreffer demonstriert. Hier hätten wir unsere Tordifferenz durchaus um einige Treffer verbessern können. Nach einer spielfreien Runde mit einem Sieg zurück zu kommen war sehr wichtig. Nicht zuletzt da der nächste schwere Gegner ante Portas steht.

Vorschau: Unser erst zweites Heimspiel bestreiten wir gegen den ewigen-Titelkandidaten aus Rotenturm. Es gilt, die zwei bösen Schlappen aus der Vorsaison zu tilgen. Gerade im Heimspiel wurden wir damals regelrecht zerlegt. Das darf uns heuer absolut nicht passieren. Dafür darf Rotenturm nicht in Fahrt kommen - unsere Defensive wird entsprechend gefordert sein! Es wird nicht leicht, aber hoffentlich spannender wie zuletzt werden.

St. Martin a.d. Raab - SVK 3:4

Spielszene Kampfmannschaft

Zittersieg

Ausgangslage: Nach den zwei hohen Niederlage zur Doppelrunde war eine Reaktion unserer Mannschaft dringend gefordert, was sie auch tat. Trotzdem gibt es noch Baustellen, vor allem im Kraft- und Ausdauerbereicht, doch die Einstellung passte. Bei den Gastgebern fehlte ein wichtiger Neuzugang und Stürmer wegen einer Gelb/Roten Karte. Beim SVK muss man in nächster Zeit mit JANDRISEVITS einen weiteren Verletzten vorgeben - wir wünschen an dieser Stelle eine rasche Genesung. Auch taktisch gab es einige Rotationen, so spielte BAUMGARTNER mehr in der Offenisve.

1.HZ: Den besseren Start erwischten unsere Jungs, die zu Beginn auch mehr Spielanteile hatte. Eine erste Flanke von der rechten Seite brachte SCHOLZ M. leider zu nahe am Tor, in dem Goalie Tafilaj stand, der diesen Ball auch herunterpflücken konnte. Von den Heimischen war in Hälfte eins generell nicht viel zu sehen. Auffällig waren lediglich katastrophale Abspielfehler im Aufbauspiel. Trotzdem gelang dem Ex-Tabellenführer in der 17' Minute eine gelungene Aktion durch einen schnellen Konter. Den Abschluss ins Tor vereitelte unser Keeper mit einer guten Parade zur Ecke, die nicht ungefährlich werden sollte. Durch einen bereits oben erwähnten mieserablen Pass aus der Abwehr resultierte das 0:1 für den SVK. Diesen schnappte sich ZAMBO und schickte GORGIEV mit einem Traumpass Richtung gegnerischen Strafraum. Borko machte alles richtig und schoss mit einem scharf, präzischen Schuss nach 28' Minuten uns zur Führung. Nur zwei Minuten später wird ein Spieler von uns im Strafraum klar gefoult was folgerichtig nur Elfmeter sein konnte. In der 22' Minute hätte es diesen bereits geben müssen, als ein heimischer Spieler sich im Fünfer als "Handballer" versuchte, doch der ansonsten sehr umsichtige Spielleiter hatte dieses Vergehen sichtlich übersehen. Wie auch immer nahm sich MAJCENIC der Verantwortung an und verwandelte den Strafstoß sehr sicher zum 0:2 für die Schabhüttl-Truppe. Sankt Martin wirkte weiterhin nicht gefährlich. Tormann Tafilaj erwischte keinen guten Tag und ließ einen harmlose Flankenball aus, zum Glück für ihn war kein Gegenspieler in der Nähe, der dies ausnutzen konnte. Unerwartet kamen die Heimischen kurz vor dem Pausenpfiff noch zum Anschlusstreffer. Ein Stangelpass von Windisch in den Strafraum konnte Herc zum 1:2 verwandeln. Es sollte also spannend bleiben.

2. HZ: Durch den späten Verlusttreffer hätte man vom Liga-Absteiger eigentlich einen Sturmlauf erwartet, der dann auch eintraf, jedoch aus Sicht der Heimischen zu spät. Denn zuvor drehte der SVK nochmals auf. Aus der sechsten Ecke heraus, schraubte sich ZAMBO hoch und köpfelte aus kürzester Distanz zum 1:3 am Torman vorbei hinter die Torlinie (siehe Foto auf der Startseite). Dem nicht genug, setzte der SVK sofort nach. Hier merkte man, dass der Siegeswille wieder geweckt wurde. Die zu diesem Zeitpunkt völlig perplexen Gastgeber konnten sich unserem Angriffswirbel nicht mehr erwehren. Die Kugel gelang zu BAUMGARTNER der mit einer idealen Kombination gut freigespielt wurde. Kevin setzte den Ball zum 1:4 und vermeintlichen Vorentscheidung nach 53' Minuten in die Maschen. Wie verzweifelt die Hausherren wirkten zeigte sich beim unmittelbaren Ankick: Tatsächlich probierte es man mit einem Weitschuss vom Mittelkreis, der natürlich kläglich in die Hose ging. Aus unerfindlichen Gründen kippte das Spiel von einem Moment auf den Nächsten. Es begann in der 57' Minute mit einem Kopfball von Kapitän Mayer der am Tor vorbei ging. Sankt Martin stellte seine Spielweise um und man versuchte es nun mit weiten Abschlägen von der Abwehr heraus in den Sturm. So ähnlich agierte bereits Rotenturm im Frühjahr, und auch dort kamen wir mit dieser Spielweise nicht zurecht. Bedenklich und erschwerend hinzu kamen Ermüdungserscheinungen bei einigen Spielern, die immer größer wurden. Es folgte eine Drangperiode der Heimischen, die bis zur allerletzten Minute andauern sollte. In der 58' Minute rutschte ein Spieler am Ball nur um Millisekunden vorbei, was ein sicheres Tor hätte sein müssen. Nach 62' Minuten ging ein Schuss von Maxhuni äußerst knapp am Torpfosten vorbei ins Out. Schließlich sollte ein Kontertor in der 66' Minute den zweiten Treffer der St. Martiner fixieren. Der aus Feldbach geholte Mittelfeldspieler Softic konnte auf 2:4 verkürzen. Noch immer waren gut 25' Minuten zu spielen und die Zeit verstrich für uns quälend langsam. Beflügelt durch diesen Treffer bekamen die Raabtaler weiteren Auftrieb. In der 69' Minute gab es die nächste Großchance, doch wieder flutschte der Ball um wenige Zentimeter am Tor vorbei. Die Verzweiflung war den Heimischen ins Gesicht geschrieben (siehe Foto auf Startseite). Als dann auch noch in der 77' Minute Softic erneut um wenige Schritte zu kurz kommt, schien bei uns das Glück endgültig wieder zurückgekehrt zu sein. Entlastungsangriffe von unserem Team? - Fehlanzeige! Man hatte einfach keine Kraft mehr, den Gegner für längere Zeit aus der Gefahrenzone fernzuhalten. Aus einer mehr als unnötigen "Spielerei" in der Abwehr gelang den Heimischen tatsächlich noch der nächste 3:4 Anschlusstreffer. In der 84' Minute hatte Softic  sein Visier besser eingestellt als noch wenige Minuten zuvor. In den letzten Minuten kapierten dann auch unsere Spieler, dass mit einem gepflegten Herausspielen aus der Abwehr kein Blumentopf mehr zu gewinnen war. Nun wurde konsequenter geklärt und da auch den Gastgebern irgendwann die Ideen ausgingen blieb es beim am Ende noch knappen Zittersieg für unsere Elf. 

Fazit: Eigentlich unfassbar - da führt man 1:4 bei einem starken Gegner, der 53' Minute eine beinahe beschämende Leistung zeigt, und muss am Ende froh sein, dass das Spiel nach 94' Minuten endlich abgepfiffen wird. Augenscheinlich haben wir momentan nicht die Kraft für volle 90' Minuten einen Gegner unter Kontrolle zu halten. Den Umstellungen der Heimischen konnten wir nicht dagegenhalten. Hier müsste man auch im taktischen Bereich noch nachbessern, denn warum fallen wir immer wieder auf eine solche simple, körperbetonte Spielweise herein? Unser Team hat's drauf und hat auf jeden Fall das Zeug dazu, in der vorderen Tabellenhälfte zu spielen. Nicht umsonst hat man auswärts 4 Tore erzielen können - zudem auch gut herausgespielt. Der Sieg war enorm wichtig, um wieder Selbstvertrauen zu tanken. Eines muss jedoch klar sein, wenn man nicht an seine Grenzen geht und manchmal auch darüber hinaus, kann man am Ende nicht ganz vorne stehen - nur das wissen die anderen 14 Teams der Klasse ebenso. Wenn uns das gelingt, ist noch vieles möglich!

Vorschau: Pause für den SVK. Wir haben eine spielfreie Runde. Daher wird am MI. ein Testspiel in Güssing eingeschoben:

Testspiel: MI. 23.08. um 19:30 Uhr in GÜSSING

Danach geht es zu den Kurstädtern nach Bad Tatzmannsdorf die aufgrund ihrer bisherigen Ergebnisse nur sehr schwer einzuschätzen sind. Auf alle Fälle hat dieser Gegner eine starke Sturmabteilung, die es zu bändigen gilt.

SVK - Unterschützen 0:4

Spielszene Kampfmannschaft

Verpatzte Heimpremiere

Ausgangslage: Zur Heimpremiere dieser Saison hätte man sich wohl einen "angenehmeren" Gast als Unterschützen gewünscht, die mit einer disziplinierten und kämpferisch einwandfreien Vorstellung uns heute nur wenig Luft zum Atmen gaben. Bei unserem Team fehlte heute Neuzugang BAUMGARTNER, dafür rückte JANDRISEVITS in die Startelf.

1.HZ: Die erste Gelegenheit im Spiel hatte der Gastgeber nach 6' Minuten, doch der Schuss von MAJCENIC wurde abgeblockt und der anschließende Nachschuss segelte weit über das gegnerische Gehäuse. Im nächsten Angriff versuchte es der Unterschützener Guger mit einem Weitschuss aus dem Hinterhalt, der jedoch ebenso über das Tor flog. In der 11' Minute wurde von MALOGORSKI ein gefährlicher Querpass noch zur Ecke abgewehrt. Der auf diesen Standard folgende Kopfball war zwar nicht schlecht, doch landete er in den Armen unseres Keepers. Nach 16' Minuten wurde ein Schuss von uns erneut geblockt. Danach tat sich recht wenig, wobei die Gäste mehr Gefahr ausstrahlten. So kam es in der 30' Minute auch zum 0:1 Führungstreffer. Doppler Andre, bei dem heute einfach alles aufging, wurde alleine gelassen. Die Abseitsfalle schnappte, zurecht, nicht zu und so konnte er auf unseren Goalie ziehen und mit einem scharfen Schuss unhaltbar einnetzen. Nach 40' Minuten probierte es De Paula aus der Distanz, doch der Versuch war zu harmlos. Es blieb beim 0:1, das noch hoffen lies, alleine die Offensive des SVK hätte sich gewaltig steigern müssen...

2. HZ: ...was sie aber auch in Hälfte zwei nicht tat. Immerhin hatten wir jetzt mehr Chancen, und einmal sogar großes Pech. Zuvor hechtete De Paula einen Kopfball nach, der zwar schön ausschaute, aber nichts einbrachte. In Minute 52' hätte es im Spiel eventuell noch eine Wende geben können. Aus abseitsverdächtiger Position tankte sich GORGIEV durch die Abwehrreihen und fackelte nicht lange. Sein wuchtiger Knaller klatschte jedoch leider nur an die Stange. Schade, denn damit war der Weg frei für die Gäste, die mit einem Doppelschlag auf uneinholbare drei Tore davonzogen. In Minute 64' wurde erneut Doppler alleine gelassen und verwandelte zum 0:2. Nur drei Minuten später wurde ein blitzsauberer, schneller Konter ideal abgeschlossen. Artwohl hatte keine Mühe das Ergebnis auf 0:3 zu stellen. Als dann auch noch abermals Doppler mit einigen Haken unsere Abwehr düpierte und zum 0:4 verwandelte, war das peinliche Heimdebakel bereits Realität. Unterschützen belies es glücklicherweise bei diesem Score, da man die weiteren Angriffe nicht mehr konsequent genug abschloss, doch für uns sollte es alle Male reichen. Zwar hatte der SVK noch seine Chancen, einmal durch einen Schuss von ZAMBO, oder einen Fallrückzieher von GORGIEV - nur wäre das alles höchstens Ergebniskosmetik gewesen. Selbst eine der besten Torchancen überhaupt (83') blieb ungenützt, da ZAMBO nach einem sehr guten Querpass die Kugel aus gerade einmal 1m (!) nicht am Gästetorwart Graf vorbeischieben konnte.  Es war uns heute einfach nichts vergönnt, doch mit dieser Leistung trug man auch vieles dazu bei.

Fazit: Die Vorstellung heute erinnerte an dunkle Zeiten, in denen man sich den Gegner teilweise hilflos gegenüberstellte. Eine 0:4 Klatsche kann einfach nicht so hingenommen werden. Wir hatten zwar auch einmal kein Glück, doch am Sieg der Gäste ist absolut nichts zu kritisieren. Unterschützen trat so auf, wie man es sich eigentlich von uns erwartet hatte. Leider fehlten uns heute aber irgendwie die Mittel um das Ruder nochmals umzureißen. Wenn man danach noch das Resultat vom Auswärtsspiel in Loipersdorf/Kitzladen so ansieht, ahnt einem Böses. Wieder einmal konnte der SVK einen Auftaktsieg nicht bestätigen. So wie in der letzten Saison, steht man nun früh unter Zugzwang.

Vorschau: In der Doppelrunde wartete auswärts Loipersdorf/Kitzladen, und wie bereits in der letzten Saison konnten wir aus der weiten Reise keine Punkte mitnehmen. Laut dem sehr guten Live-Ticker von "ligaportal.at" hatten wir gleich 4 (!) Stangen/Lattenschüsse, alle aus Freistößen. Doch alles jammern hilft nun auch nichts. Wir müssen dringend wieder - wenn möglich voll - anschreiben, ansonsten schlittert man bereits früh in der Saison ins Hintertreffen. Die Aufgabe mit dem unglücklichen Absteiger St. Martin wird wieder eine verdammt harte Nuss werden. 

Oberschützen - SVK 1:5

Spielszene Kampfmannschaft

Torregen zum Saisonauftakt

Ausgangslage: Zum Auftakt in die neue Saison mussten wir wieder eine Reise nach Oberschützen antreten, die mit wehenden Fahnen sehr früh als Fixabsteiger in die - Zitat Platzsprecher: "1. Klasse A Süd" - feststanden. Beim SVK gab es keine Ausfälle.

1.HZ: Passend zu den Wetterverhältnissen gab es einen Blitzstart für den SVK. Direkt nach dem Anstoß musste Torhüterlegende Doleschal zum ersten Mal eingreifen. Den scharfen Schuss von Neuzugang GORGIEV Borko folgte einer von insgesamt 11 (!) Corner. Es verging kein Augenblick als erneut Borko mit einem guten Schuss den Oberschützner Keeperoldie zu einer weiteren Parade zwang. Anscheinend war dieser mit halbhohen Bällen nicht zu bezwingen. So auch in der 8' Minute als MAJCEINC, nach einer guten Aktion, zum Schuss kam. Die Gastgeber wussten sich nicht zu helfen und wirkten sowohl verunsichert als auch fußballerisch überfordert. Eine harmlose Ecke nach 12' Minuten war der einzige Angriff der Schulstädter. Nach 19' Minuten war der Bann dann "endlich" einmal gebrochen. SCHOLZ Patrick konnte eine Weiterleitung von ZAMBO nutzen, der zuvor mit einer weiten Flanke von GORGIEV bedient wurde. Eiskalt verwandelte 'Scholzi zum 0:1. Als auch noch ZAMBO aus einer ausichtsreichen Position einen wuchtigen Knaller Richtung Tor abfeuerte, lag der zweite Treffer in der Luft. Doch wieder war es der Heimkeeper, der auch diesen Schuss mit einer starken Einlage entschärfen konnte. Die Wetterbedingungen wurden mit Fortdauer immer schwieriger. Da der Wind und starke Regen auch dem Geläuf zusetzten, waren spielerische Glanzstücke eher Zufallsprodukte. Aus einem solchen Zufall heraus kamen die Gastgeber in der 31' Minute zum völlig unverhofften Ausgleich. Aus einer Verkettung ungünstiger Spielsituationen gelang ein Querschläger-Schuss in unseren Strafraum, wo ein Oberschützener wartend den Ball irgendwie durch alle SVK-Spieler hinweg Richtung Torlinie befördern konnte. Da auch unser überhaupt nicht geprüfter Torwart den Überblick kurz verloren hatte, flutschte der Ball schließlich ins Tor zum sehr schmeichelhaften 1:1 Ausgleich. Unbeeindruckt vom Verlusttreffer konnte der SVK zum Glück recht schnell die Kräfteverhältnisse wieder gerade rücken. MAJCENIC war per Kopf zur Stelle, nachdem er eine super Flanke von SCHOLZ P. perfekt erwischte. Bei diesem 1:2 blieb es nicht lange, denn nur zwei Minuten später konnte auch ZAMBO den Torhüter endlich bezwingen. Der Distanzschuss war dieses Mal flacher getreten, womit er selbst von Doleschal nicht gehalten werden konnte und das 1:3 am Konto stand. Unmittelbar nach einer Ecke für uns, die leider zu scharf am Tor vorbeizischte, musste das Spiel unterbrochen werden. Der umsichtige Spielleiter, der bei einigen unbeholfenen Fouls der Oberschützener mal ein Auge zudrückte, pfiff zur Pause. Da ein Gewitter über den Hängen von Oberschützen lag, war wohl jeder über den Pausentee erfreut. Erfreulicherweise konnte sich das Wetter wieder beruhigen.  

2. HZ: Bedingt durch die Regenmassen, bildeten sich am Platz einige wenige Pfützen. Trotzdem konnte man das Spiel fortsetzen, da dies für den Spielaufbau zwar hinderlich aber nicht irregulär war. Die zweite Hälfte begann dementsprechend schleppend. Oberschützen strahlte fast null Gefahr aus, aber auch bei uns tat sich zunächst offensiv nicht viel mehr. Erst nach gut einer Stunde gab es die nächste Aktion zu verzeichnen, als ARALICA einen Schuss volley weiterleiten wollte. In der 73' Minute kam ERNST bei einem Steilpass leider um eine Schuhlänge zu kurz. Nur drei Minuten später sollte Treffer Nr. 4 schließlich doch noch folgen. GORGIEV war nach einer Ecke per Kopf zur Stelle und schraubte das Score auf 1:4 hoch. Damit war am Sieg des SVK endgültig nix mehr zu rütteln. Die Heimischen hatten noch zwei Torschüsse, die unser Keeper aber beide aufhalten konnte. Zwischen der 77' und 86' Minute probierte es ZAMBO mit drei weiteren Torschüssen doch zweimal landete die Kugel über dem Gehäuse und ein weiteres Male konnte der beste Oberschützener, Torwart Doleschal, Schlimmeres verhindern. In der 90' Minute war aber auch er machtlos: bei einen schönen Konter flankte JANDRISEVITS von der linken Aussenbahn in den Strafraum, wo sich SVETITS unbedrängt hochschrauben konnte und mit einem 'Wrumms' den Ball zum 1:5 hineinknallte. Kurz danach folgte nur mehr der Schlusspfiff.

Fazit: In dieser Verfassung wird Oberschützen eine weitere Saison lang wohl ein Abstiegskandidat bleiben. Alleine sich immer auf den routinierten Torwart zu verlassen wird auf Dauer zu wenig sein, da dieser heute lediglich Schadensbegrenzung leisten konnte. Trotz des dummen Gegentores gab es am Ausgang des Spieles nur ganz kurze Zweifel. Der SVK gewann auch in dieser Höhe verdient. Aufgrund der schwierigen Platzverhältnisse war kein gepflegtes Spiel möglich. Oberschützen konnte sich in erschreckender Häufigkeit nur mit Fouls wehren. Ein positiver Start für uns ist auf jeden Fall einmal geglückt, aber es ist noch wesentlich mehr drinnen in der Mannschaft - was es in den kommenden Aufgaben auch zu beweisen gilt.

Vorschau: Der "kleine" Nachbar von Oberschützen wartet nächste Runde auf uns. Wobei Unterschützen sportlich gesehen um ein Vielfaches höher eingestuft werden kann. Dementsprechend wird man auf alle Fälle noch mehr abrufen müssen, um auch daheim anschreiben zu können. Dies wäre wichtig, da mit Runde 3 beginnend für uns ein Auswärtsmarathon startet, der alles andere als leicht werden wird.

BFV-CUP 2. Runde: SVK - Pinkafeld 0:1

Spielszene Kampfmannschaft

Teuer verkauft, aber verdient ausgeschieden

Ausgangslage: Mit dem SC Pinkafeld empfing der SVK einen langdienenden und erfahrenen Burgenlandligaklub. Dementsprechend war die Favoritenrolle klar verteilt. Trainer SCHABHÜTTL konnte fast auf den gesamten Kader zurückgreifen. Nicht mit dabei sein konnte heute aber UNGER Lukas. 

1.HZ: Bei tropisch anmutenden Verhältnissen, der Rasen glühte direkt, bekamen die zahlreichen Zuschauer vor allem in Hälfte eins, eine durchaus abwechslungsreiche Partie zu sehen. Der Beginn gehörte dabei den Gästen, die bereits in der 3' Minute einen ersten Torschuss machten, doch Goalie MALOGORSKI hielt diesen unspektakulär. Dank einer schönen und schnell herausgespielten Aktion, konnte der SCP in Minute 4' das erste (und am Ende auch einzige) Male anschreiben. Das Spielgerät gelang zu Knapp J. der aus kurzer Distanz das frühe 0:1 markieren sollte. Der SVK kam danach besser ins Spiel und startete selbst Offensivaktionen. Ein ums andere Male war hierbei unser Neuzugang GORGIEV Borko beteiligt. In der 6' Minute tankte sich der Flügelflitzer durch die Pinkafelder Abwehrreihen. Sein guter Schuss wurde jedoch vom ebenso gut aufgelegten Pinkafelder Torwart Diridl A. pariert. In Minute 12' wird ein weiterer Schuss von Borko, nach einer gelungenen Ballstaffette, wieder von Diridl abgewehrt. Auch die nächste Chance war auf Seiten der Heimischen zu verzeichnen. Borko lieferte nun die Vorlage auf MAJCENIC, dessen scharfer Schuss erneut vom Goalie stark gehalten werden konnte. Die restliche Spielzeit konnten die Gäste unseren Sturm besser unter Kontrolle bringen. Bis zur Pause hatte Pinkafeld noch drei nennenswerte Aktionen zu berichten. Die Chance auf den zweiten Treffer bot sich dem Spieler mit der Nr. 11, Plank, der mit einem perfekten Pass ideal freigespielt wurde. Zum Glück wurde der Pinkafelder jedoch von ERNST am Schuss erfolgreich verhindert. Kurz vor der Pause hatte MALOGORSKI, der heute ein sicherer Rückhalt war, erst im Nachfassen einen gefährlichen Kopfball aufhalten können. Ein Schuss von abermals Plank ging am Ende der ersten Hälfte über das Tor. Somit ging es mit 0:1 in die Pause. Bei einer besseren Chancenverwertung wäre hier sogar vielleicht ein Unentschieden für uns möglich gewesen, doch auch Pinkafeld hätte noch zumindest ein Tor erzielen können.

2. HZ: In Hälfte zwei wurde bei den Gastgebern getauscht. JANDRISEVITS und STEINER kamen für ARALICA und PFURTSCHELLER der nach einem rüden Foul etwas angeschlagen wirkte (wir hoffen es ist nichts ärgeres). Die zweiten 45' Minuten gehörten eindeutig den Burgenlandligisten. Der SVK kam nur mehr einmal vor das gegnerische Gehäuse: ZAMBO gelang ein Schuss, der leider eine sichere Beute für Diridl wurde. Unser Team war in die Defensive gedrückt, wodurch eine Vielzahl an Gelegenheiten für Pinkafeld zustande kamen. Innerhalb von drei Minuten gab es somit für unseren Keeper einiges zu tun. Viel Glück hatten wir in der 57' Minute als nach einem wuchtigen Schuss eine von gleich 8 Ecken für Pinkafeld folgte. Der anschließende Kopfball ging nur an die Querlatte und auch der unmittelbar darauf folgende Nachschuss konnte pariert werden. Die Gäste aus Pinkafeld versuchten es immer wieder mit Schüssen innerhalb des Sechzehners, die aber entweder beim Keeper oder am Tor vorbei landeten. Vom Ergebnis her blieb es bis zum Schluss zwar spannend, doch da am Ende unsere Kräfte deutlich schwanden, konnte man keine Entlastungsangriffe mehr starten. Pinkafeld hatte damit keine Probleme mehr, den Sieg trocken nach Hause zu spielen, der auch definitiv verdient war.

Fazit: Wir hatten in der ersten Hälfte nach dem Verlusttreffer eine gute Phase, wo auch ein Tor möglich gewesen wäre. Die routinierten Pinkafelder ließen danach hingegen kaum etwas mehr zu und erarbeiteten sich in Hälfte zwei ein deutliches Chancenplus - nicht zuletzt wegen der besseren physischen Kondition. Dennoch hielt unser Team bis zum Schluss wacker dagegen. Mit einem 0:1 können am Ende wohl beide Mannschaften gut leben. Wir haben uns teuer verkauft.

Vorschau: Wir sind im Cup jetzt zwar ausgeschieden, doch für uns war bereits dieses Spiel als "Bonus" zu sehen. Für den SVK beginnt am Sonntag nun die Meisterschaft gegen Absteiger Oberschützen, die wieder kräftig am Kader herumschraubten. Entsprechend schwer ist dieses Team einzuschätzen. Wir sind jedenfalls gut aufgestellt und sollten dementsprechend selbstbewusst und motiviert auftreten! Auf geht's & Viel Erfolg für die neue Saison!! Smiley

BFV-CUP 1. Runde: Kirchfidisch - SVK 6:7 i.E

Spielszene Kampfmannschaft

Ein Auf und Ab mit glücklichem Ende

Ausgangslage: Schon vor dem Spiel war wohl allen soviel bewusst, dass der Gang nach Kirchfidisch kein leichter werden wird, denn unser Team musste zahlreiche Stammspieler vorgeben -  Kapitän SCHOLZ Mathias hat geheiratet (Gratulationen folgen gesondert Smiley). Aufgrund dieser Umstände bot die sehr junge SVK-Truppe eine ordentliche Leistung, wobei man sich wieder einmal das Leben viel schwerer machte als es nötig gewesen wäre. Aber der Reihe nach...

1.HZ: In den ersten Minuten hatten die Gastgeber mehr Ballbesitz, ohne daraus viel Kapital zu schlagen. Dennoch sollte bereits nach 9' Minuten der erste Treffer folgen. Kirchfidisch Neuzugang Weber versuchte es mit einem Distanzschuss aus gut 20m, der sich über unseren Torwart hinweg zum 1:0 das Netz zum Aufbäumen brachte. Leider machte Goran hier nicht die beste Figur. Die Gastgeber kamen in der Folge erst geschlagene 51' Minuten später wieder zu ihren nächsten Torabschluss, der zudem auch recht harmlos ausfallen sollte. Gefahr strahlten die Heimischen demnach keineswegs aus. Man probierte es oft mit einfachen Mitteln (weite Diagonalpässe), die einfach nicht gelingen sollten. Unsere Truppe kam besser ins Spiel. In der 13' Minute konnte der Heimkeeper  Sasdi einen gut angetragenen Freistoß von MAJCENIC zur Ecke abwehren. Danach wurde eine schnell vorgetragene Aktion leider durch einen Abseitspfiff unterbrochen. Der aus Güssing zu uns geholte Jungspund HEINDL Julian hätte hier seinen Premierentreffer feiern können. Glücklicherweise sollte dieser später im Elfmeterschießen doch noch folgen. Trotzdem blieb der SVK dran und in der 27' Minute wurde es schließlich ARALICA Duje hinten zu bunt. Mit einem Sololauf durch die gesamte Kirchfidischer Abwehr tankte er sich bis zum Torwart durch und schloss erfolgreich zum 1:1 Ausgleich ab. Drei Minuten später scheiterte Flügelflitzer GORGIEV Borko, der heute zentraler spielte, aus spitzen Winkel. Danach tat sich nichts mehr. Das Spiel verflachte zunehmend. Die Schabhüttl-Elf traute sich keine weiteren Offensivaktionen mehr zu. So blieb es beim 1:1 Remis.

2. HZ: Die zweite Hälfte wurde zum Ende hin zwar extrem spannend, packende Torraumszenen blieben trotzdem weitestgehend aus. Es entwickelte sich ein träger, lähmender Sommerkick. Der SVK hatte das Spiel zwar unter Kontrolle gebracht, doch nach vorne ging eigentlich nichts mehr weiter. Zu oft scheute man das Risiko, womit die Gastgeber unseren Sturm in Zaum halten konnte. In der 61' Minute gelang GORGIEV aus einen der wenigen Offensivaktionen der erstmalige Führungstreffer für uns. Sein Schuss konnte von Sasdi nicht pariert werden, wodurch das 1:2 perfekt war. Diese Führung hielt leider nicht lange. Obwohl der letztjährige Dritte der 2. Klasse unsere Abwehr kaum fordern konnte, kamen diese zum Ausgleich. Nach einem haarsträubenden Schnitzer von MALOGORSKI, der den nur wenige Meter vor ihm stehenden Weber den Ball ideal zuspielte, kam es zu einem unvermeidlichen 1:1 Duell das Weber für sich entschied. Somit kamen die Heimischen mit ihrem zweiten "echten" Torschuss auch gleich zum 2:2 Ausgleich. Soviel Gastgeschenke wären absolut nicht notwendig gewesen. Anstatt den Vorsprung herunterzuspulen war plötzlich wieder alles ausgeglichen. In der 71' Minute ging ein Freistoß eines Kirchfidischers glücklicherweise an allen vorbei. Bis zur 88' Minute hätte keiner geglaubt, dass sich die 'Fidischer einmal spielerisch durchsetzen konnte. In besagter Minute war es dann aber das erste und letzte Male soweit. Csencsits erwischte eine weite Hereingabe vom rechten Flügel und schob zum 3:2 Treffer ein. Mit dem Mute der Verzweiflung wurde uns zu Beginn der Nachspielzeit ein Freistoß auf der Linie des Mittelkreises zugesprochen. Alle Mannen wurden nach vorne gezogen, so auch einer unseren "langen" Spieler. Die Kugel flog direkt auf UNGER zu. Luki' übertrumpfte alle und köpfelte zum 3:3 Ausgleich ein, der die Euphorie der Heimfans beinhart zerschlug. Schiri Haller, der es zuvor für angemessen hielt, sich in Diskussionen mit dem Publikum verwickeln zu lassen (ansonsten aber fehlerfrei blieb), pfiff danach ab, was ein Penaltyschießen zur Folge hatte.
Die Dramaturgie der Elferlotterie sollte das ganze Spiel in kompakter Weiße wiederspiegeln. Der SVK begann mit BAUMGARTNER Kevin und zog mit 3:4 vor. Kirchfidisch glich aus, und MAJCENIC erhöhte erneut. Die eingewechselte Nr. 9 der Heimischen (Benedek) schoss über das Gehäuse, nicht so ARALICA der zuvor sicher verwandelte. Es folgte PFURTSCHELLERs Elfer der leider zu schwach getreten war - Goalie Sasdi hielt.  Da auch der nächste Kirchfidischer traf, hatte es UNGER auf den Fuß, wieder zu erhöhen bzw. vorzulegen, doch Luki' traf diesmal nicht. Sein Schuss ging über das Tor. Verheißungsvoll richteten sich die Kirchfidischer-Blicke auf Kapitän Posch, der mit einem Tor alles entscheiden hätte können (im Spiel selbst fiel er nur durch eine Verletzung auf). Sein Schuss wurde eine Beute von MALOGORSKI der seinen ersten Schnitzer wettmachen konnte. Der nächste Schütze HEINDL Julian trat an und verwandelte eiskalt - ein toller Elfmeter! Der nächste Spieler der Heimischen war gefordert und scheiterte an unseren Keeper. MALOGORSKI konnte sich nun endgültig rehabilitieren indem er den nicht schlecht geschossenen Elfer auf der Linie wegkratzen konnte. Der Rest war eine Mischung aus großer Erleichterung und entsprechenden Jubel für unsere Mannschaft.

Fazit: Spielerisch hat uns Kirchfidisch, im Gegensatz zum ersten Testspiel, nie das Wasser reichen können. Leider machten wir aus diesem Umstand viel zu wenig. Immer wieder wurde statt den Pass nach vorne zu "wagen" lieber nach hinten gepasst. Kirchfidisch hatte somit in der Abwehr nicht allzu große Probleme mit unserem Angriff, doch die individuelle Klasse von uns reichte aus, um zumindest 3 Treffer zu erzielen. Trotzdem war dieses Spiel wichtig, Spieler unter Wettkampfbedingungen zu integrieren, auch wenn dieses Team in dieser Formation wohl nicht mehr so schnell auflaufen wird. Es ist aber gut zu sehen, dass es einige Perspektiven gibt. Am Ende zählte der Aufstieg, der trotz einiges an verbrauchten Glücks nicht unverdient war. 

Vorschau: Passend zum heurigen Kantinenfest haben wir die Ehre, in Runde zwei den ehemaligen Landesliga-Mitstreiter und später 2. Liga Konkurrenten aus Pinkafeld auf unserer Anlage begrüßen zu dürfen. Alles andere als ein klarer Sieg des Burgenlandligisten wäre eine Überraschung, aber wir werden den Kampf annehmen und sollten mit der stärksten Elf auflaufen können.