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Aktualisiert am: 26.04.2011

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Runde 18 (23.04.2011 / 16:00 Uhr):

Dt. Kaltenbrunn - SVK 2:1 (0:0)

Quickinfos

0:1 56' PERJAN I.
1:1 75' Trkulja
2:1 85' Herics
  • Dt. Kaltenbrunn: Gaal Christoph; Herics Christoph, Flechl Christoph (57' Fuchs), Jagerhofer Marco, Schabhüttl Jürgen, Trkulja Veljko, Dragosits Michael (HZ Werderits), Hafner Jochen, Stefulj Danijel, Archan Gerald, Stranzl Sascha
  • SVK: Weber Patrick; Holzer Markus, Ernst Peter (72' Zach W.), Gabel Thomas, Senicnjak Marko, Scholz Patrick, Jandrisevits Thomas (87' Unger), Perjan Ivan, Radakovics Florian, Zambo Kevin, Promitzer Stefan
  • Gelbe Karten Dt. Kaltenbrunn: Herics (Unsportl.)
  • Gelbe Karten SVK:  Senicnjak (Foul)
  • Ausschlüsse: -keine-

Dt. Kaltenbrunn / SVK

  • Fouls: 19 / 19
  • Corners: 10 / 1
  • Torschüsse*: 6 / 3
  • "100%"*: 6 / 3

Statistiken

Dt. Kaltenbrunn / SVK

  • Fouls: 19 / 19
  • Corners: 10 / 1
  • Torschüsse*: 10 / 3
  • "100%"* (inkl. Tore): 6 / 3
  • Abseits: 4 / 2 (wovon eine gegen uns sehr strittig war)
  • Ballbesitz in %*: 65 / 35

Alle mit * gekennzeichneten Felder entsprechen subjektiven Eindrücke des Verfasseres und erheben keinen Anspruch auf Richtigkeit bzw. Vollständigkeit - Alle Angaben ohne Gewähr!

Zum BFV-Spielbericht KM >>
Zum BFV-Spielbericht U23 >>  (Endstand 2:2)

SVK-Kurzbericht

Spielszene Kampfmannschaft

Den (fast) Letzten beißen die Hunde...

Ausgangslage: Vor dem Spiel sprach nicht wirklich viel für unser Team. Nach den bisherigen Auftritten musste reagiert werden. Während der Woche wurde in einer internen Sitzung unser Trainer KERCMAR mit beiderseitigen Einverständnis von seinen Traineraufgaben enthoben. Bis zu Saisonende übernehmen interimistisch KRAUTSACK Kurt und FIEDLER Michael die Spielleitung.  SENICNJAK verstärkte unser Defensive nach seiner Gelb/Rot Sperre wider wesentlich. Dt. Kaltenbrunn war auf Wiedergutmachung von der letzten Auswärtsschlappe aus, was aber großteils kräftig in die Hose ging.

1.HZ: Die Kaltenbrunner Anzeigetafel war noch jungfräulich (sprich alles war noch auf Null gestellt), da hätte es bereits 0:1 für den SVK stehen müssen. Mit dem allerersten Pass konnte ZAMBO Kevin vom Mittelkreis auf Heimgoalie Gaal zulaufen. Diese Riesenchance wurde aber vertan, indem unser Stürmer das Spielgerät nicht an Gaal vorbeischießen konnte. Der Tabellenführer wirkte weiterhin überraschenderweise sehr nervös. Zwar übernahmen die Hausherren weitestgehend das Spielgeschehen, doch mit unerklärlichen, katastrophalen Pässen sowohl nach vorne als auch querfeldein, machte sich der Leader selber das Leben oft unnötig schwer. Der SVK war hellwach und konnte so viele dieser Fehlpässe abfangen. Leider gelang es uns aber nur selten, die sich bietenden aussichtsreichen Kontermöglichkeiten auszuspielen, da auch unsere Zuspiele in die Spitze nur äußerst selten an den (richtigen) Mann kamen. Die Gastgeber wurden erstmals in der 12' Minute gefährlich, als Goalgetter Hafner nach einem Lochpass an unseren gut postierten Torwart WEBER scheiterte. In der 25' Minute geht ein Freistoß von PERJAN nur knapp am Tor vorbei. Auf der Gegenseite kann WEBER einen sehr scharfen Schuss gerade noch ins Torout ablenken (34' Minute). Im Gegenzug die nächste super Gelegenheit für die Auswärtigen. Erneut gelingt es unserer Elf den Ball blitzschnell nach vorne zu spielen. So rennt ZAMBO wieder alleine auf den Heimtorwart zu. ERNST Peter lief diesesmal ebenfalls mit. Zu ihm kam die Kugel dann auch, nachdem unsere Nr. 12 den Ball leider wieder nicht an Gaal vorbeibringen konnte. Doch auch ERNST konnte das runde Ding nicht ins Tor bugsieren. Die Chancenauswertung beim SVK war mangelhaft, aber immerhin spielten wir uns solche Hochkaräter heraus. Eine solcher Topchance hatten dann schließlich auch die Heimischen: Hafner tanzt sich durch unsere Abwehrreihen durch, überlupft anschließend WEBER und macht sich bereits berechtigte Hoffnung auf einen Torjubel - doch GABEL grätscht mit letzten Einsatz in dem sich langsam senkenden Ball hinein und befördert das Leder noch vor der Torlinie aus der Gefahrenzone. Nach Chancenverhältnissen hätte es 2:2 oder 1:2 stehen können. Es blieb aber beim 0:0 zur Pause. Vor allem der Tabellenführer enttäuschte doch sehr. Der SVK hielt dadurch gut mit. Kurz vor Pausenpfiff gelingt uns sogar noch ein Weitschuss, der aber am Torgehäuse vorbeizischt. 

2. HZ: Dt. Kaltenbrunn versuchte jetzt wesentlich mehr Druck nach vorne auszuüben. Der SVK war mehr und mehr in die Defensive gedrängt, hatte aber zunächst wenig Mühe, die ungenauen Pässe abzufangen. Den Gästen bot sich weiterhin Räume an, schnelle Konter zu fahren. Die Kaltenbrunner Hintermannschaft konnte damit nicht immer umgehen. Gar nicht so überraschend gelang dem SVK dann sogar das 0:1 in der 56' Minute. PERJAN schnappt sich den Ball auf Höhe Mittelfeldkreis und kämpft sich von der linken Seitenauslinie durch alle Kaltenbrunner Gegenspieler. Sein Sololauf kann er zum umjubelnden Führungstreffer abschließen. Die Reaktion des Tabellenersten blieb nicht aus. Leider verfiel der SVK wieder in altbekannte Muster zurück. Anstatt weiterhin frech seine Gelegenheiten in der Offensive zu suchen, ließ man sich fortan zu sehr vom Heimischen Angriffswirbel hinten hineindrücken. Es folgte eine Doppelchance nach 69' Minuten, als nach einem Corner der Ball von einem SVK-Abwehrspieler gerade noch vor der Linie weggeschlagen werden konnte. Unmittelbar danach kann ein gefährlich getretener Freistoß von Stranzl, von unseren Torwart mit großem Einsatz über die Latte gedreht werden. Die Gastgeber kamen in der 75' Minute zum Ausgleich: Nach einem Freistoß aus tödlicher Distanz, kann der Ball von WEBER zwar noch abgewehrt werden, das Spielgerät klatscht von ihm aber nach vorne ab, wo Trkulja goldrichtig steht und die Kugel mühelos ins Tor zum 1:1 befördert. Ein vermeidbarer Gegentreffer (der Ball konnte nicht festgehalten werden und Trkulja war völlig ungedeckt), der uns zu allem Übel noch mehr verunsicherte. Trotzdem stemmten wir uns mit aller Kraft gegen die Angriffsmaschinerie des Tabellenprimus. Entlastungsangriffe konnten wir hingegen keine mehr starten. Nach gezeigter Leistung wäre eine Punkteteilung in Ordnung gewesen, doch das Sprichwort in der Überschrift (den Letzten...) wurde einmal mehr seinen Ruf gerecht. In der 84' Minute kann Herics einen Kopfball nach einer exakt getimten Flanke in unser Tor zum 2:1 Endstand wuchten. Die letzten Minuten versuchte der SVK (endlich!) wieder mehr Richtung gegnerisches Tor zu unternehmen. Die Heimischen wirkten in der Defensive weiterhin unsicher. Ein abgefälscher, nicht ungefährlicher, Distanzschuss von SCHOLZ wurde von Gaal in den ersten (und einzigen) Eckball für uns abgewehrt. Man muss aber festhalten, dass sich durch unsere Angriffsbemühungen den Gastgebern ihrerseits mehr Platz im Sturm bot. So hatten die Blau-Weissen noch einen sehr schönen Torschuss zu verzeichnen, den aber WEBER mit den Fingerspitzen über's Tor lenken konnte. Ein allerletzter Angriffsversuch des SVK wurde vom Schieri nach 3 Minuten Überspielzeit abgepfiffen. Wieder war ein möglicher Punktegewinn dahin.

Fazit: Eine mehr als dürftige erste Halbzeit des Tabellenfürhers, der seinen eigenen Ansprüchen erst in Halbzeit zwei einigermaßen gerecht werden konnte. Der SVK spielte brav mit, war im Zweikampfverhalten viel aggressiver als in den letzten Spielen zuvor, vergab aber die besten Gelegenheiten leichtsinnig. Vor allem in den ersten 45 Minuten wäre einiges mehr drinnen gewesen. Viele Pässe in die Spitze kamen aber nicht an. Auch die zweite Halbzeit konnte man lange recht gut dagegenhalten. Nach dem Führungstreffer wurde aber anscheinend wieder der gefürchtete "Rückzugs-Schalter" umgelegt. So wie gegen Bocksdorf konnten wir nicht unser Spiel wie gewohnt durchziehen. Ein dummes Gegentor brachte den Tabellenführer heran... und wie es eben halt so ist, wenn man tief unten drin steht, kassierte man gleich noch einen zweiten Treffer, der eigentlich leider auch fast zu erwarten war. Ein Punktegewinn - sogar ein 3er - wäre heute drinnen gewesen. Am Ende jubelte aber nur jene Mannschaft, die weiterhin ganz oben steht.

Das sagt der Gegner: www.svdk.at

Vorschau: Die Köpfe sollten jetzt nicht hängen gelassen werden. Die Leistung war durchaus OK, wenn man bedenkt, dass man den Tabellenfürher bis zum Schluss voll forderte. Man müsste unseren Spielern jetzt "nur" mehr die Angst vorm Siegen nehmen und nach vorne kaltschnäutziger sein, dann kann ein Erfolgserlebnis gegen Gr. Petersdorf beim nächsten Spiel zuhause durchaus klappen.